Kunst zieht Menschen in Großlöbichau in die Kirche

Schieflage unerwünscht: Gundela Irmert-Müller richtet kurz vor der Vernissage in der Kirche die Bilder aus. "Sonnenblumenschein" (links) reichte eine junge, erstmals teilnehmende Künstlerin ein.  

Schieflage unerwünscht: Gundela Irmert-Müller richtet kurz vor der Vernissage in der Kirche die Bilder aus. "Sonnenblumenschein" (links) reichte eine junge, erstmals teilnehmende Künstlerin ein.  

Foto: Jana Scheiding

Großlöbichau.  Zweite Ausstellung mit Groß- und Kleinlöbichauer Malern in Gotteshaus „Sankt Bartholomäus“.

Wunder geschehen. Elf Groß- und Kleinlöbichauer Künstler und Künstlerinnen haben ihre ganz persönlichen Wunder gesehen und für die diesjährige Ausstellung in der Kirche Sankt Bartholomäus in Großlöbichau sowohl gemalt als auch gezeichnet.

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wird am 27. August um 16 Uhr die zweite Ausstellung einheimischer Künstler unter dem Titel „Wunderbar“ in der Kirche von Großlöbichau eröffnet. Zu sehen sein wird die Schau – jeweils samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr – bis 31. Oktober. Insgesamt 22 Bilder zieren die Wände des hellen, freundlich anmutenden Gotteshauses. Jeder Künstler durfte zwei Arbeiten einreichen.

Ein Lieblingsbild habe Initiatorin Gundela Irmert-Müller derzeit nicht. „Dafür hängen sie noch nicht lange genug.“ Bewundern können Besucher Motive wie den Bützower See, das erleuchtete Dorf, eine alte Eiche oder den Sonnenblumenschein. Christa Prokein zeichnete ihre eigenen Hände. „Bemerkenswert finde ich, dass sie keine Vorlage verwendete“, sagt Irmert-Müller, die hofft, dass wieder viele Besucher in die Kirche finden werden. „Wir begrüßen zunehmend Menschen aus dem Dorf. So viele Leute, wie zu diesen Ausstellungen, kommen sonst selten in die Kirche.“JS