Gera. Im Gespräch mit dem Wismut-Kicker zum 4:1 gegen Thüringen Weida

Einer der auffälligsten Geraer Wismut-Kicker beim 4:1-Erfolg im Derby gegen Thüringen Weida war einmal mehr Florian Schubert. Mit ihm unterhielten wir uns nach dem Abpfiff:

Sie haben schon einige Derbys gegen Weida gespielt, aber bisher noch nie gewonnen. Wie fühlt sich der Sieg heute an?

Es ist ein schönes Gefühl, vor fast 1000 Zuschauern gegen Weida zu gewinnen. Vor allem freut es mich für die Mannschaft. Der Erfolg war aber kein Selbstläufer. Nach dem frühen Rückstand haben wir uns zurück ins Spiel kämpfen müssen. Das macht uns in dieser Saison aus.

Nach dem Elfmeterpfiff wollte James-Kevin Nahr unbedingt den Strafstoß schießen. Als vom Trainer festgelegter Schütze lag die Entscheidung bei Ihnen...

Den ersten Elfmeter im Spiel lasse ich mir nicht nehmen, zumal er ja gefoult wurde und die alte Regel gilt, dass der Gefoulte nicht selbst schießen soll. Hätte es einen zweiten Strafstoß gegeben, hätte ich mit mir verhandeln lassen.

Wussten Sie vorher, dass Sie in die Mitte schießen?

Das hatte ich mit mir so ausgemacht und das hat gut funktioniert. Der Treffer zum 3:1 war sehr wichtig. Er hat uns etwas mehr Sicherheit gegeben, wenngleich wir anschließend keinen Hauch nachgelassen haben. Wir konnten konditionell sogar noch etwas draufpacken, sind auf einem guten Weg, während von Weida in der zweiten Hälfte nicht mehr viel zu sehen war.

Der Aufstieg in die Oberliga rückt näher?

Ja, wir wollen endlich wieder hoch. Doch auf dem Weg dorthin, wird es kein einfaches Spiel geben. Jeder Kontrahent gibt gegen uns alles. Außerdem wollen wir auch Thüringenliga-Meister werden. Nun folgen mit Schott Jena und dem FC An der Fahner Höhe die nächsten schweren Hürden.

Mit Schott Jena habt ihr vom Pokal noch eine Rechnung offen …

Eine kleine. Die wollen wir am nächsten Sonntag begleichen.