Los Angeles. Von 1984 bis 1993 zeigte NBC die Serie „Cheers“ mit Kelsey Grammer als Dr. Frasier Crane. Der Hauptdarsteller bleibt, doch sonst wird vieles anders.

Die Neuauflage der Sitcom „Frasier“ soll nach jahrelangen Planungen bald in Produktion gehen. „Wir beginnen im Februar mit den Proben“, sagte der Hauptdarsteller Kelsey Grammer (67) in einem Interview des Magazins „People“, das am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlicht wurde.

An dem Konzept sei zuvor „sechs oder sieben Jahre lang“ gearbeitet worden. Grammer, der den Psychiater und Radiomoderator Dr. Frasier Crane von 1984 bis 1993 in der NBC-Sitcom „Cheers“ und dann bis 2004 im Spin-Off „Frasier“ spielte, war demnach an der Entwicklung des Stoffs beteiligt. Die Neuauflage soll beim Streamingdienst Paramount+ erscheinen. Ein offizieller Titel und ein Erscheinungsdatum wurden zunächst nicht veröffentlicht.

Frasier in neuer Umgebung

Ursprünglich sei der Plan gewesen, das gesamte „Frasier“-Ensemble zurückzuholen, sagte der Schauspieler. Diese Idee sei jedoch verworfen worden, weil David Hyde Pierce, der Frasiers Bruder Niles spielte, die Rolle nicht noch einmal übernehmen wollte. Im Jahr 2018 starb zudem John Mahoney, der Frasiers Vater Martin spielte.

In der Neuauflage werde das Publikum Frasier nun in einer ganz neuen Situation erleben, erzählte Grammer weiter. „Er ist unser tapferer kleiner Soldat, der im Leben weitermacht und auf neue Herausforderungen, eine neue Liebe, neue Menschen, eine neue Stadt und noch mehr trifft.“ Er freue sich schon sehr darauf.

Gleichzeitig werde die Serie die Vergangenheit in Ehren halten. „Wir müssen die Tatsache würdigen, dass John Mahoney gestorben ist und dass Martin nicht mehr unter uns weilt. Damit werden wir uns auf jeden Fall auseinandersetzen.“