Berlin. Die Strom- und Gasrechnung steigt in die Höhe und wird unbezahlbar? Hier sind hilfreiche Tricks, wie Sie Ihre Ausgaben kleinhalten.

Die Gas- und Strompreise steigen in die Höhe und die Deutschen müssen diesen Winter mit hohen Ausgaben rechnen. Wir haben einige Tipps zusammengetragen, wie Verbraucherinnen und Verbraucher bei Elektrizität und Wärme dennoch sparen können.

Strom- und Gaspreise: Abrechnung überprüfen

Wenn die Abrechnung für Strom und Gas ist Haus flattert, kann es ganz schön teuer werden. Damit man keinen falschen Betrag bezahlt, sollte man am besten einmal alle Angaben checken. Dabei auf die richtige Zählernummer, den richtigen Anfangs- und Endzählerstand und den korrekten Preis achten.

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Auch das regelmäßige Ablesen des Stromzählers hilft, um den eigenen Stromverbrauch mit dem Preis zu vergleichen. Es kann gut sein, dass zu viel oder zu wenig gezahlt wird. Vor allem wenn die Summe zu klein ist, kann eine ordentliche Nachzahlung am Ende des Jahres drohen.

Geld sparen: Erspartes einsetzen oder Betrag teilen

Wenn das Geld nicht zum Bezahlen der Rechnungen reicht, ist es immer praktisch, auf Erspartes zurückgreifen zu können. Dazu muss allerdings ein finanzielles Polster existieren. Wenn das nicht da ist, kann man seine Rechnungen auch teilen.

Das funktioniert zum Beispiel, indem man (temporär) einen Mitbewohner einziehen lässt und so die Miete und Energiekosten aufteilen kann. Wenn Platz in der Wohnung ist, hilft es, um im Winter die Ausgaben zu halbieren und eine Menge an Geld zu sparen.

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Geld sparen: Ratenzahlung erfragen

Bei zu hohen Gas- oder Stromrechnungen kann eine Ratenzahlung beim Energieversorger erbeten werden. Dabei ist es wichtig, dass die monatlichen Zahlungen weiterhin bezahlt werden können. Denn zusätzlich zu den Raten kommen die sonstigen Kosten noch hinzu.

Deshalb sollte ein machbarer Zeitraum für die Ratenzahlungen ausgehandelt werden. Außerdem sollte die Überweisung klar gekennzeichnet werden, damit der Energieversorger den Unterschied zwischen Ratenzahlung und sonstigen Zahlungen erkennt.

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Geld sparen: Prioritäten setzen und organisieren

Wenn sich die Rechnungen stapeln, sollte man Prioritäten setzten. Am wichtigsten ist es, die Miete zu bezahlen. Nach zwei versäumten Monatsmieten kann nämlich schon der Vertrag vom Vermieter gekündigt werden. Als nächstes folgt die Stromrechnung, damit man nicht im Dunkeln sitzt.

Um den Überblick zu bewahren, ist es sinnvoll, ein Haushaltsbuch zu führen. Ob über digitale Tabelle oder in Papierform, alle Ausgaben im Auge zu behalten hilft, um gezielt Geld zu sparen.

Geld sparen: Verbrauch verringern

Damit die anfallenden Zahlungen möglichst kleinbleiben, bietet es sich natürlich an, auch seinen Energieverbrauch anzupassen. Dafür kann man zum Beispiel seine Glühbirnen durch Energiesparlampen austauschen.

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Damit die Heizkosten nicht in die Höhe steigen, sollte auf ausreichend Isolation in den Wintermonaten geachtet werden. Wenn warme Luft entfliehen kann, muss die Heizung das ausgleichen. Um das zu verhindern, können undichte Stellen an Fenstern oder Türen mit druckempfindlichen Dichtleisten oder einem Handtuch abgedichtet werden. (ari)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.