Jena. Wie ein Thüringer Regionalligist den Hattrick bei „Zeiglers wunderbarer Welt des Fußballs“ perfekt machen kann.

Es gibt eine schlechte Nachricht für Elias Löder vom FC Carl Zeiss Jena: Mit dem Titelhattrick beim Kacktor des Monats klappt es nicht. Dafür hat ein anderer Spieler des Regionalligisten die Chance, bei der Fernsehsendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ groß herauszukommen.

Für das Kacktor des Monats April ist Bastian Strietzel nominiert – diesmal aber für ein tatsächliches Eigentor. „Vom Abstiegskampf klettern wir hoch ins Meisterrennen – allerdings in der Regionalliga Nordost. Da ist Energie Cottbus aktuell oben auf – auch dank gegnerischer Unterstützung. Denn Carl Zeiss Jena liefert mal wieder!“ sagt Moderator Arnd Zeigler bei der Vorstellung des Tores. „Spielmacher Elias Löder hat gleich zweimal hintereinander unsere begehrte Trophäe bekommen, jetzt kriegt er knackige Konkurrenz: aus der eigenen Abwehrkette! Chapeau für diese kollektive Meisterleistung!“

Justin Smyla verhilft dem Kapitän Bastian Strietzel zur Nominierung

Was war passiert? Justin Smyla hatte im Spiel gegen den FC Energie Cottbus versucht, einen Ball zu klären. Dabei schießt er aber den Abwehrchef der Jenaer so an, dass der Ball unhaltbar ins Tor fällt. Maurice Hehne auf der Linie kann nichts mehr retten.

Bastian Strietzel (FC Carl Zeiss Jena, links) und Jonas Hofmann (FC Energie Cottbus) kämpfen in dem Spiel um den Ball.
Bastian Strietzel (FC Carl Zeiss Jena, links) und Jonas Hofmann (FC Energie Cottbus) kämpfen in dem Spiel um den Ball. © FMG | Tino Zippel

Die Zuschauer haben nun die Möglichkeit, diesen Treffer unter fünf Kandidaten zu wählen. Nominiert sind auch Keven Schlotterbeck (VfL Bochum/Bundesliga), Leon Acikel (Delbrücker SC/Westfalenliga Staffel 1), Uwe Kranz (FC Hevesen/Kreisliga Schaumburg) und Terrence Boyd vom SV Waldhof Mannheim (3. Liga). Hier ist die Teilnahme an der Abstimmung möglich.

Elias Löder hat schon zwei Klobrillen als Preis gewonnen

Elias Löder hatte schon Geschichte in der WDR-Sendung geschrieben, da er als erster Spieler überhaupt den Kacktor-Titel verteidigt hat. Er gewann sowohl im Februar mit einem Tor gegen den SV Babelsberg als auch im März mit seinem 2:0 im Thüringenderby gegen den FC Rot-Weiß Erfurt. Somit ging schon zweimal die ungewöhnliche Trophäe im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena ein: eine Klobrille.

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