Berlin. Payback Go stellt Payback-Nutzern personifizierte Coupons und Angebote zur Verfügung. Wie funktioniert der Service? Ein Überblick.

Payback ist nicht nur bei vielen Kunden beliebt, das Bonusprogramm ergatterte für die Funktion Payback Go jüngst eine Auszeichnung bei den Loyality Magazine Awards in London. In der Kategorie „Best Loyality Industry Innovation“ setzte sich Payback Go gegen die Konkurrenz – unter anderem Master Card oder Sky Deutschland – durch.

Bei dem Preis dieser Kategorie werden neuartige Technologien ausgezeichnet, die die Wettbewerbsfähigkeit einer Marke deutlich steigern und als führend in der Branche angesehen werden. Payback Go überzeugte die Jury durch die Fähigkeit, seinen Kunden lokale, personalisierte Angebote zukommen zu lassen.

Aber was genau ist eigentlich Payback Go? Wie funktioniert die Technologie? Und müssen Payback-Kunden dabei eine extra App installieren? Wir klären auf.

Payback Go: Was hat es damit auf sich?

Payback Go ist ein Service des Bonusprogramms Payback. Der Ansatz: dem Nutzer lokale, personalisierte Inhalte und Angebote zukommen zu lassen. Payback Go schlägt dem Nutzer alle umliegenden Partner vor. Wer den Service auf dem Handy nutzt, hat so die Möglichkeit, bei seinen favorisierten Payback-Partnern einzuchecken, und bekommt dann zusätzlich zu den regulären Coupons spezifische Angebote und weitere Coupons.

Die App-Oberfläche passt sich beim Einchecken automatisch inhaltlich und farblich an das Design des jeweiligen Partners an. Daher kann man bei diesem Payback-Service von einer Chamäleon-App sprechen. Sobald der Nutzer eingecheckt hat, werden ihm in der App exklusive Go-Coupons angezeigt.

Muss man eine Extra-App auf dem Smartphone installieren?

Nein. Wer Payback Go nutzen möchte, benötigt dafür lediglich die normale Payback-App. Innerhalb dieser Anwendung kann die Funktion dann unter Services aktiviert werden. Sie ist quasi eine Ortungsfunktion innerhalb der Payback-App, die Händler-bezogene Coupons ausspielt.

Payback Go – Wie funktioniert der Service?

Um den Service zu nutzen, muss der Standort freigegeben und eine Internetverbindung hergestellt sein. Den Standort können Nutzer auf der Startseite der App freigeben. Android-Nutzer können der App auch in den Telefoneinstellungen die Standortfreigabe erteilen. In einem Video auf YouTube erklärt das Unternehmen, wie der Service funktioniert.

Welche Technik steckt dahinter?

Payback setzt laut „Lebensmittelzeitung“ hauptsächlich auf das sogenannte Geofencing. Diese Technik zur Positionsbestimmung funktioniert auf Basis von GPS-Daten sowie auf Daten der jeweiligen Mobilfunkzelle. Den Radius habe Payback laut „Lebensmittelzeitung“ auf 200 Meter festgelegt.

Payback-Partner – Wer ist dabei?

Nicht alle Payback-Partner bieten auch Angebote über Payback Go. Laut Internetseite des Bonusprogramms sind bislang folgende Partner dabei:

  • Aral
  • dm
  • Real
  • Rewe
  • Alnatura
  • Apollo
  • Burger King
  • Dänisches Bettenlager
  • Deine Apotheke
  • Fressnapf
  • Getränke Hoffmann
  • Hol’Ab! Getränkemarkt
  • H-Hotels
  • Hussel
  • Nordsee
  • Penny
  • rtk – mein Reisebüro
  • Tee Gschwender
  • Telekom
  • Thalia
  • WMF

Payback – Mehr zum Thema

Anfang des Jahres sorgten gleich mehrere Schlagzeilen um Payback für Aufsehen. So stieg der langjährige Partner Galeria Kaufhof aus Payback aus. Was man wissen muss, lesen Sie hier. Für Payback-Ärger sorgte auch dm. Wie der Drogeriemarkt heftige Punkte-Kürzungen erklärte, erfahren Sie hier. Die wichtigsten Fakten über das Payback-Bonussystem haben wir hier zusammengestellt. Ende des vergangenen Jahres hatten sogar Verbraucherschützer vor Payback gewarnt und damit für Wirbel gesorgt. (jkali)