Münster. Die Corona-Pandemie schränkt nicht nur den Alltag generell ein, sie erschwert zudem das Arbeiten am Filmset. Denn auch Schauspieler dürfen sich nicht zu nahe kommen.

Um auch während der Corona-Pandemie möglichst sicher Filme drehen zu können, ist am Set der ZDF-Krimi-Serie "Wilsberg" zu besonderen Maßnahmen gegriffen worden.

"Kennen Sie diese Schwimmstangen, die beim Wasserturnen benutzt werden? Solche Stangen haben wir auf 1,50 Meter gekürzt, sie dienen jetzt bei den Dreharbeiten als Abstandshalter", sagte der Hauptdarsteller Leonard Lansink den "Westfälischen Nachrichten" (Samstag). "Zum Glück ist es den Kameras gelungen, die Szenen so einzufangen, dass es aussieht, als würden wir näher beieinander stehen."

Und auch sonst habe sich der Drehalltag verändert: "In den Folgen, die wir seit Beginn der Pandemie gedreht haben, gibt es nicht mal mehr Komparsen". Vieles fehle und das sei traurig. Trotzdem mache das Team das Beste daraus und er sei dankbar, in dieser Zeit vor der Kamera stehen zu können.

Die nächste "Wilsberg"-Folge "Alles Lüge" läuft am Samstag um 20.15 Uhr im ZDF.

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