Jena. 39-jähriger Kandidat geht für die Bündnisgrünen ins Rennen. Unter anderem will er eine Ortsteilzeitung einführen.
Christoph Nonnast kandidiert für die Bündnisgrünen als Ortsteilbürgermeister für Jena-West. Nonnast ist 39 Jahre alt, stammt aus Sachsen, zog 2004 zum Geschichtsstudium nach Jena und arbeitet heute als wissenschaftlicher Bibliothekar. Er lebt seit neun Jahren im Westviertel, wo sein Sohn auch den Kindergarten besucht. Kommunalpolitische Erfahrung sammelte er in der vergangenen Legislatur im Ortsteilrat, im Beirat Radverkehr und als sachkundiger Bürger. Ehrenamtlich engagiert er sich im Vorstand des Vereins Sunfried.
Demokratie lebt vom Mitmachen
„Ich möchte für alle im Viertel ansprechbar sein und dann gemeinsam mit den Menschen und der Stadtverwaltung Lösungen für Probleme erarbeiten und Initiativen und kreative Ideen aus den Reihen der Bürgerschaft unterstützen“, sagt Nonnast. Demokratie lebe vom Mitmachen. Ferner kündigte der Kandidat an, eine Ortsteilzeitung einführen zu wollen.
Es fehlt an Treffpunkten für Ältere und Teenager
Ein weiteres Ziel sei die Verbesserung des Zusammenlebens und der Lebensqualität in Jena-West durch die Förderung von Festen und eines Begegnungszentrums. Es fehle an Treffpunkten für Ältere und Teenager, so Nonnast. Zudem sollen öffentliche Bereiche attraktiver gestaltet werden, mit besseren Fußwegen, mehr Sitzmöglichkeiten und gepflegtem Grün, was Geschäfts- und Café-Gründungen anregen könnte.
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Nonnast möchte sich auch für sicherere Schulwege und eine ruhigere Verkehrslage einsetzen sowie für Bewohnerparkplätze, mehr Elektroladestationen und Fahrradständer. Die Entwicklung bestimmter Areale will er im Interesse der Bewohner begleiten. Er sieht Herausforderungen wie hohe Wohnkosten, unzureichende Nahversorgung und Hitze im Sommer auf den Ortsteil zukommen. Zu seinen bisherigen Erfolgen zählt er die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur und die Organisation des Leutraputzes.
red