Berlin. Der Anteil der Reiserückkehrer, die sich im Ausland mit dem Coronavirus angesteckt haben, steigt an. Die Entwicklungen im Newsblog.

Die wichtigsten Nachrichten im Newsblog zur Corona-Krise:

  • Laut Angaben des RKI haben sich über 40 Prozent in Deutschland positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen wahrscheinlich im Ausland angesteckt
  • Im südfranzösischen Verwaltungsbezirk Bouches-du-Rhône wurden die Corona-Maßnahmen verschärft. Für Marseille wurde eine Maskenpflicht eingeführt
  • Die Linken-Chefin wirbt für eine bundesweite Zulassung von Corona-Schnelltests
  • In Spanien steigen die Corona-Zahlen: Auch für die Kanaren könnte eine Reisewarnung verhängt werden
  • In Deutschland gibt es unseren Recherchen zufolge mehr als 237.000 registrierte Corona-Infektionen und mehr als 9290 Todesfälle
  • Weltweit wurden mehr als 23,5 Millionen Corona-Infektionen registriert, über 819.000 Menschen starben an der Lungenerkrankung Covid-19
  • Hinweis: Wir haben diesen News-Ticker geschlossen. Alle weiteren Nachrichten zur Corona-Pandemie finden Sie in unserem neuen Corona-Newsticker, den Link dazu finden Sie weiter unten.

In vielen europäischen Ländern steigen die Corona-Infektionszahlen wieder an. Im südfranzösischen Verwaltungsbezirk Bouches-du-Rhône, zu dem auch Marseille gehört, wurden die Maßnahmen gegen die Pandemie wieder verschärft.

Für zwei Regionen in Frankreich gilt bereits eine Reisewarnung. Bleibt es bei der Entwicklung, könnte sie bald auf das ganze Land ausgeweitet werden. Das könnte auch den Kanaren drohen. Die Inseln waren bisher die einzige Region Spaniens, die nicht als Risikogebiet eingestuft wurden.

Laut Robert Koch-Institut steigt die Zahl der Reiserückkehrer, die sich im Urlaub mit dem Coronavirus infiziert haben, an. Zuletzt lag der Anteil der Ansteckungen im Ausland bei 42 Prozent. Allerdings ist die Aussagekraft der Zahlen unklar, da Reiserückkehrer häufiger getestet werden.

Corona-News-Ticker: Koalition einigt sich auf Verlängerung Kurzarbeitergeld

Die Koalitionsspitzen haben sich in achtstündigen Beratungen auf weitere Hilfen für Arbeitnehmer und Unternehmen verständigt, um die Folgen der Corona-Krise abzumildern. So sollen Kurzarbeiter künftig bis zu 24 Monate statt zwölf Monate Lohnersatz bekommen. Alles zum Treffen und den Ergebnissen lesen Sie hier: Koalition: Länger Kurzarbeitergeld, Laptops für Lehrer

Mittwoch, 26. August: Anti-Corona-Demo in Berlin verboten

11.49 Uhr: Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für Touristen wegen der Corona-Pandemie für mehr als 160 Länder außerhalb der Europäischen Union um zwei Wochen bis zum 14. September verlängert. Diese und weitere Nachrichten finden Sie ab jetzt in unserem neuen Corona-News-Ticker.

11.12 Uhr: Gut eine Woche vor Schulanfang hat sich Frankreichs Premierminister gegen die kostenlose Bereitstellung von Schutzmasken für alle Schüler ausgesprochen. Masken seien generell nicht kostenlos, sagte Jean Castex am Mittwoch dem Radiosender France Inter. Es gebe zwei Fälle, in welchen der Staat die Kosten für die Schutzmasken trage.

Wer aus medizinischen Gründen besonders anfällig für das Virus sei, könne sich Masken verschreiben lassen, erklärte Castex. Außerdem würden bedürftigen Familien Schutzmasken zur Verfügung gestellt. Die französische Post habe bereits 50 Millionen Masken an neun Millionen Bedürftige verschickt.

Corona: Berlin verbietet Demo am Wochenende

10.25 Uhr: Die Berliner Versammlungsbehörde hat mehrere für das Wochenende geplante Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen verboten. Es sei damit zu rechnen, „dass es bei dem zu erwartenden Kreis der Teilnehmenden zu Verstößen gegen die geltende Infektionsschutzverordnung kommen wird“, teilte die Senatsverwaltung für Inneres zur Begründung mit.

Die Versammlungen vom 1. August hätten gezeigt, „dass die Teilnehmenden sich bewusst über bestehende Hygieneregeln und entsprechende Auflagen hinweggesetzt haben“.

Corona-Teststrategie: Jens Spahn gibt Pressekonferenz

9.36 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will sich um 10.45 Uhr zur Corona-Teststrategie äußern.

9.30 Uhr: Die große Welle an Insolvenzen infolge der Corona-Pandemie ist bislang ausgeblieben. Doch das liegt nach Ansicht von Experten vor allem am Handeln der Regierung. Für den Herbst wird eine Pleitewelle befürchtet. Was Arbeitnehmer bei einer drohenden Entlassung tun können, lesen Sie hier.

Arbeitsminister rechnet mit langer Wirtschaftskrise

9.03 Uhr: Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die von der schwarz-roten Koalition beschlossene Verlängerung des Kurzarbeitergeldes verteidigt. „Wir haben mit der tiefsten Wirtschaftskrise unserer Generation zu tun und die wird nicht ab dem 1. Januar vorbei sein“, sagte Heil in einem Interview mit dem Deutschlandfunk.

Trotz der prognostizierten Erholung der Wirtschaft im kommenden Jahr brauche man diese „stabile Brücke“, um Arbeitsplätze zu sichern, so Heil.

Sicher sei die Finanzierung des Kurzarbeitergeldes sehr kostspielig, doch die Rückkehr von Massenarbeitslosigkeit wäre wirtschaftlich und gesellschaftlich um ein Vielfaches teurer, betonte Heil. „Wir haben im Koalitionsausschuss dafür gesorgt, dass wir das solide finanzieren.“ Ziel sei es, die Bundesagentur für Arbeit zum Ende nächsten Jahres schuldenfrei zu machen. Dafür sollen Mittel aus dem Bundeshaushalt locker gemacht werden, so der Arbeitsminister.

Heil betonte den Stellenwert der finanziellen Hilfen in der aktuellen Krisensituation. „Es ist vernünftig, dass man nicht in eine Krise hinein spart“, sagte der 47-Jährige. Weltweit werde der deutsche Ansatz zur Krisenbewältigung „eher kopiert und bewundert“.

Hubertus Heil (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales.
Hubertus Heil (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales. © dpa | Michael Kappeler

Trotz Corona-Krise: Immobilienpreise steigen weiter

8.46 Uhr: Wohnungen und Häuser in Deutschland haben sich weiter verteuert. Im zweiten Quartal stiegen die Preise für Wohnimmobilien im Schnitt um 1,4 Prozent gemessen am ersten Jahresviertel, teilte das Statistische Bundesamt mit.

