New York. Der Hip-Hop soll in der New Yorker Bronx entstanden sein. Das soll ein neues Museum würdigen. Jetzt wurde Richtfest gefeiert.

Das Hip-Hop-Museum in New York ist seiner Eröffnung einen großen Schritt näher gekommen. An dem Gebäude im Stadtteil Bronx, in dem das Museum und rund 550 Wohnungen beherbergt sein werden, wurde am Mittwoch Richtfest gefeiert.

"Das ist ein weiterer Meilenstein für den Hip-Hop", sagte Direktor Rocky Bucano bei der Zeremonie. Die Eröffnung des Museums ist derzeit für 2024 geplant. Erst im vergangenen Jahr war - mit Stars wie Nas, LL Cool J und Grandmaster Flash - der Grundstein für das Gebäude gelegt worden. Der Bau der Ausstellungshalle kostete rund 80 Millionen Dollar (etwa 75 Millionen Euro).

Der Hip-Hop soll in den 70er Jahren in der Bronx entstanden sein, als Musiker wie DJ Kool Herc nicht die kompletten Songs ihrer Platten, sondern nur die Instrumentalteile zwischen dem Gesang spielten - dazu kam dann Sprechgesang. Heute ist Hip-Hop in all seinen Ausprägungen einer der am weitesten verbreiteten Musikstile überhaupt. "Das Hip-Hop-Museum gehört hier in die Bronx", sagte der frühere Stadtteilpräsident Ruben Diaz, "wenn du Hip-Hop liebst, dann muss das hier ein wahrgewordener Traum sein".

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