Gera. Am letzten Spieltag unterliegt die Altheide-Sieben dem Vizemeister SG Suhl/Goldlauter, doch der Blick geht schon auf die neue Saison

Mit einer 28:37-Heimniederlage gegen Vizemeister SG Suhl/Goldlauter haben sich die Handballer des Post SV Gera aus der Thüringer Handball-Oberliga verabschiedet.

Geraer halten bis zur 40. Minute mit, dann lassen die Kräfte nach

„Wir haben lange mitgehalten, bis uns irgendwann Kraft und Konzentration im Abschluss ausgegangen sind. Wir haben versucht, den Suhlern Paroli zu bieten. Am Ende hat sich aber die individuelle Klasse der Gäste durchgesetzt“, meinte Post-Trainer Christian Altheide. Wiederum hatten die Gastgeber eine schwere Verletzung zu beklagen. Diesmal musste Linksaußen René Long Le mit Verdacht auf Kreuzbandriss frühzeitig von der Spielfläche.

Bis zum 20:23 (40.) verteidigten die Geraer den Drei-Tore-Abstand, ehe die eigene Wurfquote spürbar sank. Die Südthüringer, die lange Zeit mit angezogener Handbremse agierten, legten noch eine Schippe drauf und enteilten auf 31:23 (52.), ehe Henri Bonitz mit seinem Treffer Sekunden vor Abpfiff zum 28:37 die mögliche zweistellige Niederlage verhinderte. Bei den Postlern zeichnete sich Josef Eschenbach mit zehn Toren, davon sieben verwandelten Strafwürfen, aus. Bei den Suhlern war Nenad Mirkovic nicht zu halten, der sogar elf Treffer erzielte.

Post-Handballer blicken schon auf die neue Saison

Während die SG Suhl/Goldlauter mit den Silbermedaillen für die Thüringer Vizemeisterschaft geehrt wurde, schworen die Geraer Postler eine baldige Rückkehr in die höchste Spielklasse des Freistaats. „Wir wussten von vornherein, dass es eine schwierige Saison werden würde. Das Ende der heutigen Partie ist für uns gleich wieder ein Anfang. Mein Blick richtet sich schon auf die neue Saison. Wir werden wieder angreifen!“, kündigte Post-Trainer Christian Altheide an.

Erster Neuzugang kommt vom HSV Ronneburg

Als Hauptgrund für den Abstieg hatte er die mangelnde Erfahrung ausgemacht. „Wir können beide Spiele gegen Aufbau Altenburg gewinnen. Auch in Ziegelheim führen wir bis zur 50. Minute ständig. Schon am ersten Spieltag verschenken wir beim Unentschieden in Behringen einen Zähler. Der Klassenerhalt wäre möglich gewesen“, so der Post-Coach, der die Mannschaft auch in der Landesliga betreuen wird. Mit Torwart Toni Hempel steht ein erster Neuzugang vom HSV Ronneburg fest. Die meisten Spieler werden bei Post bleiben. Das Konzept, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen, wird fortgesetzt. Gegen Suhl gab mit Mark Bastians ein erst 17-jähriger talentierter Schlussmann sein Debüt. „Wir kommen zurück!“, versprach Christian Altheide dem treuen Post-Zuschauern in der Panndorfhalle