Erfurt. Die Inflation in Thüringen ist auf den niedrigsten Stand seit Ende 2021 gesunken. Was billiger geworden ist und wo die Preise hingegen angestiegen sind.

Die Thüringer Inflationsrate ist auf niedrigsten Stand seit Ende 2021. Die Verbraucherpreise lagen im September um 4,9 Prozent über dem Vorjahresmonat - nach 6,5 Prozent im August. Das teilte das Statistische Landesamt am Freitag mit. Ein niedrigerer Wert wurde mit 4,8 Prozent zuletzt im Dezember 2021 und damit vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verzeichnet. Im Zuge des Krieges war Energie deutlich teurer geworden und hatte die Inflation angeschoben.

Strom und Alkohol teurer, Sprit billiger

Auch im September 2023 lagen die Preise für Strom noch um 27,6 Prozent über den Werten des Vorjahresmonats. Beim Gas einschließlich Betriebskosten waren es 7,9 Prozent, bei der Fernwärme 6,1 Prozent. Heizöl hingegen wurde mit einem Minus von 17,6 Prozent deutlich billiger. Auch die Spritpreise gaben um 7,1 Prozent nach.

Deutlich teurer wurden den Statistikern zufolge im Jahresvergleich auch alkoholische Getränke und Tabakwaren mit einem Plus von 10,0 Prozent. Auch bei Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen und bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken gab es mit je einem Plus von 8,0 Prozent deutliche Preissteigerungen.

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