Hockenheim/Pößneck. Zu einem folgenschweren Rennunfall ist es zur Saisoneröffnung in Hockenheim gekommen. Ein junger Rennfahrer aus Thüringen kam dabei ums Leben.

Nach einem tragischen Unglück muss während des Deutschen Langstreckencups „1000 Kilometer Hockenheim“ ein Todesfall betrauert werden. Beim Todesopfer handelt es sich um den jungen Pößnecker Motorrad-Rennfahrer Troy Beinlich. Diese traurige Gewissheit bestätigten mehrere Quellen unserer Zeitung.

Der Unfall ereignete sich demnach am Samstag des Osterwochenendes. „Der 21-jährige Motorradfahrer, der im Rahmen des Langstreckenrennens stürzte, ist aufgrund seiner schweren Verletzungen verstorben. Das Rennen wurde nach dem Sturz sofort abgebrochen und alle weiteren Veranstaltungen für den Tag abgesagt. Zum genauen Sturzgeschehen können noch keine Angaben gemacht werden. Der Verkehrsdienst Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht unter Einbindung eines Sachverständigen das Sturzgeschehen zu rekonstruieren“, lautete die Stellungnahme des Veranstalters am Tag der Tragödie.

Troy und sein Bruder Chris vom Beinlich Racing Team sind seit vielen Jahren feste Größen im hiesigen Motorsportgeschehen und zählen bei den IDM-Rennen am Schleizer Dreieck zu den Publikumslieblingen.

In diesem Jahr wollte der junge Pößnecker Troy Beinlich nach mehreren Verletzungen in der Vergangenheit wieder sportlich angreifen, wenngleich die genaue Saisonplanung noch nicht konkretisiert war. Das Rennen in Hockenheim sollte eine erste Richtung vorgeben, bevor es zu dem folgenschweren Rennunfall kam.