Festival Provinzglück in Altenburg

| Lesedauer: 2 Minuten
„Provinzglück" ist die Einladung, zusammenzukommen und gemeinsam kreativ zu sein. Hier zu sehen ist ein Eindruck von der Fuck-up Night beim Stadtmenschfestival 2021. 

„Provinzglück" ist die Einladung, zusammenzukommen und gemeinsam kreativ zu sein. Hier zu sehen ist ein Eindruck von der Fuck-up Night beim Stadtmenschfestival 2021. 

Foto: jens paul taubert

Altenburg.  Vier Tage lang werden ab Donnerstag in der Skatstadt Kreativität, Kunst, Musik und das Miteinander gefeiert,

Vom 14. bis zum 17. September feiern die Altenburger Stadtmenschen das Provinzglück. Impulse von auswärtigen Künstlern und Kulturschaffenden treffen auf Altenburger Tradition und Mentalität.

Die Initiatoren des Festivals rufen in jeder der knapp 60 Einzelaktionen die Bewohner der Stadt zum Mitmachen und gemeinsamen Gestalten auf.

Livemusik, Kino und Feuerschale

Seinen Auftakt findet das Festival am Donnerstagnachmittag im sogenannten Hofsalon an der Brüderkirche. Beiträge von Stephan Willinger, Projektleiter der Nationalen Stadtentwicklungspolitik, und Stefan Peter Andres, der an der Fachhochschule Erfurt im Rahmen der „Spaziergangswissenschaften“ forscht, eröffnen den viertägigen Reigen. Im anschließenden „Feierabend“ wird gemeinsam gegessen, gestaltet, Kino geschaut und bei Livemusik und Feuerschale das Provinzglück eingeläutet.

Knapp 200 engagierte Künstler

In den darauffolgenden Tagen präsentieren knapp 200 engagierte, Künstler und Kulturschaffende ihre Arbeiten in der Innenstadt: Da gibt es unter anderem die Porträt-Ausstellung in der Wallstraße – die „Wallstreet-Gallery“, die „MoritzGalerie“, an der alle mitzeichnen und mitgestalten können, das bunte Künstlerprogramm auf dem Roßplan und den Kinder- und Jugendtag rund um die Brüderkirche. Außerdem sind zahlreiche Konzerte mit einem musikalischen Repertoire, das von Klassik über Jazz und exotische Trommelrhythmen bis hin zu Techno reicht, zu erleben.

Alle Einzelveranstaltungen des Festivals sind kostenfrei.

Seit dem Start der Initiative im Jahr 2017 sind die Stadtmenschen weite Wege gegangen. Nach Auslaufen der Bundesförderung zum Ende des Jahres 2021 führen sie das Open Lab (offene Labor) in der Moritzstraße als Experimentier- und Netzwerkraum für verschiedene Akteure dank Förderung durch die Schweizer Drosos-Stiftung fort. Und es haben sich in einer aktivierten und besser verknüpften Stadtgesellschaft inzwischen weitere Projekte entwickelt, die auf eigenen Füßen stehen und die Stadtmensch-Idee in sich tragen.

Das detaillierte Programm des Festivals findet sich auf der Homepage digital veröffentlicht: www.stadtmensch-altenburg.org/festival In der Druckfassung ist das Programmheft kostenlos an den Aktionsorten des Festivals in Altenburg erhältlich.