Berlin Im April geht die Skisaison in den Alpen zu Ende. Wer noch einmal ins Tal wedeln will, sollte einige Punkte beachten.
Skifahren, wenn andere Ostereier suchen: In den Alpen ist das an vielen Orten möglich. Viele Ski-Fans steigen gerade im April gerne noch einmal auf die Bretter, denn dann sind die Tage bereits deutlich länger als zu Beginn der Saison. Außerdem gibt es mehr Sonnenstunden. Und beim Mittagessen oder beim Après-Ski kann man sich unter Umständen auch einmal im T-Shirt vor die Hütte setzen.
Viele Skigebiete haben sich gerade zu Ostern auf Urlauber eingestellt und locken mit interessanten Angeboten. Dabei war die Skisaison 2022/23 bisher eher durchwachsen. Selbst in einst als schneesicher geltenden Regionen mussten die Schneekanonen ganze Arbeit leisten, um genügend Weiß auf die Pisten zu zaubern. Der Klimawandel macht auch vor den Alpen nicht Halt. Auch einige traditionelle Wintersport-Hochburgen werden in Zukunft damit rechnen müssen, dass die natürliche Schneedecke ausbleibt und die Bedingungen zur technischen Beschneiung nicht mehr genügen.
Gletscher bieten das ganze Jahr über ungetrübten Pistenspaß
Nichtsdestotrotz weisen einige Skigebiete in den Alpen auch im März und April noch eine hohe Schneesicherheit auf. Als Faustregel gilt: Je höher das Skigebiet, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass auch an Ostern noch genügend Schnee für einen ungetrübten Pistenspaß vorhanden ist.
Wer auf der sicheren Seite sein will, sollte sich für ein Skigebiet auf einem Gletscher entscheiden. Zu nennen sind hier beispielsweise Sölden, das Kitzsteinhorn oder der Stubaier Gletscher in Österreich. In der Schweiz laden Zermatt oder Saas-Fee zum Skifahren ein, in Italien der Schnalstal-Glletscher. Auch in Deutschland ist Gletscher-Feeling vorhanden, nämlich an der Zugspitze bei Garmisch-Partenkirchen.
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Es muss aber nicht immer ein Gletscher sein. Auch andere Skigebiete in Hochlagen (ab 2000 Meter) versprechen reichlich Schnee. Besonders in den zentralen Alpen Österreichs und der Schweiz ist die Wahrscheinlichkeit für Pistenspaß bis weit über Ostern hinaus groß.
Drei Klassiker bürgen für Schneesicherheit im April
An der Grenze zwischen den österreichischen Bundesländern Vorarlberg und Tirol liegen die Skigebiete am Arlberg mit Orten wie Lech-Zürs, St. Anton oder Stuben, die in der Vergangenheit an Ostern fast immer reichlich mit Schnee beschenkt waren. Beeindruckende 305 Pistenkilometer bieten Ski alpin-Fans optimale Bedingungen.
Für eine späte Skisaison bekannt ist Tignes in den französischen Alpen. Der Ort selbst liegt auf 2100 Meter Höhe und bürgt nicht nur für Schneesicherheit, sondern auch für viele Möglichkeiten zum gepflegten Après-Ski.
Ein absoluter Klassiker gerade zum Saisonende ist Crans Montana in der Schweiz. Auch abseits von Matterhorn und Mont Blanc sollte an Ostern genügend Schnee vorhanden sein. Nicht umsonst zählt die Gemeinde im Kanton Wallis zu den beliebtesten Skigebieten der Schweiz. (tok)