Berlin. Die Zahl der Verletzungen durch Trampolinspringen steigt rasant. Stiftung Warentest hat zehn Modelle untersucht. Wo liegen Gefahren?

Hoch, hoch und immer höher. Trampoline lassen Kinder vom Fliegen träumen. So stehen die Sportgeräte in immer mehr Gärten, Experten freuen sich über die Bewegungslust der Kinder, das Springen stärke Kraft und Koordination. Doch auch die Zahl der Verletzungen steigt, sagen Unfallchirurgen. Das kann an den Geräten liegen, aber auch an den Luftakrobaten. Die Stiftung Warentest hat zehn Trampoline getestet. Was Eltern und Kinder wissen müssen:

Wie häufig passieren Unfälle beim Trampolinspringen?
Seit Jahren beobachten Mediziner einen Anstieg von Verletzungen. Zuletzt kam 2014 eine Studie deutscher Orthopäden zu dem Ergebnis, dass sich die Zahl in den 15 Jahren zuvor mehr als verdreifacht hat. Rund 28 Prozent der Verletzungen waren dabei schwer, Kinder brachen sich also etwa einen Arm oder ein Bein. Und nach einer Studie des Robert Koch-Instituts von 2016 ist das Trampolinspringen bei den Ein- bis Sechsjährigen ein Hauptgrund für Verletzungen unter Beteiligung eines Sport- oder Freizeitgeräts.