Saalfeld. Die Judoka vom SV 1883 glänzen bei den Landesmeisterschaften. Der Rudolstädter Nachwuchs kann ebenfalls überzeugen

Vier Schwarzaer Judoka reisten nach Saalfeld, um sich bei den offenen Landeseinzelmeisterschaften der über 30-Jährigen sowie dem Saalfelder Pokalturnier der unter 21- und unter 30-Jährigen mit den Besten zu messen. Es waren Sportler aus dem ganzen Bundesgebiet sowie aus Polen, den USA und Schottland angereist. Auch das Trainingszentrum Rudolstadt hatte eine junge Delegation entsandt.

Schwarzas Sören Spangenberg startete in seiner normalen und in der nächsthöheren Gewichtsklasse. Mit vielen beeindruckenden und variablen Techniken gewann er seine Kämpfe alle vorzeitig mit vollem Punkt. Nach acht Siegen feierte er den Doppel-Pokalerfolg. Aaron Dathe und David Keller zeigten ebenfalls sehr gute Kämpfe und belegten beide Platz zwei. Matthias Herlitze steuerte einen dritten Platz bei.

Den Abschluss bildeten traditionsgemäß die Mannschaftswettkämpfe. Alle Schwarzaer kämpften gemeinsam mit Sportlern aus ganz Thüringen im Team „Dinosaurier“ gegen die Teams aus Berlin und gegen die Heimmannschaft aus Saalfeld. Im ersten Kampf gegen Berlin fuhren sie mit einem fulminanten 4:2 den ersten Sieg ein. Anschließend gewann auch das Team aus Saalfeld gegen Berlin. In harten Duellen gewannen die Dinosaurier Stück für Stück die Oberhand und schließlich deutlich mit 5:2. Beim Turnier der Kinder (U8/U10/U12) konnten die Schwarzaer Judoka einiges abstauben. Mit zweimal Gold, achtmal Silber und viermal Bronze landeten sie auf dem fünften Platz in der Vereinswertung.

Der Rudolstädter Nachwuchs sammelte in Saalfeld gleich sechs Medaillen. 
Der Rudolstädter Nachwuchs sammelte in Saalfeld gleich sechs Medaillen.  © Christiane Sonnabend

Bei den Rudolstädtern glänzten vor allem die Neueinsteiger. So schaffte es Josef Rösel auf den dritten Platz. Oskar Weiß, der schon mit einem halben Punkt lange Zeit vorn lag und sich dann aber trotzdem von Reuschel aus Schwarza geschlagen geben musste, schaffte es auf den dritten Platz. Mit klasse Leistungen stellten sich die drei Mädchen vor. Lotta Kemter holte problemlos den Sieg. Sie verwies ihre Kameradinnen Leonore Modl und Nora Mathejczk auf die Plätze zwei und drei. Einen guten Eindruck hinterließ auch Paxton Fischer (2. Platz). Trotz alledem freuten sich die Trainer über eine „eine fantastische Medaillenausbeute“. Bei einem Start von sechs Sportlern wurden sechs Medaillen erkämpft.

Am gleichen Standort, aber einen Tag früher, erkämpfte sich Rolf Sonnabend bei den Thüringer Landesmeisterschaften in der Altersklasse der über 55-Jährigen den wohlverdienten zweiten Platz in der Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm.