Berlin. Matratzen mit Taschenfederkern schneiden in einem aktuellen Test selten gut ab. Für bestimmte Menschen sind sie aber gut geeignet.

Die Stiftung Warentest hat Matratzen getestet und kommt zu einem Urteil, das Besitzer von Taschenfederkern-Matratzen nicht gefallen dürfte. Sie schneiden nämlich nur selten gut ab, wie aus der „test“-Ausgabe 3/2019 hervorgeht.

Die meisten Matratzen mit Taschenfederkern waren demnach nur „befriedigend“, keine bekam die Gesamtnote „sehr gut“. Die Tester hatten 21 Federkernmatratzen der Größe 90 mal 200 Zentimeter geprüft, darunter 7 baugleiche.

Luft kann bei Taschenfederkern-Matratzen zirkulieren

Solche Matratzen eignen sich für Menschen, denen im Schlaf schnell warm wird. Dank des offenen Innenlebens kann die Luft zirkulieren und sorgt so für Kühlung. Gerade für Seitenschläfer sei das Problem aber, dass häufig die Schultern nicht tief genug einsinken.

Schwere Menschen sollten bei weichen Modellen zudem darauf achten, dass die Matratze mindestens 18 Zentimeter dick ist. So wird ein Einsinken bis zum Lattenrost verhindert.

Darauf sollte man beim Matratzen-Kauf achten

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    Immerhin die MFO Classic überzeugte für alle vier Modell-Körpertypen mit guten Liegeeigenschaften für Rücken- und Seitenschläfer. Sie erhielt die Gesamtnote 2,3 – und schnitt damit genauso gut ab wie die Hn8 Dynamic.

    Die Springs and Foam war mit rund 150 Euro das günstigste Modell unter den Guten. Sie bekam die Gesamtnote 2,5 und lag damit gleichauf mit dem Produkt Breckle Accord 1000 Deluxe. (dpa/ac)

    Update: Stiftung Warentest: Nur eine Apfelschorle ist „gut“

    Hier geht es zum Matratzen-Test 2019 im Magazin „test“.