Leinfelden-Echterdingen (dpa/tmn). Rund ein Jahr nach dem IAA-Debüt des zum kompakten SUV gewachsenen Smart #1 startet das schwäbisch-chinesische Joint Venture jetzt den Verkauf. Mit dem Format macht auch der Preis einen gewaltigen Sprung.

Der neue Smart ist startklar: Vier Jahre, nachdem Mercedes die Hoheit über den Kleinstwagen seinem Mehrheitsaktionär Geely überlassen hat, beginnt das deutsch-chinesische Joint Venture jetzt mit der Markteinführung des Erstlings, der 2021 auf der IAA in München debütierte.

Vom Bonsai-Benz ist der folgerichtig auf #1 getaufte Smart zu einem kompakten Elektro-SUV von 4,27 Metern angewachsen. Deshalb fast doppelt so teuer wie der Fortwo, kann der Fünfsitzer zu Preisen ab 41 490 Euro bestellt werden. Die ersten Auslieferungen stellt Smart für Anfang 2023 Jahres in Aussicht.

Zwei Varianten: Welcher Smart soll's den sein?

Angeboten wird der #1 demnach in zwei Varianten. Beide bekommen eine 66 kWh große Batterie für Reichweiten von bis zu 440 Kilometer. Das Basismodell fährt mit einem 200 kW/272 PS starken Heckmotor. Als Smart Brabus bekommt der #1 eine zweite Maschine im Bug, fährt mit Allradantrieb und hat dann 315 kW/428 PS. Statt 6,7 Sekunden braucht er deshalb aus dem Stand nur 3,9 Sekunden auf Tempo 100. Schluss ist aber für beide bei 180 km/h.

Schnelleres Laden und mehr Komfort

Auch beim Laden ist der Smart schneller als bisher, zieht den Strom an der Wallbox mit bis zu 22 kW und an der Gleichstromsäule mit maximal 150 kW. War er früher nur ein Stadtflitzer für bestimmte Stunden, will der Smart jetzt ein vollwertiges Familienauto sein.

Neben umfangreicher Komfortausstattung und modernem Infotainment gibt es so nun zum ersten Mal auch einen fünften Sitzplatz sowie praktische Funktionen wie die verschiebbare Rückbank oder die elektrische Klappe über dem 273 bis 411 Liter großen Kofferraum.