Berlin. Die Heizölpreise haben sich unter der 1,20er-Marke eingependelt. Die Preise für einen Liter Heizöl vom 16. Januar finden Sie hier.
Die Energie- und Preiskrise in Deutschland war 2022 und ist auch aktuell für viele Verbraucher noch ein wichtiges Thema. Primär im Energiesektor sind die Auswirkungen vom Krieg in der Ukraine spürbar. 2022 waren etwa die Preise für Heizöl und Gas sprunghaft angestiegen. Zeitweise hat ein Liter Heizöl fast die Marke von zwei Euro geknackt. Mittlerweile hat sich die Lage wieder ein wenig beruhigt. Die Heizölpreise sind seit Januar im Abwärtstrend. Aber wie viel kostet ein Liter Heizöl am 16. Januar genau? Lesen Sie auch: Die Heizölpreise vom 17. Januar
Viele Zahlen und allgemeine Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise finden Sie in einem separaten Beitrag.
Heizölpreise vom 16. Januar: Die Preise für Heizöl auf einen Blick
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
Nach "TotalEnergies" | Nach "Tecson" | Nach "esyoil" | |
Heizölpreise vom 11. Januar | 1,18 Euro | 1,17 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 12. Januar | 1,18 Euro | 1,17 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 13. Januar | 1,18 Euro | 1,17 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 14. Januar | 1,18 Euro | 1,17 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 15. Januar | 1,18 Euro | – | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 16. Januar | 1,19 Euro | 1,17 Euro | 1,14 Euro |
Zum Wochenstart sind die Heizölpreise in Deutschland wieder leicht gestiegen. Die beiden Vergleichsportale "TotalEnergies" und "esyoil" melden am 16. Januar einen Anstieg von je einem Cent im Vergleich zum Sonntag. Schon in der Vorwoche hatte Marktanalyst Steffen Bukold von "esyoil" einen Preisanstieg in seiner wöchentlichen Einschätzung prognostiziert. Seine Empfehlung an die Verbraucher: "Wer nur noch geringe Reserven im Tank hat, sollte nicht zu lange warten."
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Entwicklung der Heizölpreise: Jetzt kaufen oder abwarten – das sollte man bedenken
Wer im Herbst gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann somit viel Geld sparen. Unklar ist jedoch, wie lange der aktuelle Abwärtstrend noch andauert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise von heute auf morgen unerwartet ändern können. Zudem lässt sich bloß schwer abschätzen, wie sich die Verbraucherpreise ab 2023 insgesamt weiter entwickeln werden. Fest steht aber: Für die kostenintensive Zeit im Jahr 2022 soll es rückwirkend einen vom Bund finanzierten Zuschuss für Heizöl und Pellets geben – viele Details sind aber noch unklar.
Die Entscheidung – ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet – sollte man aber nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle. Zwar schwanken die Preise derzeit weniger stark, bei größeren Bestellungen – etwa mit den Nachbarn – können sich auch wenige Cent schnell rechnen.
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Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren sind es aber immer noch sehr teure Preise. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
15. Dezember 2022 | 1,25 Euro |
15. Januar 2023 | 1,13 Euro |
Heizölpreise je Bundesland: Der Preis pro Liter heute am 16. Januar
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Daten in der Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil" (Stand: 16. Januar 10 Uhr).
Bundesland | Heizölpreis pro Liter |
Baden-Württemberg | 1,13 Euro |
Bayern | 1,12 Euro |
Berlin | 1,17 Euro |
Brandenburg | 1,17 Euro |
Bremen | 1,19 Euro |
Hamburg | 1,14 Euro |
Hessen | 1,14 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,17 Euro |
Niedersachsen | 1,19 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,10 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,12 Euro |
Saarland | 1,13 Euro |
Sachsen | 1,15 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,15 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,12 Euro |
Thüringen | 1,15 Euro |
Der leichte Aufwärtstrend im bundesweiten Heizölpreis spiegelt sich auch in den Heizölpreisen der einzelnen Bundesländer wider. Mehrere Länder melden am 16. Januar einen Preisanstieg von einem Cent oder mehr. Auch in Nordrhein-Westfalen – wo der Liter Heizöl zeitweise weniger als 1,10 Euro gekostet hat – ist der Heizölpreis im Vergleich zum Sonntag angestiegen. Nach wie vor bezahlen die Heizölkunden in NRW im bundesweiten Vergleich aber immer noch am wenigsten für einen Liter Heizöl. Am tiefsten müssen aktuell die Verbraucher in Niedersachsen und Bremen in die Tasche greifen. Hier kostet der Liter Heizöl 1,19 Euro.