Berlin. Bei der „Chez Krömer“-Sendung mit Faisal Kawusi kam es zum Eklat, Krömer verließ das Studio. Ein anderer Gast nimmt ihn nun in Schutz.

  • Zuletzt gab es viel Wirbel um den Comedian Kurt Krömer
  • In seiner Show "Chez Krömer" kam es zum Eklat, als er ein Interview mit Faisal Kawusi abbrach
  • Nun nimmt ihn sein letzter Studio-Gast in Schutz

Nach dem Wirbel um das Aus des TV-Formats „Chez Krömer“ verteidigt ein Gast den Komiker Kurt Krömer (48). Die Sexworkerin Salomé Balthus schreibt bei Twitter: „Ich war der letzte Gast bei Chez Krömer - die Aufzeichnung fand als letzte der Staffel statt, nach Kawusi. Kurt war sehr zuvorkommend. Das erste Mal, dass ein Showmaster mich zur Tür gebracht und sich um mein Taxi gekümmert hat. Hätte ihn am liebsten mitgenommen. Alles Gute!“

Die Folge mit dem Comedian Faisal Kawusi (31) endete im Eklat. Krömer verließ das RBB-Studio, weil Kawusi gegen ihn erhobene Rassismus-Vorwürfe zurückwies und nicht bereit war, zu gehen. Dafür verließ Krömer dann das Studio.

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Kurt Krömer beendet „Chez-Krömer“-Format

Kurz darauf verkündete der RBB die Einstellung des Formats. Nach 41 Folgen war Schluss. Krömer sagte: „Es ist für mich an der Zeit für neue künstlerische Abenteuer. Mir war klar, dass 'Chez Krömer' kein Format ist, das ewig laufen wird. Dass es am Ende dann doch 41 Folgen geworden sind, hat mich selbst überrascht. Mein Bedarf an Arschlöchern ist damit gedeckt.“

Das Beste kommt zum Schluss: Kurt Krömer legt eine Bühnenpause ein, Dass seine Tv-Show aufgegeben wird, ist für den Comedian eine Erleichterung:
Das Beste kommt zum Schluss: Kurt Krömer legt eine Bühnenpause ein, Dass seine Tv-Show aufgegeben wird, ist für den Comedian eine Erleichterung: "Das Böse gibt’s in meinem Leben nicht mehr."

Die Sendung mit Balthus verläuft viel harmonischer als die mit Kawusi. Direkt am Anfang macht Krömer deutlich: „Ich mache mich nicht über dich lustig, hier gibt's jetzt keine Ficki-Ficki-Witze, ich will auch keine Betroffenheitsscheiße jetzt hier machen und es soll auch nicht so ein Quotending werden, dass ich sage, komm, wir laden uns hier eine Prostituierte ein, dann wird hier ordentlich geklickt.“ Der Attacke-Modus, den Krömer noch bei Kawusi pflegte, ist verschwunden.

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„Eine tolle Folge“ mit Kurt Krömer & Salomé Balthus

Balthus scheint das ähnlich empfunden zu haben, sonst hätte sie ihren Tweet nicht geschrieben. Krömer hatte in einem Instagram-Video noch mal mit klaren Worten zur abgesetzten Sendung nachgelegt: „Ich bin mit schlechter Laune in die Sendung gegangen. Bin mit schlechter Laune wieder nach Hause gegangen. Und bin mit schlechter Laune wieder ins Bett gegangen. Ich weiß nicht, ob ihr das Muster erkennt. Aber für mich war unheimlich viel schlechte Laune im Spiel, und das möchte ich nicht.“ Mehr zum Thema: Kurt Krömers radikaler Schnitt – Auch Bühnenshows pausieren

Kleiner Trost zum Abschied: Schlechte Laune gab es bei der Folge mit Balthus nicht. Eine Twitter-Nutzerin schreibt unter den Beitrag der Sexworkerin: „Die Chemie schien auch gestimmt zu haben. Eine tolle Folge.“

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2020 erhielt die erste Staffel der Sendung „Chez Krömer“ den Grimme-Preis. Krömer und der Komiker Torsten Sträter führten in der ersten Folge der vierten Staffel als Betroffene ein überraschendes und ehrliches Gespräch über Depressionen. Dafür wurden die beiden 2022 in der Kategorie „Unterhaltung“ mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. (dw)

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Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.