Berlin. Der „Toys Report“ der Christlichen Initiative Romero beleuchtet Arbeitsbedingungen in chinesischen Fabriken. Nur langsam bessern sie sich.

Wenn in den kommenden Wochen wieder Filmstarts anstehen wie der zweite Teil der „Eiskönigin“ oder der neunte Teil von „Krieg der Sterne“, dann überschwemmt der Disney-Konzern den Spielwarenhandel gleichzeitig mit den passen Fanartikeln und Puppen.

Die Bekanntheit der Figuren lässt sich der Unterhaltungskonzern gut bezahlen: Die einfachsten Ausführungen von Prinzessin Elsa fangen bei 17 Euro an, „singend“ und mit „Lichterglanz“ geht es aber auch bis 45 Euro hinauf.

Manche Eltern mögen sich vielleicht am liebsten gar keine Gedanken darüber machen, wo die Spielzeuge hergestellt werden – oder sie hoffen darauf, dass sie für diesen Preis ehrlich produzierte Qualität erhalten.

Aktuelle Untersuchungen zeigen jedoch, dass die Hersteller nur einen winzigen Anteil am Verkaufspreis an die Arbeiterinnen und Arbeiter in den Fabriken weitergeben. „Sie erhalten nur den Mindestlohn, der erheblich niedriger ist als für einen angemessenen Lebensstandard erforderlich“, stellt der diesjährige „Toys Report“ der Christlichen Initiative Romero (CIR) zusammen mit der Organisation China Labor Watch fest.