Berlin. Durch die kurzfristige Absage von Olivia Jones gab es einen neuen Gegner für Sonja Zietlow: Jürgen Milski. Ein ebenbürtiger Gegner?

Ein unterhaltsames Duell sollte es in der letzten „Schlag den Star“-Ausgabe dieses Jahres geben: TV-Moderatorin Sonja Zietlow sollte gegen Drag Queen Olivia Jones antreten. Schon die roten Glitzerkostüme waren genäht. Doch die 51-jährige Travestiekünstlerin musste aus Krankheitsgründen absagen. Schneller Ersatz musste her: Jürgen Milski, der erste deutsche „Big Brother“-Gewinner und ehemaliger Dschungel-Teilnehmer.

„Ich wollte immer an dieser Sendung teilnehmen“, verkündete der Schlagersänger bereits vorab auf seiner „Instagram“-Seite. Mit der Kampfansage: „Liebe Sonja, du als Pilotin weißt ja sicher, wie sich eine Bruchlandung anfühlt. Falls nicht, werde ich es dir am Samstag mal zeigen! Dein letzter Flug wird der aus der Show sein – und zwar ohne Koffer!“

Schlag den Star: Sonja Zietlows Kampfansage an Jürgen Milski

Sorge, gegen einen Mann anzutreten, hatte Zietlow offensichtlich nicht: „Hey Jürgen, ,Big Brother’ hat Dich groß gemacht. Big Sister wird Dich kurz und klein machen.“ Damit hatte sie das Duell schon vorab perfekt zusammengefasst. Wie Brüderchen und Schwesterchen verhielten sich die beiden. Jürgen Milski fragte regelmäßig, ob Sonja Zietlow auch was trinken wolle, Sonja Zietlow zeigte sich kampfeslustig, aber mitleidig, wenn Milski wieder einmal ein Flüchtigkeitsfehler unterlief.

Viel zu nett zueinander: Sonja Zietlow und Jürgen Milski bei „Schlag den Star“.
Viel zu nett zueinander: Sonja Zietlow und Jürgen Milski bei „Schlag den Star“. © ProSieben | Willi Weber

So richtig Stimmung kam da nicht auf. Viel zu harmonisch war es zwischen den beiden. Die sonst für ihre harschen Worte bekannte Zietlow zeigte sich ungewohnt freundlich, während Milski schon bei Spiel Vier seine Unterlegenheit zugab: „Boah, bist du schlau! Da merkt man den IQ-Unterschied.“

Zietlows Intelligenz-Quotient soll laut Medienberichten bei 132 Punkten liegen. Die Zuschauer waren sich also vorher schon sicher: Sonja Zietlow wird diese Partie gewinnen. Sowieso zeigten sich viele enttäuscht über diese Duell-Auswahl.

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„Schlag den Star“: Wie Milski die Luft ausging

Erst beim zehnten Spiel, dem Erriechen von Zutaten, konnte Jürgen Milski Sonja Zietlows Vorsprung einholen. Diese hatte zuvor ausgiebig ihre Überlegenheit demonstriert – etwa bei „Blasebalg“. Drei Luftballons sollten schnellstmöglich mit einer Fußpumpe zum Platzen gebracht werden. Statt sie – wie Milski – nacheinander aufzupumpen, wippte Zietlow hin und her, sodass sie zeitgleich zwei aufblies. Als Milski noch mit dem zweiten Ballon beschäftigt war, war die Moderatorin schon fertig – zur Verwunderung des 57-Jährigen. Doch statt sich die Technik abzugucken, blieb er auch die beiden nächsten Runden bei seiner.

„Wie machst du das? Die tritt ja nur zwei Mal drauf und dann platzt der! Wenn ihr hier am Bescheißen seid..!“, ärgerte sich Milski, während Kommentator Ron Ringguth sich verwundert zeigte: „Er guckt immer noch nicht hin!“

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Jürgen Milski weiß mehr als Sonja Zietlow

Obwohl Sonja Zietlow die Titelfavoritin war, waren die beiden sich ebenbürtig. Entsprechend war ein vorzeitiges Ende wegen ausreichend Punktevorsprung nicht in Sicht: Stattdessen wurde bis zum 15. Spiel, dem letzten der Sendung, gespielt. Bei so einem stimmunglosen Duo ein Nichteinschlaf-Kampf für die Zuschauer.

Die größte Überraschung an diesem Samstagabend war, dass Milski vor allen Dingen in Wissensfragen überlegen war. Schien doch gerade da Zietlows Stärke zu liegen. Schließlich hatte sie 2019 bei der Sendung „Bin ich schlauer als Günther Jauch“ den Moderator deutlich übertrumpft. Dennoch: der Sieg ging an Sonja Zietlow. Wenn auch knapp.

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