Kahla. An die Opfer des NS-Rüstungswerks in Großeutersdorf erinnern mehrere Veranstaltung in den nächsten Tagen.

Die Erinnerung an die Zeiten der Zwangsarbeit am NS-Rüstungswerk Reimahg in Großeutersdorf werden weiter wachgehalten. Die Stadt Kahla, umliegende Gemeinden sowie Vereine und das Landratsamt im Saale-Holzland-Kreis haben mehrere Veranstaltungen für das kommende Wochenende organisiert.

Neben dem Besuch des Stadtmuseums in Kahla vom Förderverein Mahn- und Gedenkstätte Walpersberg und einer Gedenkfeier auf dem Walpersberg, organisiert vom Geschichts- und Forschungsverein Walpersberg am Freitag, steht der Sonnabend, 4. Mai, im Zeichen der Erinnerung.

Tochter von zwangsverpflichtenden Ärztin vor Ort

Die offizielle Gedenkveranstaltung im Leubengrund beginnt am Sonnabend, 4. Mai, 9.30 Uhr am Denkmal im Leubengrund. Auf dem Kahlaer Friedhof schließt sich 11 Uhr eine weitere Gedenkfeier an. Die Gemeinde Eichenberg erinnert 14.30 Uhr an das Lager E.

Gegen 15.30 Uhr wird auf dem Friedhof in Hummelshain ein restauriertes Portal eingeweiht, das der Förderverein Mahn- und Gedenkstätte Walpersberg aufarbeiten ließ. Dieses konnte beim

Abriss der alten Baracken am neuen Jagdschloss

Der frühere Jugendclub kommt ebenfalls weg.
Der frühere Jugendclub kommt ebenfalls weg. © Katja Dörn | Katja Dörn
Der Blick aus dem verfallenen Internatsgebäude auf das Schloss Hummelshain.
Der Blick aus dem verfallenen Internatsgebäude auf das Schloss Hummelshain. © Katja Dörn | Katja Dörn
Ein Eingangsportal wie dieses rechts im Bild wurde vom Förderverein Mahn- und Gedenkstätte Walpersberg gesichert für die Restaurierung.
Ein Eingangsportal wie dieses rechts im Bild wurde vom Förderverein Mahn- und Gedenkstätte Walpersberg gesichert für die Restaurierung. © Katja Dörn | Katja Dörn
Fenster im früheren Internat sind eingeschmissen.
Fenster im früheren Internat sind eingeschmissen. © Katja Dörn | Katja Dörn
Das Internatsgebäude steht sei drei Jahrzehnten leer und verfällt. Glasfenster sind eingeschmisssen, die Wände beschmiert, wie Rainer Hohberg vom Schloss-Förderverei zeigt.
Das Internatsgebäude steht sei drei Jahrzehnten leer und verfällt. Glasfenster sind eingeschmisssen, die Wände beschmiert, wie Rainer Hohberg vom Schloss-Förderverei zeigt. © Katja Dörn | Katja Dörn
Baracken des Reimahg-Betriebskrankenhauses aus NS-Zeit und das Internatsgebäude aus dem DDR-Jugendwerkhof werden im Schlosspark Hummelshain abgerissen.
Baracken des Reimahg-Betriebskrankenhauses aus NS-Zeit und das Internatsgebäude aus dem DDR-Jugendwerkhof werden im Schlosspark Hummelshain abgerissen. © Katja Dörn | Katja Dörn
Baracken des Reimahg-Betriebskrankenhauses aus NS-Zeit und das Internatsgebäude aus dem DDR-Jugendwerkhof werden im Schlosspark Hummelshain abgerissen.
Baracken des Reimahg-Betriebskrankenhauses aus NS-Zeit und das Internatsgebäude aus dem DDR-Jugendwerkhof werden im Schlosspark Hummelshain abgerissen. © Katja Dörn | Katja Dörn
Baracken des Reimahg-Betriebskrankenhauses aus NS-Zeit und das Internatsgebäude aus dem DDR-Jugendwerkhof werden im Schlosspark Hummelshain abgerissen.
Baracken des Reimahg-Betriebskrankenhauses aus NS-Zeit und das Internatsgebäude aus dem DDR-Jugendwerkhof werden im Schlosspark Hummelshain abgerissen. © Katja Dörn | Katja Dörn
Das Internatsgebäude steht sei drei Jahrzehnten leer und verfällt. Glasfenster sind eingeschmisssen, die Wände beschmiert, wie Rainer Hohberg vom Schloss-Förderverei zeigt.
Das Internatsgebäude steht sei drei Jahrzehnten leer und verfällt. Glasfenster sind eingeschmisssen, die Wände beschmiert, wie Rainer Hohberg vom Schloss-Förderverei zeigt. © Katja Dörn | Katja Dörn
Baracken des Reimahg-Betriebskrankenhauses aus NS-Zeit und das Internatsgebäude aus dem DDR-Jugendwerkhof werden im Schlosspark Hummelshain abgerissen.
Baracken des Reimahg-Betriebskrankenhauses aus NS-Zeit und das Internatsgebäude aus dem DDR-Jugendwerkhof werden im Schlosspark Hummelshain abgerissen. © Katja Dörn | Katja Dörn
Baracken des Reimahg-Betriebskrankenhauses aus NS-Zeit und das Internatsgebäude aus dem DDR-Jugendwerkhof werden im Schlosspark Hummelshain abgerissen.
Baracken des Reimahg-Betriebskrankenhauses aus NS-Zeit und das Internatsgebäude aus dem DDR-Jugendwerkhof werden im Schlosspark Hummelshain abgerissen. © Katja Dörn | Katja Dörn
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gesichert werden, das am Ende des Zweiten Weltkrieges als Betriebskrankenhaus genutzt wurde. Die Tochter einer niederländischen Ärztin, die damals zwangsverpflichtet wurde, werde erstmalig dabei sein, teilt Patrick Brion vom Verein mit.

Der Internationale Verein Kahla organisiert schließlich eine Abendveranstaltung im Schützenhaus.

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