Berlin. Reinigungskräfte im Bild, Sarah Connor, die eine Raucherpause wollte, ein fehlender Stargast: Beim “The Voice“-Finale gab es Pannen.

Sebastian Krenz ist "The Voice of Germany". Der 29-Jährige aus dem Team von Johannes Oerding hat am Sonntagabend mit 36,29 Prozent die Show für sich entschieden. Ein überraschendes Sieger-Team: War Oerding doch der Coach, der die meisten Probleme hatte, in den "Blind Auditions" Talente für sein Team zu gewinnen.

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Obwohl der erste Auftritt von Sebastian Krenz innerhalb kurzer Zeit über sechs Millionen Klicks auf Youtube generierte und der britische Sänger James Arthur ihn nach dem gemeinsamen Duett prophetisch den "Gewinner" nannte, war sein Sieg unerwartet. Gugu Zulu war die eigentliche Favoritin der Staffel. Auch interessant: "The Voice": Ex-Kandidat wehrt sich nach Rauswurf

"The Voice". Musical-Sängerin Gugu Zulu geht leer aus

Die Musical-Darstellerin belegte mit 26,23 Prozent den zweiten Platz. Mit ihrer warmen Stimmfarbe und den mühelosen, spielerischen Adlibs galt sie von Beginn an als Favoritin und stärkste Stimme der diesjährigen Staffel.

"Pffff, komm schon, das ist verrückt. Du singst unfassbar, ich zittere, wie gut das war", sagte Calum Scott, als die beiden das erste Mal für ihren gemeinsamen Auftritt die aktuelle Single "Rise" probten. Musikalisch war das sicher einer der Höhepunkte, wirkten die beiden unfassbar harmonisch und musikalisch wie auch menschlich auf Augenhöhe. Ganz im Gegensatz zum Duett zwischen James Arthur und Sebastian Krenz, bei dem man das Gefühl hatte, dass Krenz schreien musste, damit er überhaupt gehört wird.

Lene Gercke denkt, sie sei bei der "Versteckten Kamera"

Auch einige andere Sachen liefen im Live-Finale nicht wie erwartet. Begonnen mit dem gemeinsamen Eröffnungssong aller Talente. Währenddessen hörte man ein unangenehmes Piepen, das erst nach rund einer Minute verschwand.

Für Panne Nummer zwei sorgten zwei Putzfrauen, die nach dem Auftritt plötzlich bei den Coaches auftauchten und den Boden vor ihnen fegten. Das brachte Moderatorin Lena Gercke völlig aus dem Konzept: "Ist alles in Ordnung? Wir machen gleich mit", sagte sie zu den beiden Frauen, die keine Miene verzogen. Nachdem die beiden aus dem Bild verschwanden, gestand sie: "Ich dachte, wir sind bei 'Versteckte Kamera'."

Steven Gätjen als Ersatz für frisch gebackenen Vater Schölermann

Das griff Ersatz-Moderator Steven Gätjen nach der nächsten Performance direkt auf und ließ die beiden Coaches Mark Forster und Nico Santos den Boden wischen. Diesmal sah man auch, warum der Putzeinsatz nötig war: Der Boden war voll silberfarbenem Konfetti bedeckt.

Der 49-jährige Gätjen war für Thore Schölermann eingesprungen, der zum ersten Mal Vater geworden ist. "Ich liebe es gerade, Windeln zu wechseln und meiner Frau Sachen ans Bett zu bringen. Ich vermisse euch gerade nicht", gestand Thore Schölermann, als er per Videokonferenz zugeschaltet wurde.

Panne: Sarah Connor bittet um Raucherpause

Die letzte Panne entstand bei der zweiten Video-Übertragung. Statt live aufzutreten, wie geplant, sang Ed Sheeran wegen eines Corona-Falls in seinem Team aus dem Wohnzimmer ein Ständchen. Plötzlich wurde Sarah Connor eingeblendet, wie sie wild gestikulierte: Schnell war offensichtlich, dass die 41-Jährige mit jemandem in der nächsten Pause rauchen möchte. Ein schräger Moment, der für zahlreiche Kommentare auf Twitter sorgte.

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Dennoch war es insgesamt ein würdiges Finale – auf musikalisch hohem Niveau. Katarina Mihaljevic aus dem Team Sarah belegte den dritten Platz (18,45 Prozent). Dahinter reihten sich Linda Elsener (11,05 Prozent) aus dem Team Elif ein sowie Charlene und Florian Gallant (7,98 Prozent) für das Team Mark.

"The Voice" – So liefen die bisherigen Sendungen