Frankfurt/Main. Präsident Bernd Neuendorf vom Deutschen Fußball-Bund hat mit Trauer und Fassungslosigkeit auf den unerwarteten Tod von Kay Bernstein reagiert.

Präsident Bernd Neuendorf vom Deutschen Fußball-Bund hat mit Trauer und Fassungslosigkeit auf den unerwarteten Tod von Kay Bernstein reagiert.

„Ich habe die Nachricht auch vor wenigen Stunden erhalten und bin wirklich tief erschüttert und bestürzt“, sagte Neuendorf am Rande des Neujahrsempfangs der Deutschen Fußball Liga in Frankfurt/Main: „Wir trauern mit der ganzen Hertha-Familie, mit den Fans und insbesondere mit der Familie.“

„Zugewandt und immer an der Sache orientiert“

Am Dienstag war der Tod des 43 Jahre alten Präsidenten von Zweitligist Hertha BSC bekannt geworden. „Man erinnert sich immer an seinen Look mit der Trainingsjacke, mit der er auch dokumentiert hat, dass er sehr dicht an der Kurve ist, wo er herkommt, wo er sozialisiert worden ist im Fußball“, fügte Neuendorf an.

Der DFB-Präsident beschrieb Bernstein als „überaus freundlich, kritisch, aber zugewandt und immer an der Sache orientiert“. Auch dem DFB gegenüber sei Bernstein „nicht konfrontativ, sondern lösungsorientiert“ gewesen, „und das habe ich sehr an ihm geschätzt“.

Auf der DFB-Internetseite nannte Neuendorf den gestorbenen Hertha-Präsidenten einen „leidenschaftlichen und engagierten Anhänger und Verfechter des Fußballs“, der fehlen werde. „So wie für ihn ein Leben ohne Hertha BSC nicht denkbar war, so schwer fällt es im Moment, sich Hertha BSC ohne Kay Bernstein vorzustellen.“