Jena. Der 20-jährige Linksverteidiger zum unglücklichen Strafstoß, dem anstehenden Thüringen-Pokal und Urlaubsplänen mit den Eltern

Sie bekommen den Ball bei einer Abwehrdrehung aus kurzer Distanz an die Hand gespielt. War das ein Strafstoß?

Meiner Meinung nach nicht. Die Hand ist angelegt, der Ball kommt aus nächster Nähe und ich werde beim Wegdrehen angeschossen. Wo sollte ich mit der Hand denn hin? Ich hatte ja noch beim Wegdrehen versucht, mich so klein wie möglich zu machen.

Der Schiedsrichter hatte mit dem Pfiff einen Moment gezögert, kam das Signal von der Linie?

Ja, der Linienrichter hatte auf Elfmeter entschieden, denn der Schiedsrichter konnte es selbst gar nicht sehen.

Ihr Fazit zu dem 2:2?

Wenn die beiden Aktionen mit den Elfmetern nicht passieren, ist das ein klarer Sieg für uns. Ich denke, wir haben über die 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht. Kleine Fehler sind immer da, aber wir haben gekämpft und sind wieder zurückgekommen.

Kommenden Sonntag geht es nach Meuselwitz, wo dann auch am 25. Mai das Finale im Thüringen-Pokal ansteht. Hat man das bereits auf dem Schirm?

Natürlich denkt man bereits daran. Das nächste Spiel wird vielleicht schon ein bisschen zeigen, in welche Richtung es geht. Wobei der Pokal wieder etwas ganz anderes ist. Aber im Großen und Ganzen werden wir sehen, wo die Qualitäten bei Meuselwitz liegen.

Danach ist die Saison zu Ende und Zeit für Urlaub. Gibt es schon Pläne?

Ich möchte gerne mit meinen Eltern ein paar Wochen verbringen. Viel kann ich nicht mit meinen Eltern unternehmen. Aber wenn es möglich ist, versuchen wir so viel wie möglich Zeit miteinander zu haben.