Thomas Beier schildert die gute Nachricht nach der Platzwunde
Auf dem Weg zur Krankenkasse stolperte unsere Leserin Angelika König am Löbdergraben so unglücklich, dass sie mit dem Kopf gegen einen Zigarettenautomaten prallte und sich eine Platzwunde am Kopf zuzog. Kurz danach setzte eine Welle der Hilfsbereitschaft ein, wodurch sich die Jungrentnerin ein paar Tage später zum Äußersten veranlasst sah: Sie ist in die Redaktion gekommen, um allen Beteiligten Dankeschön zu sagen!
Zunächst einmal an den jungen Herrn, der bis zum Eintreffen der Rettungskräfte bei ihr blieb. Er hatte noch einen Mitstreiter dabei. Beide schauten nicht weg, sondern setzten einen Notruf ab. Ein weiterer Mann stellte Angelika König einen Stuhl hin, damit sie sitzen konnte. Eine Frau brachte eine große Wasserflasche. Und eine weitere Frau, die wohl zu einer Reinigungsfirma gehörte und einen Servicewagen dabei hatte; fing an, das Blut abzutupfen. Als Ukrainerin wolle Sie etwas zurückgeben, sagte sie.
Die Aufzählung der Ersthelfer ist möglicherweise nicht mal vollständig, da unsere Leserin etwas unter Schock stand. Jena hilft, so könnte das Motto am Dienstag vor einer Woche gelautet haben. Wir wünschen weiterhin gute Genesung!