Suhl/Jena. Flächendeckend Schnee und ordentlich Frost: Besser hätte die Wintersportsaison Ende November kaum beginnen können. Für die nächsten Tage zeichnet sich aber ein ganz anderes Bild ab.

Nach guten Voraussetzungen zum Saisonstart müssen Ski- und Snowboard-Fans sich nun mit ungünstigen Wetteraussichten anfreunden. „Tauwetter und Wind sorgen weiterhin für eingeschränkte Bedingungen im Wintersportgebiet“, teilte der Regionalverbund Thüringer Wald am Montag mit. Zudem sei Vorsicht vor herabstürzenden Ästen und Wasserlöchern geboten.

Schneedecke schmilzt wohl weiter

Auch in den nächsten Tagen seien kein richtiger Frost und kaum Schnee für Thüringen in Sicht, sagte Florian Engelmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Die Schneedecke von 20 bis 30 Zentimetern von Montag in den höchsten Lagen werde zunächst weiter schmelzen. «Selbst nachts wird es Plusgrade geben», so Engelmann.

Ein bisschen Hoffnung machte er Wintersportlern ab Donnerstag: «Dann wird es deutlich kälter.» Niederschläge könnten in den höchsten Lagen in etwas Schneefall übergehen. Aber schon zum Wochenende werde es vermutlich wieder milder. Rosig seien die Aussichten für den Wintersport zum dritten Advent nicht.

Tauwetter bringt bislang kein Hochwasser

Derweil hatten Schneeschmelze und Regen zwar zwischenzeitig zum Anstieg der Wasserstände in den von Mittelgebirgen beeinflussten Gebieten geführt, teilte das Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz am Montag auf seiner Website mit. Doch von gefährlichen Entwicklungen sei die Situation noch deutlich entfernt, hieß es aus dem Landesamt. Tatsächlich sei mit einer weiteren Entspannung der Lage zu rechnen.