Rudolstadt/Schmalkalden. Jamie Lee Huhn und Elisabeth Kästner mit dritten Plätzen bei Turnier in Schmalkalden

Am vergangenen Wochenende fand das internationale Osterturnier in Schmalkalden statt. Um schnellstmöglich auch Späteinsteigern in der Sportart Judo wie Jamie Lee Huhn und Elisabeth Kästner an die Leistung der Gruppe heranzuführen, beschloss das Trainerteam des Rudolstädter Trainingszentrums Judo, die zwei Mädchen bei diesem hochkarätigen Wettkampf starten zu lassen. So startet Jamie Lee Huhn – das 15-jährige Mädchen trainiert erst seit November vergangenen Jahres bei den Rudolstädtern – bei den unter 18-Jährigen in der Altersklasse 78 kg.

Ins kalte Wasser geworfen

Das junge Mädchen, die über etliche Versuche in anderen Sportarten beim Judo landete, wurde dabei ins „kalte Wasser“ geworfen. Jamie Lee, die vier Trainingseinheiten in der. Woche bewältigt und am Freitagabend noch Dehnungsübungen und Koordinationstraining absolvierte, sollte eigentlich dieses internationale Turnier problemlos bewältigen. Auch Vereinskameradin Elisabeth Kästner, ebenfalls 15 Jahre, kam nach einer Pause von fünf Jahren wieder zum Judo, startete bei diesem Event.

Lange Kampfpause für Elisabeth Kästner

Nach dem etwas holprigen Start der beiden Mädchen in ihren unterschiedlichen Gewichtsklassen hatte vor allem Jamie Lee schwer zu kämpfen, da sie nur wenige Kilogramm über die 78 kg wog und andere Sportlerinnen bedeutend mehr Gewicht auf die Waage brachten. Elisabeth Kästner, die sich aber rasch in ihrer Gewichtsklasse bis 63 kg „wie zu Hause“ fühlte, hatte zwar auch etliche Probleme nach ihrer Kampfpause, erreichte aber auch wie Jamie Lee Huhn den dritten Platz.

Aus Sicht des Trainers Rolf Sonnabend war noch sehr viel Luft nach oben. Trotz alledem ein hervorragender Einstieg der beiden Mädchen mit einem gelungenen Auftakt als Fünfzehnjährige in der Altersklasse U18.