Großolbersdorf. Nils Kebsch und Manuel Paschka wieder in der 2. Bundesliga im Einsatz. Gutes Spiel und vergebene Chancen gegen Spitzenreiter Großkoschen

Zum 4. Spieltag der 2. Radball Bundesliga mussten die Langenwolschendorfer ins erzgebirgische Großolbersdorf reisen. Für Trainer Tino Kebsch gab es gute Nachrichten, denn er konnte seine Stammspieler Nils Kebsch und Manuel Paschka einsetzen. Diese Aufstellung war wichtig, da mit Wiednitz und Niederlauterstein der Zweit- und Drittplazierte der Tabelle sowie Großkoschen als Sechster für den Spieltag eine schwere Aufgabe waren.

Im ersten Spiel musste Lawo gegen Niederlauterstein antreten. In Hälfte eins der Begegnung sahen die Zuschauer in der gut besuchten Sporthalle eine ereignisarme Partie mit kaum zwingenden Torchancen auf beiden Seiten und so stand es zum Pausenpfiff 0:0. Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte Manuel Paschka einen Viermeter-Ball noch abwehren, doch der Nachschuss landete im Netz. Ein gut geführter Gegenangriff brachte den Ausgleich. Lawo blieb weiter am Drücker und konnte auf 3:1 erhöhen. Kurz vor Spielende schaffte Niederlauterstein noch den Anschlusstreffer zum 2:3, näher kamen sie bis zum Schlusspfiff nicht.

In der Partie gegen Wiednitz konnte Lawo durch einen verwandelten Viermeter von Nils Kebsch in Führung gehen. Durch einen schönen Spielzug konnte auf 2:0 erhöht werden, bevor Wiednitz durch eine verwandelte Ecke auf 1:2 verkürzte. Im zweiten Durchgang kam Lawo durch eine Ecke zum 3:1. In einer etwas hektischen Schlussphase zeichnete sich Manuel Paschka noch mit einigen guten Paraden im Tor aus. So blieb es am Ende beim 3:1 Sieg für Lawo.

Das letzte Spiel gegen Großkoschen begann mit einem Topstart für Lawo. Beide Spieler gingen konzentriert in die Begegnung, und nach einem guten Angriff und der darauf folgenden Ecke stand es 1:0. In der Folgezeit waren die Langenwolschendorfer das tonangebende Team und so kam es zur zwischenzeitlichen 3:0-Führung. Dann ging ein Bruch durch das Spiel der Beiden. Es mangelte an Genauigkeit und Durchschlagskraft, Chancen wurden fahrlässig liegen gelassen. So kam Großkoschen besser ins Spiel, nutzte die Fehler von Lawo und konnte bis zur Pause den Vorsprung egalisieren. Sekunden nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit ging Großkoschen in Führung. Lawo agierte im Abschluss häufig zu hastig. Ein von Manuel glänzend parierter 4 m und ein nicht verwandelter Strafschuss von Nils änderten nichts an der Niederlage.