Zum Vorjahreszeitraum stand ein Plus von 5,6 Prozent. Damit bewegten sich die Zuwächse im Bereich der vorhergehenden Quartale, erklärten die Wiesbadener Statistiker. Jedoch handle es sich um eine Schnellschätzung, die mit einer gewissen Unsicherheit behaftet sei.

Gemäß der Analyse haben die immensen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie dem Immobilienboom bislang kaum etwas anhaben könne.

Ischgl und die Folgen: Erste Muster-Klagen zeichnen sich ab

5.53 Uhr: Zur Rolle des österreichischen Touristenorts Ischgl bei der Verbreitung des Coronavirus zeichnen sich erste Muster-Prozesse ab. Er werde Ende September erste Klagen von Opfern auf Schadenersatz und Anerkennung von Folgeschäden beim Landgericht Wien einbringen, kündigte der österreichische Verbraucherschützer Peter Kolba an.

Darunter seien auch Fälle von Deutschen, die entweder durch die Erkrankung gestorben seien oder wie im Fall eines Mannes aus dem Rheinland nach langem Aufenthalt auf der Intensivstation mit Folgeschäden zu kämpfen hätten. Auch die teils chaotischen Umstände der Abreise der Touristen würden Teil des Verfahrens, so Kolba.

„In einzelnen Fällen geht es um 100.000 Euro“, sagte Kolba der Deutschen Presse-Agentur. Nach seiner Darstellung haben die Verantwortlichen zu spät und nicht umfassend genug auf den Ausbruch der Corona-Krise reagiert. Von dem für seine Après-Ski-Szene bekannten Ischgl aus sei das Virus in 45 Staaten getragen worden.

Mehr als 6000 Tirol-Urlauber, davon viele Deutsche, haben sich inzwischen bei Kolba als Geschädigte gemeldet. Rund 1000 Menschen haben sich laut dem Verein bereits dazu entschlossen, sich dem Strafverfahren als Privatbeteiligte anzuschließen.

Unterdessen trifft Ischgl Maßnahmen gegen eine abermalige Virus-Verbreitung in der Wintersaison. So sollen alle Tourismus-Mitarbeiter mit einem negativen Corona-Test anreisen oder vor Ort getestet werden. Während der Saison würden den Mitarbeitern dann laufend Testmöglichkeiten angeboten.

Auch den Gästen wird empfohlen bereits beim Check-In in den Hotels ein negatives Testergebnis vorzuweisen. Ansonsten könnten sie sich vor Ort testen lassen. Darüber hinaus soll das Abwasser auf der Suche nach dem Virus analysiert werden.

Die Seilbahnkabinen sollen laufend mittels Kaltvernebelungsgeräten desinfiziert werden. Dieselbe Methode wird auch in den Skibussen sowie in Sportshops, Skidepots, WC-Anlagen, Aufzugskabinen und den Ersten-Hilfe-Stationen täglich angewendet. Après-Ski soll es in der bisherigen Form nicht mehr geben.

Der beliebte Skiort Ischgl.
Der beliebte Skiort Ischgl. © AFP | Johann Groder

Melania Trump wirbt für Wiederwahl von Donald Trump – und spricht über Corona

5.44 Uhr: Melania Trump hat auf dem Parteitag der Republikaner geredet. Zum Auftakt ging die First Lady auf die Corona-Krise ein. Seit März habe sich das Leben der Menschen in den USA „drastisch verändert“: „Der unsichtbare Feind Covid-19 ist über unser schönes Land hinweggezogen und hat uns alle getroffen“, sagte die 50-Jährige.

„Mein tiefstes Beileid geht an alle, die einen geliebten Menschen verloren haben, und meine Gebete sind bei jenen, die krank sind und leiden.“ Viele Menschen machten sich Sorgen und fühlten sich „hilflos“, sagte die First Lady. „Ich will, dass ihr wisst: Ihr seid nicht allein.“

Zugleich beteuerte sie den Einsatz ihres Mannes im Kampf gegen die Pandemie: „Donald wird nicht ruhen, ehe er nicht alles ihm Mögliche getan hat, um sich um jeden zu kümmern, der von dieser furchtbaren Pandemie getroffen wurde.“

Linken-Chefin für bundesweite Zulassung von Corona-Schnelltests

5.23 Uhr: Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping hat die bundesweite Zulassung preiswerter Schnelltests gefordert. Die Tests zum Preis für einen Euro könnten den Anstieg der Infektionszahlen im Herbst bremsen und „soziales Leben in der kalten Jahreszeit ermöglichen“, sagte Kipping dem „Spiegel“.

Die Bundesregierung müsse deshalb die Zulassung und Produktion solcher Schnelltests vorantreiben. Die Linken-Chefin räumte ein, dass sich mit den Schnelltests zwar nicht nicht jedes Risiko vermeiden lasse, denn diese seien verglichen mit den Labortests eher unsicher. Jedoch identifizierten die Schnelltests ziemlich zuverlässig jene Menschen, die besonders ansteckend seien und deshalb besonders leicht zu sogenannten Superspreadern werden könnten.

Nötig seien aber klare Vorgaben der Bundesregierung für den Einsatz der Schnelltests, sagte Kipping. Ein positives Testergebnis müsse die Verpflichtung zur sofortigen Selbstquarantäne für 14 Tage oder bis zum Vorliegen eines negativen Labortests zur Folge haben. Ein negatives Ergebnis wiederum dürfe nicht als Nachweis für das Fehlen einer Infektion gewertet werden.

Ein Wissenschaftler zeigt einen Corona Schnelltest im Leibnitz Institut für Photonische Technologien.
Ein Wissenschaftler zeigt einen Corona Schnelltest im Leibnitz Institut für Photonische Technologien. © dpa | Bodo Schackow

IG BAU droht erneut mit Arbeitskampf

4.50 Uhr: Vor der an diesem Mittwoch beginnenden Schlichtung im Tarifkonflikt des Baugewerbes hat Gewerkschaftschef Robert Feiger erneut mit einem Arbeitskampf gedroht. In den Corona-Zeiten und damit ohne die Möglichkeit von Massendemonstrationen sei die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) zu „Formen des kreativen Arbeitskampfes“ bereit, welche die Unternehmen „natürlich wirtschaftlich spüren werden“, sagte der Vorsitzende unserer Redaktion. Mehr dazu hier: Mitten in der Corona-Krise: Warum auf dem Bau Streiks drohen

Verschärfte Corona-Maßnahmen in französischem Gebiet Bouches-du-Rhône

4.19 Uhr: Angesichts des starken Corona-Anstiegs sind im südfranzösischen Verwaltungsbezirk Bouches-du-Rhône die Maßnahmen verschärft worden. Die regionalen Behörden beschlossen eine Maskenpflicht in ganz Marseille, das in dem Département liegt.

Auch müssen im gesamten Gebiet von Bouches-du-Rhône, zu dem auch die Städte Aix-en-Provence und Arles gehören, die Bars und Restaurants um 23 Uhr schließen.

Neben der französischen Hauptstadt, Marseille, Aix-en-Provence und Arles wurden damit auch andere beliebte Reiseziele wie Nizza und Cannes zu Risikogebieten erklärt.

Die französische Regierung nahm am Dienstag zweitägige Beratungen über Maßnahmen gegen die steigenden Infektionszahlen auf. Bereits beschlossen sind eine Maskenpflicht für die meisten Schüler mit Schulbeginn am 1. September.

Sohn von brasilianischem Präsidenten mit Coronavirus angesteckt

1.14 Uhr: Der älteste Sohn des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Wie das Büro von Flávio Bolsonaro mitteilte, wurde dieser positiv auf das Virus getestet. Er zeige jedoch keine Symptome und fühle sich „gut“.

Flávio Bolsonaro sitzt für die Partei seines Vaters im Senat in Brasília. Der 39-Jährige ist bereits das vierte Familienmitglied, das sich nachweislich mit dem neuartigen Virus infiziert hat. Auch der Präsident steckte sich mit dem Erreger an und verbrachte deswegen im Juli drei Wochen in Quarantäne.

Nach Angaben seines Büros hat sich Flávio Bolsonaro zuhause isoliert. Der Präsidentensohn nimmt das Malaria-Medikament Chloroquin ein, wie er selber mitteilte. Das Mittel wird von seinem Vater wie auch von US-Präsident Donald Trump beworben.

Viele Experten wie auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sehen jedoch keine Wirksamkeit des Mittels beim Einsatz gegen Infektionen mit dem Coronavirus.

Corona-Krise: Koalition vereinbart längeres Kurzarbeitergeld

1.01 Uhr: Die Koalition hat sich nach neunstündigem Gipfeltreffen auf wichtige Maßnahmen für Arbeitnehmer und Unternehmen in der Corona-Krise geeinigt. Kommentar dazu: Verlängerung Kurzarbeitergeld: Ein Segen für Arbeitnehmer

Markus Söder, Annegret Kramp-Karrenbauer, Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken stellen die Ergebnisse in Berlin vor.
Markus Söder, Annegret Kramp-Karrenbauer, Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken stellen die Ergebnisse in Berlin vor. © dpa | Markus Schreiber

Dienstag, 25. August: Mehr Geld für Kinos wegen Corona-Krise

21.04 Uhr: Wegen mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten beim Kauf von Corona-Tests ist in der Gesundheitssenator des brasilianischen Hauptstadtdistrikts Brasília, Francisco Araújo, festgenommen worden. Insgesamt wurden bei Durchsuchungen sieben Verdächtige festgenommen, wie brasilianische Medien am Dienstag berichteten. Darunter sollen auch andere Spitzenbeamte sein. Mit mehr als 115.000 Todesopfern seit Beginn der Corona-Krise gehört Brasilien weltweit zu den Ländern, die besonders hart von dem Virus betroffen sind.

Der Zeitung „Folha de S. Paulo“ zufolge gibt es Hinweise, dass für Corona-Tests von geringer Zuverlässigkeit überhöhte Rechnungen ausgestellt wurden. Der mögliche Schaden wird auf umgerechnet mindestens zehn Millionen Euro geschätzt. Bereits Anfang Juli hatte es in Brasília Durchsuchungen gegeben. Auch in anderen lateinamerikanischen Ländern wie Bolivien soll es Unregelmäßigkeiten bei der Beschaffung von Medikamenten und medizinischem Gerät gegeben haben.

Hollywood-Star Antonio Banderas hat Corona-Infektion überstanden

19.15 Uhr: Der spanische Hollywood-Star Antonio Banderas hat nach eigenen Angaben eine Corona-Infektion überstanden. „Nach 21 Tagen einer disziplinierten Isolation kann ich jetzt sagen, dass ich die Covid-19-Ansteckung überstanden habe. Ich bin gesund“, teilte Banderas (60) am Dienstag auf Twitter mit. Der Schauspieler („Die Maske des Zorro“) betonte, seine Gedanken seien bei all jenen, die es nicht geschafft haben (die Krankheit zu überstehen) und die eine noch schlechtere Zeit als er gehabt hätten. Er sprach allen Kranken, „die noch mitten im Kampf sind“, Mut zu.

Banderas hatte seine Infektion vor zweieinhalb Wochen, ausgerechnet an seinem 60. Geburtstag am 10. August, bekanntgegeben. Er hatte damals versichert, dass er sich trotz der Krankheit „relativ gut fühle“ und dass er die Isolation nutzen werde, „um zu lesen, zu schreiben und Pläne zu machen“. Nach Medienberichten war der Ex-Ehemann von Filmkollegin Melanie Griffith in seiner Wohnung im andalusischen Málaga im Süden Spaniens in Quarantäne.

Hollywood-Star Antonio Banderas hat sich von seiner Coronavirus-Infektion erholt und ist wieder genesen.
Hollywood-Star Antonio Banderas hat sich von seiner Coronavirus-Infektion erholt und ist wieder genesen. © dpa | Felix Hörhager

Laut RKI mehr Corona-Infektionen bei Reiserückkehrer

18.46 Uhr: Über 40 Prozent der zuletzt in Deutschland positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen haben sich wahrscheinlich im Ausland angesteckt. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) von Dienstagabend hervor.

Von den bekannten Corona-Neuinfektionen in Meldewoche 34, bei denen es eine Angabe zum wahrscheinlichen Infektionsland gab, lag der Anteil der Ansteckungen im Ausland bei 42 Prozent. Zum Vergleich: In der Meldewoche 33 hatten sich 39 Prozent wahrscheinlich im Ausland infiziert, in der Meldewoche 32 waren es 34 Prozent. Am häufigsten wurden - auf vier Wochen betrachtet - der Kosovo, Kroatien, die Türkei, Bosnien und Herzegowina sowie Bulgarien als wahrscheinliche Infektionsländer genannt.

Allerdings ist die Aussagekraft dieser Zahlen begrenzt. Es ist anzunehmen, dass Rückkehrer im Schnitt viel häufiger getestet werden als der Rest der Bevölkerung. Der Kosovo, die Türkei und Bosnien und Herzegowina sind als Risikogebiete gelistet, für sie gilt zunächst eine Testpflicht für Reiserückkehrer. In Kroatien und Bulgarien sind jeweils nur Teile des Landes Risikogebiete. Wie groß der Anteil der Rückkehrer an den tatsächlich, womöglich unbemerkt Infizierten in Deutschland ist, ist unklar.

Labore mit Corona-Tests ausgelastet – Neuregelungen gefordert

18.17 Uhr: Die Labore in Deutschland fordern wegen zunehmender Belastung durch Corona-Tests schnellstmögliche Neuregelungen bei Tests für Reiserückkehrer. Eine Anpassung der Teststrategie für Rückkehrer, wie in der Schaltkonferenz der Landesgesundheitsminister mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) angekündigt, sei dringend erforderlich, teilte der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) am Dienstag mit. Es reiche nicht, das Ende der Sommerferien abzuwarten, sagte der Verbandsvorsitzende Michael Müller.

Spahn und die Gesundheitsminister hatten mehrheitlich vorgeschlagen, dass es kostenlose Corona-Tests für Urlauber künftig nicht mehr geben soll. Zudem soll die Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten nach dem Ende der Sommerreisesaison wieder abgeschafft werden. Begründet wird das unter anderem mit der zunehmenden Belastung der Labore. Es gibt noch keinen Beschluss. Aus Bayern etwa kommt Widerstand.

Nach ALM-Angaben gab es in der vergangenen Woche erneut einen „drastischen Anstieg“ bei den Tests. Es seien 17 Prozent mehr Tests durchgeführt worden als in der Vorwoche – insgesamt 889.815. Die „maximale kurzfristig verfügbare Testkapazität“ für die laufende Woche wird mit knapp 1,1 Millionen angegeben.

Bundesregierung will Unterstützung für Kinos bereitstellen

17.28 Uhr: Die Bundesregierung will mehr Geld zur Unterstützung kleiner Kinos bereitstellen. Das Zukunftsprogramm Kino soll von 17 Millionen Euro auf 22 Millionen Euro aufgestockt werden, wie Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) am Dienstag ankündigte.

Das zusätzliche Geld stammt aus dem Hilfsprogramm „Neustart Kultur“, das während der Corona-Krise angekündigt wurde. Filmtheater in kleineren Gemeinden oder mit besonderem Arthouse-Programm können seit längerem Geld aus dem Zukunftsprogramm beantragen, um zum Beispiel Technik zu erneuern oder Häuser umweltfreundlicher zu machen.

In der Corona-Krise sind Kinos eines der großen Verlierer. Nun will die Bundesregierung helfen.
In der Corona-Krise sind Kinos eines der großen Verlierer. Nun will die Bundesregierung helfen. © dpa | Julian Stratenschulte

17.21 Uhr: Tagestouristen dürfen vom 4. September an wieder nach Mecklenburg-Vorpommern fahren. Das twitterte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Dienstag nach einem Treffen der Landesregierung mit Vertretern von Kommunen, Wirtschaft und Verbänden. „MV hat nach wie vor die niedrigsten Infektionszahlen, als Tourismusland Nr. 1 haben wir eine sichere Hochsaison gemeistert, Kitas Schulen sind seit über drei Wochen im sicheren Regelbetrieb“, heißt es in Schwesigs Tweet. Ab dem 4. September könnten deshalb weitere Reisen nach MV ermöglicht werden.

Bislang durften nur Touristen mit mindestens einer Übernachtung im Land und Bus-Gruppenreisende in den Nordosten kommen. Zunächst war vom 3. September die Rede gewesen.

Kommen wieder bundesweite Corona-Regeln?

17.08 Uhr: Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat sich für bundesweit vergleichbarere Regelungen in der Corona-Pandemie ausgesprochen. „Wir brauchen in grundsätzlichen Fragen mehr Einheitlichkeit“, sagte sie am Dienstag zwei Tage vor der Videokonferenz der Länderregierungschefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. Das betreffe auch Bußgelder, vor allem wenn die Sachverhalte länderübergreifend seien.

„Das sorgt für mehr Klarheit in der Bevölkerung und damit auch für ein größeres Verständnis und für mehr Akzeptanz“, sagte Dreyer. Gerade mit Blick auf den Herbst sei eine „abgestimmte und effektive Teststrategie“ nötig, die die Frage nach Quarantäne für Rückkehrer aus Risikogebieten umfasse. Lesen Sie hier: Das sind die Corona-Regeln der Bundesländer

Schwere Corona-Test-Panne in Schweden

16.58 Uhr: 3700 Menschen in Schweden haben nach einem Corona-Test ein falsches Ergebnis bekommen. Wie die Gesundheitsbehörden am Dienstag mitteilten, wurden alle positiv auf das Virus getestet, obwohl sie nicht wirklich infiziert waren. Schwedens Corona-Statistik werde sich dadurch ändern.

Bei den Betroffenen handele es sich vor allem um Personen mit milden Symptomen, die selbst einen sogenannten PCR-Test angewendet hatten. Der Fehler sei in zwei Labors festgestellt worden, die die kommerziellen Schnelltests aus China analysierten. Rückblickend wurde festgestellt, dass sie nicht zwischen niedrigen Viruskonzentrationen und negativen Proben unterscheiden konnten. Die Leistungen des Tests seien einfach zu schlecht, hieß es bei der Pressekonferenz.

Nach Angaben der Gesundheitsbehörden waren am Dienstag in Schweden rund 86 900 Infizierte und 5 814 Todesfälle registriert.

Briatore liegt mit Corona im Krankenhaus

16.33 Uhr: Flavio Briatore liegt mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus. Sein Zustand sei ernst, heißt es. Er liegt jedoch nicht auf der Intensivstation.

Das Nachtlokal des ehemaligen Formel-1-Managers im Badeort Porto Cervo auf Sardinien hatte sich nach Medienberichten zu einem Corona-Herd entwickelt. Die Zahl der positiven Coronavirus-Abstriche im Umfeld des „Billionaire“-Clubs sei auf etwa 60 Fälle gestiegen, berichteten Ansa unter Berufung auf örtliche Gesundheitsstellen.

Die Zahl könne sich noch leicht ändern, da auch ein anderer Betrieb zu der Testreihe gehöre. Die ersten Ansteckungen in dem Prominenten-Treff Briatores waren schon vor einigen Tagen bekannt geworden. Viele betroffene Mitarbeiter seien zu Hause in Isolation, hieß es.

Flavio Briatore machte sich als Formel-1-Manager einen Namen.
Flavio Briatore machte sich als Formel-1-Manager einen Namen. © Getty Images | Mark Thompson

Virologe hält erneuten Lockdown für vermeidbar

16.17 Uhr: Der Marburger Virologe Stephan Becker hält ein erneutes Herunterfahren des öffentlichen Lebens in Deutschland dank des mittlerweile gesammelten Wissens über das Coronavirus für vermeidbar. Der Lockdown im Frühjahr sei wichtig gewesen, sagte der Forscher der Deutschen Presse-Agentur. „Er hat uns gezeigt, wie man mit so einem Virus umgehen kann und dass es möglich ist, es einzudämmen.

Wir haben aber auch gelernt, dass wir das so nicht noch einmal wollen“, sagte er auch mit Blick auf die sozialen, wirtschaftlichen oder gesundheitlichen Folgen. „Dadurch, dass wir das Virus besser kennengelernt und verstanden haben, was die riskanten Situationen sind, können wir - glaube ich - einen weiteren, flächendeckenden Lockdown vermeiden.“

16.11 Uhr: Trotz der Reisewarnung für Teile Frankreichs bleibt der Deutsche Reiseverband (DRV) gelassen. „Frankreich ist nicht das Hauptziel deutscher Pauschalurlauber.

Die meisten Frankreich-Touristen organisieren sich ihren Urlaub individuell“, sagte DRV-Sprecher, Torsten Schäfer, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Dementsprechend überschaubar schätze er den Schaden bei den Reiseveranstaltern ein. „Reisewarnungen für Urlaubsregionen in Spanien oder Griechenland würden die Branche härter treffen.“

Sachsen führt Bußgeld gegen Masken-Verstöße ein

Minister sind sich uneinig über neue Corona-Maßnahmen

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    16.05 Uhr: Sachsen führt ein Bußgeld bei Verstößen gegen die Maskenpflicht in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr ein. Ab dem kommenden Dienstag gilt eine neue Corona-Verordnung, die ein Bußgeld von 60 Euro vorsieht, wie das Kabinett am Dienstag in Dresden beschloss.

    • Weihnachtsmärkte sollen ebenso wie Jahrmärkte und Volksfeste erlaubt werden, wenn ein genehmigten Hygienekonzept vorliegt.
    • Auch Sportveranstaltungen und andere Großveranstaltungen mit mehr als tausend Besuchern dürfen in Sachsen künftig stattfinden, sofern es ein Hygienekonzept gibt und eine Kontaktverfolgung möglich ist.
    • Ab 20 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen vor Beginn der Veranstaltung werden solche Großveranstaltungen untersagt.

    WHO: Corona-Todeszahlen gehen zurück

    15.58 Uhr: Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen ist in Hessen um 152 Fälle gestiegen. Im Land sind damit mittlerweile 14 809 Corona-Fälle registriert worden, wie das Sozialministerium in Wiesbaden am Dienstag mitteilte (Stand: 14.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit Sars-CoV-2 veränderte sich erneut nicht und lag unverändert bei 528.

    15.52 Uhr: Die jüngsten Daten der Weltgesundheitsorganisation WHO zeigen eine Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus, vor allem auf dem stark betroffenen amerikanischen Kontinent. In der vergangenen Woche wurden mehr als 1,7 Millionen Neuinfektionen und 39.000 weitere Todesfälle weltweit registriert, wie aus einem Bericht der Organisation vom Montag (Ortszeit) hervorgeht. Das sei ein Rückgang um fünf Prozent bei den Neuinfektionen sowie um zwölf Prozent bei den Todesfällen.

    Die Gesamtzahl der Corona-Infektionen stieg auf über 23 Millionen, die Zahl der Todesfälle auf über 800.000. Abgesehen von Südostasien und der Region um das östliche Mittelmeer wurde nach WHO-Angaben in allen Weltregionen ein Rückgang bei der Zahl der neuen Fälle festgestellt.

    Corona-Zahlen steigen – Reisewarnung für Kanaren?

    15.39 Uhr: In Spanien steigen die Zahlen weiter – auch auf den Kanaren. Dort wurde bereits die kritische Marke übertroffen. Folgt jetzt eine Reisewarnung für die Kanaren?

    Jens Spahn hält Maskenpflicht bei der Arbeit für unnötig

    14.19 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält eine Verschärfung der Maskenregeln am Arbeitsplatz für nicht notwendig. „Ich halte die bestehenden Regelungen für ausreichend“, sagte Spahn der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag in Düsseldorf.

    Es gebe Corona-Empfehlungen für den Arbeitsschutz, die jeweils auf die konkrete Situation im jeweiligen Betrieb angepasst würden. „Die steigenden Infektionszahlen haben ja nicht damit zu tun, dass sich vermehrt Menschen auf der Arbeit oder beim Einkaufen anstecken“, betonte der Minister. Zuvor hatte CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer eine allgemeine Maskenpflicht am Arbeitsplatz ins Spiel gebracht.

    Gesundheitsminister Jens Spahn.
    Gesundheitsminister Jens Spahn. © dpa | Bernd Thissen

    Coronavirus-Impfung – Tests in China

    12.13 Uhr: Mitarbeiter im Gesundheitswesen und andere Risikogruppen haben in China experimentelle Impfstoffe verabreicht bekommen. Das Impfprogramm sei Ende Juli mit einer Notverordnung erlaubt worden, erklärten Gesundheitsvertreter nach Medienberichten.

    Es werde erwogen, die versuchsweisen Impfungen auf Arbeiter auf Märkten, im Transportwesen und Dienstleistungsbereich auszuweiten, um neue Ausbrüche im Herbst und Winter zu verhindern.

    In der Hauptstadt Peking seien seit Ende Juli schon medizinisches Personal und Mitarbeiter mit einem Impfstoff des Herstellers Sinopharm geimpft worden, berichtete die Zeitung „Yicai“. Die zweite Phase der Impfungen bei Bediensteten im Transportwesen wie in Bussen, Bahnen und im Luftverkehr sowie anderes Personal laufe noch, berichtete „Yicai“.

    Der Chef des Impfprogramms von Sinopharm, Yang Xiaoming, berichtete, dass schon mehr als 20.000 Menschen ein experimenteller Impfstoff seines Unternehmens gegeben worden sei. „Die Sicherheit ist sehr gut. Die Wirksamkeit steht weiter unter Beobachtung“, wurde Yang Xiaoming zitiert. Er teilte allerdings nicht mit, wo die Impfungen vorgenommen worden sind.

    Sinopharm hat die Erlaubnis, mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain, Peru, Marokko und Argentinien zu kooperieren. Der Hersteller Sinovac wiederum unternimmt seine Versuche mit Brasilien und Indonesien. Das chinesische Unternehmen CanSino, dessen Impfstoff zum Einsatz unter chinesischen Soldaten zugelassen worden war, arbeitet mit Russland und Pakistan zusammen.

    Israel mit Höchststand bei Corona-Neuinfektionen seit Ende Juli

    12.06 Uhr: Die Zahl der täglichen Neuinfektionen ist in Israel auf den höchsten Stand seit Ende Juli geklettert. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, wurden am Vortag 1888 Fälle gemeldet – so viele hat es in dem Mittelmeerland seit dem 29. Juli nicht mehr gegeben.

    Zwei Genesene in Benelux-Ländern erneut mit Corona infiziert

    11.07 Uhr: Nach einem ersten Fall in Hongkong berichten nun auch Forscher in Belgien und den Niederlanden von Nachweisen einer erneuten Corona-Infektion bei von der Krankheit Genesenen. In den Niederlanden gehe es um einen älteren Patienten mit einem schwachen Immunsystem, sagte die Virologin und Beraterin der niederländischen Regierung, Marion Koopmans, im niederländischen Radio.

    Jede Sars-CoV-2-Infektion hat nach ihren Worten einen „einzigartigen genetischen Fingerabdruck“. Bei Tests sei bei diesem Patienten festgestellt worden, dass der genetische Code der zweiten Infektion sich deutlich von dem der ersten unterscheide. Das spricht gegen ein Wiederaufflammen der ersten Infektion.

    Über eine erneute Infektion ist die Virologin nach eigenen Worten nicht überrascht. „Von anderen Infektionen der Atemwege wissen wir, dass man nicht lebenslang geschützt ist, und das erwarten wir auch nicht von Covid-19.“

    Auch aus Belgien wurde unterdessen der Fall einer sogenannten Reinfektion gemeldet. Wie der Virologe Marc Van Ranst am Montagabend dem Sender VTM sagte, erkrankte eine Patientin nach drei Monaten erneut.

    Bei einer Gensequenzanalyse der nachgewiesenen Viren wurde demnach festgestellt, dass das Virus bei der zweiten Erkrankung elf Mutationen aufwies. „Das ist keine gute Neuigkeit“, sagte Van Ranst. Es bleibe nun zu hoffen, dass es sich um Ausnahmen handele und dass die Immunität bei der Mehrheit der Fälle mehr als vier Monate andauere.

    Lesen Sie auch: Forscher: Nicht alle Covid-19-Genesenen entwickeln Schutz

    An belebten Orten in Amsterdam gilt die Maskenpflicht.
    An belebten Orten in Amsterdam gilt die Maskenpflicht. © dpa | Sem van der Wal

    Melanie Müller mit Coronavirus infiziert

    10.47 Uhr: Schlagersängerin Melanie Müller ist eigenen Angaben zufolge mit dem Coronavirus infiziert. Das verkündete sie nahezu beiläufig auf ihrem Instagram-Profil. „Ihr wisst, ich bin eingesperrt in Quarantäne. Denn wir haben hier Corona. Alle positiv“, sagt Müller in dem Video und lacht dabei. Es sei nicht schön, aber die Familie müsse da nun durch. Ob auch ihre Kinder erkrankt sind, wird in der Instagram-Story nicht deutlich.

    Wenige Tage zuvor war bekannt geworden, dass Melanie Müllers Ehemann Mike Blümer ein positives Testergebnis erhalten hatte. Blümer hatte seinen Geruchs- und Geschmackssinn verloren.

    Corona-Ausbruch in FKK-Anlage in Frankreich

    10.20 Uhr: Die französischen Behörden zeigten sich „sehr besorgt“ über einen neuen, massiven Corona-Ausbruch in einem Touristenort am Mittelmeer. In einer FKK-Anlage in Cap D’Agde bei Montpellier wurden rund hundert Urlauber positiv getestet.

    Einige Testergebnisse der knapp 750 durchgeführten Abstriche stehen auch noch aus.

    Videografik- So wird eine Corona-Infektion festgestellt

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      Corona-Krise: Reisewarnung für ganz Frankreich könnte kommen

      9.29 Uhr: Der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß, schließt eine Reisewarnung für ganz Frankreich nicht aus. „Wir haben ein atmendes System“, sagte der CDU-Politiker in der Sendung „Frühstart“ von RTL/ntv. „Wenn 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen zu erkennen sind, dann muss man reagieren.“

      Die Einstufung der Regionen Île-de-France und Provence-Alpes-Côte d’Azur als Risikogebiete halte er für angemessen, betonte Bareiß. „Das System funktioniert. Wir haben ganz klar gesagt, dass wir nicht mehr Länder schließen wollen, sondern nur noch Regionen beobachten wollen“, sagte er in der TV-Sendung.

      Münchens Oberbürgermeister hofft auf Oktoberfest 2021

      9.28 Uhr: Nachdem das Oktoberfest in diesem Jahr ausfällt, hofft Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) auf eine Wiesn 2021. Wenn es einen Impfstoff geben sollte, stehe einem Oktoberfest im kommenden Jahr nichts im Wege, sagte Reiter dem „Münchner Merkur“.

      Zuversichtlich ist der Stadtchef auch, was die Christkindlmärkte in München betrifft. Die Verwaltung arbeite an einem Konzept, wie die Märkte in diesem Jahr stattfinden könnten. Es müssten Abstände gewährleistet sein, um Menschenansammlungen zu verhindern. „Ich fände es schön, zu Weihnachten ein kleines Zeichen der Normalität nach diesem schwierigen Jahr zu setzen“, sagte Reiter.

      Ein volles Bierzelt auf der Wiesn. 2020 wird es solche Bilder nicht geben, das Oktoberfest wurde abgesagt.
      Ein volles Bierzelt auf der Wiesn. 2020 wird es solche Bilder nicht geben, das Oktoberfest wurde abgesagt. © Getty Images | Joerg Koch

      Konjunktureinbruch in Corona-Krise etwas geringer als erwartet

      8.05 Uhr: Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist in der Corona-Krise etwas weniger stark eingebrochen als zunächst berechnet. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte im zweiten Vierteljahr 2020 im Vergleich zum Vorquartal um 9,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. In einer ersten Schätzung war die Wiesbadener Behörde von minus 10,1 Prozent ausgegangen.

      Der deutsche Staat nahm weniger Geld ein als ausgegeben. Bezogen auf die gesamte Wirtschaftsleistung lag das Defizit von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen bei 3,2 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Lesen Sie hier mehr dazu: Konjunktur: Staatshaushalt rutscht in Corona-Krise ins Minus

      Gefahr durch IS offenbar infolge von Corona-Pandemie gesunken

      6.03 Uhr: Die weltweiten Corona-Schutzmaßnahmen haben offenbar die von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ausgehenden Bedrohungen reduziert. Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens sowie die Reiserestriktionen hätten anscheinend in vielen Ländern das „Risiko von Terrorangriffen“ durch den IS reduziert, sagte am Montag in New York der Leiter des Anti-Terror-Büros der UNO, Wladimir Woronkow.

      Der russische Diplomat konkretisierte nicht, in welchen Ländern die Bedrohung durch den IS in den vergangenen Monaten mutmaßlich gesunken ist.

      Laut Woronkow gibt es Hinweise darauf, dass sich die Miliz derzeit in Konfliktgebieten im Irak und in Syrien neu gruppiert. Der IS hat seit einigen Monaten einen neuen Anführer. Der frühere irakische Armeeoffizier Amir Mohammed Abdul Rahman al-Mawli rückte an die Spitze der Extremistenorganisation, nachdem der Vorgänger Abu Bakr al-Bagdadi bei einem US-Militäreinsatz im Oktober getötet worden war.

      Corona: Neue RKI-Fallzahlen – R-Wert unter 1

      5.24 Uhr: Innerhalb eines Tages haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Dienstagmorgen 1278 neue Corona-Infektionen gemeldet.

      Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Mitteilung vom Montag bei 0,98 (Vortag: 1,08). Alle wichtigen Corona-Zahlen weltweit, finden Sie hier.

      Hier werden Einwegmasken produziert.
      Hier werden Einwegmasken produziert. © dpa | Sebastian Kahnert

      Corona-Krise: Sachsen-Anhalt plant Rückkehr in Fußballstadien

      4.45 Uhr: Sachsen-Anhalt plant eine stufenweise Rückkehr von Fans in Stadien, Sport- und Konzerthallen. Entsprechende Regelungen sollen in der nächsten Corona-Verordnung des Landes festgeschrieben werden, wie Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) der Deutschen Presse-Agentur sagte. Die aktuellen Corona-Regeln im Land gelten bis 16. September.

      Aus Sicht von Haseloff sollte es keine starren bundeseinheitlichen Vorgaben geben. Vielmehr soll es vom Infektionsgeschehen abhängig sein, ob und wie viele Zuschauer möglich sind.

      Für Donnerstag ist eine gemeinsame Beratung von Bund und Ländern geplant, in der mögliche bundeseinheitliche Regeln diskutiert werden sollen. Mehr dazu lesen Sie hier: Corona-Regeln: Kommen neue Obergrenzen für Partys?

      Republikaner-Parteitag lobt Trumps Corona-Krisenmanagement

      3.27 Uhr: Der Parteitag der Republikaner hat das Krisenmanagement von US-Präsident Donald Trump während der Corona-Pandemie gepriesen. In einem am Montagabend (Ortszeit) eingespielten Video hieß es: „Ein Anführer ergriff entschiedene Maßnahmen, um Leben zu retten – Präsident Donald Trump.“

      In dem Video wurden mehrere Politiker der Demokraten aus den Anfängen der Pandemie zitiert, die damals den Ernst der Lage nicht richtig einschätzten. Verharmlosende Aussagen Trumps – der im Laufe der Pandemie mehrfach sagte, das Virus werde wieder verschwinden – fanden keine Erwähnung. In dem Video hieß es: „Wir werden stärker und größer (aus der Krise) hervorgehen.“ Mehr zum Parteitag hier: Trumps Republikaner schüren Angst vor Sieg von Joe Biden

      In Umfragen ist eine Mehrheit der Amerikaner seit langem unzufrieden mit Trumps Krisenmanagement. Die Pandemie hat in den USA mehr als 175.000 Menschen das Leben gekostet.

      US-Republikaner schicken Trump ins Rennen gegen Biden

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        Montag, 24. August: Spanien verschärft Corona-Regeln wegen steigender Zahlen

        22.31 Uhr: Kostenlose Corona-Tests für Urlauber bei der Einreise nach Deutschland soll es nach dem Willen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern nach Ende der Sommerreisesaison nicht mehr geben. Außerdem soll die erst kürzlich eingeführte Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten wieder abgeschafft werden. Entsprechende Vorschläge legten die Minister am Montag nach einer Schaltkonferenz vor. Kritik daran kam aus Bayern.

        Konkret geplant ist demnach, dass für diejenigen, die aus Risikogebieten einreisen, wieder ausschließlich die Quarantäneregelung gelten soll. Das heißt: Die Betroffenen müssen sich wie bisher beim Gesundheitsamt melden und sich in Quarantäne begeben. Diese soll im Unterschied zur jetzigen Regelung erst dann verlassen werden dürfen, wenn mit einem frühestens fünf Tage nach der Einreise gemachten Test ein negatives Ergebnis vorgewiesen wird. Faktisch dürfte das die Dauer der Quarantäne für die betreffenden Reisenden verlängern.

        Unklar ist noch, wann genau die neuen Regeln in Kraft treten sollen. Diskutiert wird über den 15. September. Dann beginnt auch im letzten Bundesland Baden-Württemberg wieder die Schule. Auch ein späteres Datum ist möglich. Das dürfte bei den Beratungen der Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag eine Rolle spielen.

        Friedrich Merz vergleich CDU-Parteitag mit Bendzko-Konzert

        22.00 Uhr: Der Kandidat für den CDU-Vorsitz, Friedrich Merz, hat den im Dezember terminierten Parteitag der CDU mit einem Pop-Konzert vergangenes Wochenende in Leipzig verglichen. Wenn Tim Bendzko vor 1500 Gästen auftreten könne, „dann müssen wir mit 1000 Delegierten auch einen Bundesparteitag der CDU machen können“, sagte Merz am Montag beim „Ständehaus Treff“ der „Rheinischen Post“ in Düsseldorf. Die Veranstaltung vor 500 Gästen fand auf dem abgedeckten Rasen im Düsseldorfer Fußballstadion „Merkur Spiel-Arena“ statt.

        Anfang Dezember soll bei einem Parteitag in Stuttgart der neue CDU-Vorsitz gewählt werden. Als Kandidaten mit den besten Aussichten gelten neben Merz Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet und der Außenexperte Norbert Röttgen.

        Merz sagte, er halte den Parteitag im Dezember für „unverzichtbar“. Er befürworte zwar eine Änderung des Parteiengesetzes, die künftig auch virtuelle Parteitage möglich machen könnte. Dies ginge aber nicht, wenn es um „Personalentscheidungen von solch einer Tragweite“ gehe. Die CDU könne, wenn die Messe Stuttgart zu klein wäre, auch in ein Fußballstadion gehen, so der Ex-Unionsfraktionschef.

        Friedrich Merz (CDU) besteht darauf, den im Dezember terminierten Parteitag der CDU abhalten zu können – trotz Corona.
        Friedrich Merz (CDU) besteht darauf, den im Dezember terminierten Parteitag der CDU abhalten zu können – trotz Corona. © dpa | Kay Nietfeld

        Zwei französische Regionen zu Risikogebieten erklärt

        21.16 Uhr: Die französische Côte d’Azur sowie die Region Île-de-France mit der Hauptstadt Paris gelten jetzt als Corona-Risikogebiete. Das geht aus der fortlaufend aktualisierten Liste der Risikogebiete hervor, die das bundeseigene Robert Koch-Institut führt. Dort sind die Gebiete Île-de-France sowie Provence-Alpes-Côte d’Azur seit Montag aufgelistet. Eine Einstufung als Risikogebiet erfolgt nach gemeinsamer Entscheidung von Gesundheits-, Außen- und Innenministerium.

        Die Einstufung als Risikogebiet bedeutet, dass für heimkehrende Urlauber eine Testpflicht auf das Coronavirus greift. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich in häusliche Quarantäne begeben. Allerdings soll die erst kürzlich eingeführte Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten wieder abgeschafft und durch eine neue Regelung ersetzt werden. Entsprechende Vorschläge legten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern am Montag nach einer Schaltkonferenz vor.

        Wissenschaftler weisen Wiederinfektion mit Coronavirus nach

        18.49 Uhr: Wissenschaftler aus Hongkong haben nach eigenen Angaben weltweit erstmals einen Fall einer Wiederinfektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Der Fall zeige, dass nur wenige Monate nach einer ersten Infektion eine erneute Infektion mit dem Virus möglich sei, erklärte das Institut für Mikrobiologie der Universität Hongkong am Montag.

        Den Wissenschaftlern zufolge infizierte sich der untersuchte Patient innerhalb von viereinhalb Monaten zwei Mal mit dem neuartigen Coronavirus. Gen-Analysen zeigten demnach, dass die Infektionen von zwei verschiedenen Virusstämmen ausgelöst wurden.

        Der Fall zeige, dass eine nach einer ersten Corona-Infektion erworbene Immunität nicht unbedingt von Dauer sei, erklärten die Forscher. Daher sei es möglicherweise anzuraten, dass auch in der Vergangenheit bereits Infizierte sich gegen das Virus impfen ließen, wenn ein Impfstoff vorliege.

        Corona-Impfstoff: EU führt Gespräche mit weiterem Pharmakonzern

        18.43 Uhr: Die EU hat mit einem weiteren Unternehmen Vorgespräche über den Erwerb eines möglichen Impfstoffs zum Schutz vor Covid-19 abgeschlossen. Wie die zuständige EU-Kommission am Montag mitteilte, geht es konkret darum, dem US-Biotechnologieunternehmen Moderna im Fall einer erfolgreichen Impfstoffentwicklung 80 Millionen Dosen abzunehmen. Für weitere 80 Millionen Dosen ist ein Vorkaufsrecht geplant.

        Moderna gehört nach Angaben der Kommission zu den Unternehmen, die an der Entwicklung einer neuen Impfstoffklasse auf Basis von Boten-Ribonukleinsäure (mRNA) arbeiten. „Die mRNA spielt eine grundlegende Rolle in der Humanbiologie, denn sie überträgt Informationen, die von den Körperzellen in die Herstellung von Proteinen umgesetzt werden, einschließlich Proteinen, die Krankheiten vorbeugen oder bekämpfen können“, erklärte die Brüsseler Behörde.

