E-Mobilitätstag in Altenburg zeigt die Vielfalt der Modelle

Tobias Schubert
| Lesedauer: 2 Minuten
Lkw, Transporter, Busse: Viele Fahrzeuge von den man es vielleicht nicht vermutet, können heute schon mit Strom angetrieben werden. Das wollte man auf dem Altenburger Markt zeigen

Lkw, Transporter, Busse: Viele Fahrzeuge von den man es vielleicht nicht vermutet, können heute schon mit Strom angetrieben werden. Das wollte man auf dem Altenburger Markt zeigen

Foto: Tobias Schubert

Altenburg.  Vor allem Nutzfahrzeuge wie Busse, Transporter oder Lkw stehen im Fokus. Die Organisatoren freuen sich über viele Besucher.

E-Fahrzeuge können heute schon viel mehr, als man ihnen vielleicht zutrauen mag – auch im Bereich der Nutzfahrzeuge für Forst- oder Landwirtschaft oder beispielsweise auch Hausmeisterdienste. Das zu zeigen, war das Ziel des E-Mobilitätstag am Samstag auf dem Marktplatz in Altenburg, einer Veranstaltung im Rahmen des Klimasommers im Altenburger Land.

Man habe bewusst nicht den Schwerpunkt auf Autos gelegt, weil es dafür schon reichlich Aktionen gebe, erklärte Torsten Grieger vom lokalen Organisationsbüro des Klimasommers. Man wolle zeigen, was im Bereich der Nutzfahrzeuge heute schon möglich ist.

Und das ist einiges, wie die ausgestellten Modelle auf dem Marktplatz erahnen ließen. Kleine Busse und Transporter, das einzige E-Pick-Up-Modell, das es derzeit auf dem deutschen Markt gibt, Zugmaschinen bis zu 40 Tonnen und nicht zuletzt einer der E-Busse, die die Verkehrs- und Betriebsgesellschaft Gera mbH (GVB) inzwischen im alltäglichen Verkehr einsetzt: Die Möglichkeiten sind heute schon vielfältig.

Auch weil am Samstag in der Altenburger Innenstadt einige Veranstaltungen organisiert wurden, freute man sich auch beim Aktionstag über viel Besuch und vor allem viele interessierte Gäste: „Wir haben heute schon ganz tolle Gespräche geführt, die auch mehr in die Tiefe gingen, als es bei anderen Formaten möglich ist“, sagte Grieger.

Um möglichst viele Modelle präsentieren zu können und zu demonstrieren, was schon in der Region im Rahmen der E-Mobilität geleistet wird, arbeitete man mit einigen lokalen Firmen zusammen. Neben dem GVB war als Partner aus Gera beispielsweise noch das Autohaus Autoland dabei, Framo aus Löbichau oder die Spedition Teichmann aus Nobitz-Zehma, die heute schon komplett mit elektronischen Fahrzeugen unterwegs sei, waren mit ihren Modellen am Start. Neben Nutzfahrzeugen gab es auch beispielsweise Lastenfahrräder zu sehen, mit einer fahrradbetriebenen Rikscha konnten kleine Rundfahrten gemacht werden.

Der Klimasommer ist der Nachfolger des Thüringer Klimapavillons und wird vom Thüringer Energie- und Umweltministerium und der Thüringer Energie- und Green-Tech-Agentur GmbH (ThEGA) organisiert. Anstatt an einem Ort, wie mit dem Klimapavillon, setzt der Klimasommer auf viele unterschiedliche Veranstaltungen in verschiedenen Orten, um so auch stärker im ländlichen Raum präsent zu sein. Seit Mai gab es dutzende Veranstaltungen in Altenburg, auf der Burg Posterstein, in Schmölln, im Windpark Mohlis oder an anderen Orten. In der nächsten Woche geht der Klimasommer mit einer Abschlussveranstaltung zu Ende – der Mobilitätstag war die letzte große öffentliche Veranstaltung im Rahmen des Klimasommers.