Naturschutzbund lädt ein

Nachhaltigkeit des Projektes hoch angebunden

Heidi Henze
| Lesedauer: 4 Minuten
Eckhard Titz steckt in den Vorbereitungen zur 250. Jubiläumsveranstaltung des Naturschutzbundes in Zeulenroda.

Eckhard Titz steckt in den Vorbereitungen zur 250. Jubiläumsveranstaltung des Naturschutzbundes in Zeulenroda.

Foto: Heidi Henze

Zeulenroda-Triebes.  Die Veranstaltungsreihe, wo die Natur mit allen Besonderheiten, stets im Mittelpunkt steht, feiert Jubiläum.

Die 250. Veranstaltungen, das sind zehn pro Jahr, des Naturschutzbundes (Nabu), Ortsgruppe Zeulenroda organisierte Eckhard Titz seit 1993, wie alle anderen Vorträge auch. Zu den Veranstaltungen konnte er manches Mal bis zu 70 Interessierte begrüßen. Zu den Veranstaltungen gehören Vorträge über Naturschutzgebiete, „Die wunderbare Welt der Spinnen“, naturnahe Landschaften, das Teichgebiet Ploten und viele mehr.

Die Jubiläumsveranstaltung findet am 10. Dezember, um 19.30 Uhr, im ehemaligen Kino Odeon in Zeulenroda statt. Zu dieser Veranstaltung sind nicht nur die Mitglieder des Naturschutzbundes des Kreisverband Gera-Greiz eingeladen, sondern auch alle Interessierte. Ebenso hat der Zeulenrodaer alle 120 Referenten der vergangenen 26 Jahre eingeladen.

Jubiläen sind Anlass zum Rückblick und zum Ausblick

Zum Glück kann das langjährige Mitglied des Naturschutzbundes und selbst Referent innerhalb der Vortragsreihe, Eckhard Titz, auf eine genaue Statistik, ausgeführt vom NABU-Mitglied Lothar Lorenz von der Fachgruppe Ornithologie, zurückgreifen. Dafür ist der Zeulenrodaer ganz besonders dankbar. Zu den Vorträgen konnte der Zeulenrodaer neben Professoren, Doktoren oder Diplom-Biologen auch Fotografen und Buchautoren begrüßen. Selbst stammesgeschichtliche Entwicklung von Insekten oder über Trüffel in Deutschland, wurden angesprochen und waren interessante Vorträge, die von vielen Zuhörern verfolgt und wahrgenommen wurden. „Das Programm ist vielseitig und breitgefächert gewesen“, ist der Zeulenrodaer Ornithologe sich sicher. Schließlich würden manche Referenten, unter ihnen selbst ein Polarforscher, der jährlich mit Studenten an den Polarkeis reist, aus dem gesamten Thüringischen Freistaat kommen, zum wiederholten Male nach Zeulenroda kommen. „Forstleute haben bereits vor Jahrzehnten vom Klimawandel gesprochen, der jetzt ganz aktuell diskutiert wird“. sagt Titz und verweist darauf, wie aktuell und von welcher Präsenz die Themen in den Vortragsreihen sind. „Die Referenten wissen, was in der Welt los ist“, stellt Eckhard Titz fest. Zudem sind sie wahrlich kompetent und haben sich in der Vergangenheit stets einer offenen fundierten und fairen Diskussion gestellt, berichtet Titz. Entsprechend gut fällt das Feedback der Referenten aus. Auch sie empfehlen unter ihren Kollegen diese Vortragsreihe sehr gerne weiter, kommen aber auch zu dem fachkundigen Publikum immer wieder zu Vorträgen in die Stadt.

Wie soll die Jubiläumsveranstaltung gestaltet werden

Wen von all den hervorragenden Referenten sollte man ansprechen, überlegte der Zeulenrodaer. Kurzerhand lud er alle ein. Viele von den Professoren, Doktoren, Diplom-Biologen und kundigen Naturschützern haben in den vergangenen Jahren mehrmals referiert. Sie kamen stets alle wieder gerne nach Zeulenroda-Triebes zu dieser Veranstaltungsreihe. Nach den Gründen befragt, ist sich Titz sicher, dass es den Rednern in der Ortsgruppe des Nabu gefallen hat. Eckhard Titz möchte die Gelegenheit nutzen, alte Bekannte oder Menschen, die man schon immer einmal kennenlernen wollte, zu treffen. Eine Menge Arbeit türmte sich für ihn auf. Wenn auch nicht alle, aber viele Bekannte, werden an dem 10. Dezember nach Zeulenroda kommen.

Zudem möchte Titz nach dem Vortrag eine kleine Auswahl von Fotos zu zeigen, die ihm besonders gut gelungen sind und wo auch er dokumentieren kann, dass auch für ihn die Vorträge lehrreich waren.

Die Ortsgruppe hat den Umweltpreis des Landkreises erhalten. Bei einer späteren erfolgten Nachhaltigkeitsprüfung des Projektes konnte sich die Ortsgruppe ganz vorne platzieren.

Vor 26 Jahren war das Ansinnen, die Öffentlichkeit einzubinden

Andreas Martius, Mitglied im Naturschutzbund, war derjenigen, der darauf aufmerksam macht, die Öffentlichkeit einzubinden. Da Eckard Titz bereits zu DDR-Zeiten Vorträge zu verschiedene Themen gehalten hatte, bat man ihm, die Aufgabe zu übernehmen. Er erinnert sich, dass er Leute angesprochen hat, wo man wusste, dass sie gegenüber dem Naturschutz aufgeschlossen waren und ihre Meinung öffentlich kundtun.

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