Jena. Deshalb will die Fraktion im Stadtrat über Verbesserungen beim Nahverkehr sprechen
Für die kommende Stadtratssitzung in Jena liegt eine Beschlussvorlage der Fraktion Die Linke vor, die die Stadtverwaltung zur Überprüfung der Barrierefreiheit der Haltestellen des Jenaer Nahverkehrs auffordert.
Lena Saniye Güngör, Fraktionsvorsitzende der Linken im Jenaer Stadtrat, erklärt das Anliegen der Beschlussvorlage so: „Ob Bus oder Straßenbahnen – der öffentliche Nahverkehr in Jena muss der ganzen Stadtgesellschaft zur Verfügung stehen und darf niemanden außen vor lassen. Der Zustieg an den Haltestellen sollte deshalb so wenig Barrieren aufweisen, wie möglich. Wir wollen, dass die Stadtverwaltung systematisch prüft und erfasst, wo es noch Probleme mit der Barrierefreiheit gibt.“ Dabei gehe es der Fraktion nicht nur um Menschen mit Gehbehinderungen, sondern bei der Prüfung müssten auch Sinnesbeeinträchtigungen berücksichtigt werden, so Güngör weiter. „Auch wer nicht gut sieht oder hört, muss sicher in den Nahverkehr ein- und aussteigen können – unabhängig davon, wo in der Stadt. Wir sehen hier gerade in den Randlagen Nachholbedarf, aber das wird eine ordentliche Prüfung deutlicher aufzeigen“, heißt es in einer Mitteilung der Fraktion. red