Berlin. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist der Virologe Christian Drosten ein wahrer Promi. Nun wurde er im Urlaub belästigt und beleidigt.
- Christian Drosten ist in seinem Urlau in Mecklenburg-Vorpommern wüst beschimpft worden
- Der Virologe musste sogar die Polizei rufen
- Was ist passiert?
Von wegen Urlaubsidyll: Weil er auf einem Zeltplatz an der Mecklenburgischen Seenplatte belästigt und beschimpft wurde, hat der Virologe Christian Drosten die Polizei eingeschaltet. Wie eine Sprecherin der Polizeiinspektion Neubrandenburg der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, habe er Anzeige wegen Verleumdung gestellt.
Wie das Portal "wir-sind-mueritzer.de" berichtet, sollen drei Dauercamper den Virologen am vergangenen Wochenende auf dem Zeltplatz als "Massenmörder" beschimpft haben. Auch davon, dass Drosten "Kinder auf dem Gewissen habe", sei die Rede gewesen. Der Mediziner hatte den Campingplatz mit seiner Familie besucht.
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Christian Drosten erstattet Anzeige
Nachdem die beiden Frauen und ein Mann sich nicht hätten beruhigen lassen, habe Drosten die Polizei informiert. Die leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Der Virologe selbst ist inzwischen wieder abgereist.
Seit Beginn der Corona-Pandemie tritt Christian Drosten immer wieder als Experte auf. Wiederholt sah er sich deswegen in der Vergangenheit mit Anfeindungen konfrontiert, unter anderem von Seiten der sogenannten "Querdenker". (mit dpa)
Dieser Artikel ist zuerst auf morgenpost.de erschienen.
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