Leipzig. Der Ex-Erfurter Lucas Surek, Mittelfeldmann von Chemie Leipzig, kündigte sein Karriereende an. Den gleichen Schritt vollzieht ein Teamkollege, der in seine Thüringer Heimat zurückkehrt.

Eine Saison spielte Lucas Surek für den FC Rot-Weiß Erfurt, nun hat der Mittelfeldspieler von Ligarivale BSG Chemie Leipzig das Ende seiner Karriere angekündigt. Der 27-Jährige, der in der Saison 2019/20 in 21 Pflichtspielen in der Regionalliga für die Thüringer zum Einsatz kam und beim 1:2 gegen Lok Leipzig im Dezember 2019 sein einziges Tor im Trikot der Rot-Weißen erzielte, will sich auf Beruf und die Familie konzentrieren.

„Der Einstieg ins volle Berufsleben, wenn ich meinen Bachelor für Immobilienwirtschaft in Kürze abgeschlossen habe, steht an. Dazu haben wir Nachwuchs bekommen – ich mag das Familienleben nicht meiner Partnerin allein überlassen, so stelle ich mir das nicht vor. Ich will auch da 100 Prozent geben – also kann eigentlich nur der Fußball weichen“, wird Surek in der Leipziger Volkszeitung zitiert.

Der Weimarer Denis Jäpel hört bei Chemie Leipzig auf und beendet seine Karriere.
Der Weimarer Denis Jäpel hört bei Chemie Leipzig auf und beendet seine Karriere. © Frank Steinhorst

Sureks Karriereende ist bereits vollzogen. Er zog sich beim jüngsten Stadtderby gegen den 1. FC Lok eine Knieverletzung zu und fällt für die restlichen beiden Saisonspiele aus. In der Regionalliga-Hinrunde erzielte er beim 2:4 in Erfurt das zwischenzeitlichen 2:1 für seine Leipziger Elf. Auch der Torschütze des vorübergehenden Ausgleichs hört auf. Der Weimarer Denis Jäpel kündigte wie Surek seinen Abschied an.

Die drei Jahre in Leutzsch, wo er seit Sommer 2021 spielt, bezeichnete der 25-Jährige als die schönste Zeit seiner Karriere, die einst bei Blau-Gelb Mellingen begann. Später spielte er unter anderem beim FC Carl Zeiss Jena. Nun will der Angreifer nach Weimar zurückkehren und will sich auf Beruf und Familie konzentrieren.

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