        Weltweit wird derzeit fieberhaft nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus geforscht.
        Weltweit wird derzeit fieberhaft nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus geforscht. © dpa | Sakchai Lalit

        Ähnliche Gespräche hatte die Kommission zuvor bereits mit einem Joint Venture von Sanofi und GSK sowie mit Johnson & Johnson und CureVac abgeschlossen. Mit AstraZeneca wurde bereits eine Kaufvereinbarung unterzeichnet.

        18.32 Uhr: Pflichttests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten und kostenlose Corona-Tests für Urlauber aus anderen Regionen soll es nach dem Willen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern nach dem Ende der Sommerreisesaison nicht mehr geben. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur nach einer Schaltkonferenz der Minister am Montag.

        Die Grünen fordern einheitliche Richtlinien in Corona-Krise

        16.30 Uhr: Die Grünen fordern in der Corona-Krise einheitliche Leitlinien von Bund und Ländern im Kampf gegen die Pandemie. Regionale Besonderheiten gebe es immer, sagte Grünen-Chefin Annalena Baerbock am Montag in Berlin. Aber es braucht gemeinsame Leitlinien zu Masken und wo die getragen werden, zu Teststrategien, Quarantäne-Bedingungen, Großveranstaltungen und Familienfeiern. Zudem brauche es „endlich ein Corona-Kinder-Paket“, forderte Baerbock. Zu diesem müsse etwa gehören, dass in jeder Schule Lüftungsanlagen mit Filtern eingebaut würden, „damit Schulen auch gemeinsam durch den Herbst und durch den Winter kommen können“.

        Wenn es weiterhin ein Durcheinander gebe, gehe das Vertrauen in die Entscheidungen und Maßnahmen verloren, sagte Baerbock. Es sei fatal, Sicherheit zu suggerieren, wo man keine Sicherheit geben könne. Auch beim Bußgeldkatalog sei es „sinnvoll, wenn man da gemeinsam vorangeht“. Die Menschen bräuchten Klarheit.

        Mallorca: Behörden verlieren Überblick angesichts steigender Neuinfektionen

        16.14 Uhr: Angesichts kräftig steigender Corona-Zahlen haben mehrere Regionen in Spanien neue Maßnahmen zur Bekämpfung der Virus-Pandemie angeordnet. So sind in Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona auch private Treffen von mehr als zehn Personen verboten. „Die Lage ist nicht mehr stabil, sondern die Zahlen steigen ständig“, begründete Regionalpräsident Quim Torra die Anordnung am Montag.

        In der Region Murcia im Südosten des Landes wurden alle Treffen von mehr als sechs nicht im selben Haushalt lebenden Personen verboten. Und in der am stärksten betroffenen Hauptstadt Madrid forderten die Behörden die Menschen auf, alle nicht notwendigen sozialen Kontakte zu vermeiden.

        Auf den Balearen mit der Urlauberinsel Mallorca räumte die örtliche Regierung ein, dass es eine zweite Corona-Welle gebe. Das Virus breite sich wieder so schnell aus, dass eine Nachverfolgung von Kontakten schwierig sei.

        Auf Mallorca gibt es inzwischen so viele Corona-Neuinfektionen, dass die Behörden Probleme bei der Nachverfolgung von Kontakten Infizierter haben.
        Auf Mallorca gibt es inzwischen so viele Corona-Neuinfektionen, dass die Behörden Probleme bei der Nachverfolgung von Kontakten Infizierter haben. © dpa | Clara Margais

        Spahn will Corona-Pflichttests für Rückkehrer aus Risikogebieten wieder abschaffen

        15.08 Uhr: In deutschen Schulen soll in diesen Tagen trotz Corona-Pandemie der Normalbetrieb starten. Lehrerinnen und Lehrern, die zur Risikogruppe gehören, bringt das große Sorgen. Wir haben mit Betroffenen gesprochen. Lesen Sie hier, wie sie versuchen, mit der Situation umzugehen: Lehrerin mit Corona-Risiko: „Will mich nicht verkriechen“

        12.59 Uhr: Die Corona-Pflichttests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten könnten nach dem Sommer wieder abgeschafft werden. Einen entsprechenden Vorschlag hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur seinen Amtskollegen aus den Ländern für deren Schaltkonferenz an diesem Nachmittag vorgelegt.

        Dem Konzept zufolge, das der dpa in Auszügen vorliegt, sollen nach Ende der Sommerferien im ganzen Bundesgebiet die Regeln für die Rückkehr aus Risikoregionen überarbeitet werden. Zuletzt enden die Ferien Mitte September in Baden-Württemberg.

        Statt Reisende aus Risikogebieten direkt bei der Einreise zum Test zu verpflichten, solle wieder primär eine Quarantänepflicht greifen. Die Quarantäne könne „nur durch ein negatives Testergebnis bei einer Testung nach frühestens fünf Tagen nach Einreise beendet werden“, heißt es in dem Vorschlag. Einfließen sollten die Erfahrungen aus den letzten Wochen, auch mit Blick auf zunehmend begrenzte Testkapazitäten.

        Bayern verschärft Corona-Bußgelder für Verstöße gegen Maskenpflicht

        12.41 Uhr: Mit höheren Bußgeldern für Maskenverweigerer und mehr Kontrollen will Bayern die Ausbreitung des Coronavirus in Bayern ausbremsen. „Wir werden den Bußgeldkatalog auf 250 Euro im einmaligen Fall und bis 500 Euro bei mehrmaligen Verstößen anheben“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag in München. Für Verstöße gegen Quarantäneauflagen sollen zudem 2000 Euro fällig werden. „Wir hoffen, dass es zu einer noch besseren Einhaltung kommt“, sagte Söder.

        Das Innenministerium erarbeite gerade mit dem Gesundheitsministerium den Bußgeldkatalog, er solle noch im Laufe der Woche bekannt gemacht werden. Künftig sollen dann auch Polizisten direkt Verwarnungen aussprechen können, bislang waren hierfür die Gesundheitsämter und die Ordnungsämter verantwortlich. Insbesondere im privaten Bereich gelten die Kontrollen von Corona-Auflagen - auch was die Zahl von Gästen auf privaten Feiern angeht - als in der Praxis kaum machbar.

        Wegen Corona dürfen keine Touristen mehr nach Bali

        11.20 Uhr: Aus Furcht vor einer Ausbreitung des neuartigen Coronavirus dürfen ausländische Touristen bis Jahresende nicht mehr auf die indonesische Ferieninsel Bali. Wie am Montag bekannt wurde, will die Inselregierung anders als bislang geplant ausländische Urlauber nicht bereits ab dem 11. September zurückkehren lassen, sondern frühestens kommendes Jahr. Hintergrund sind steigende Infektionszahlen in Indonesien und zahlreiche in den Herkunftsländern der Touristen beschlossene Reisebeschränkungen.

        Die Strände auf Bali sind wegen des Coronavirus aktuell leer.
        Die Strände auf Bali sind wegen des Coronavirus aktuell leer. © AFP | SONNY TUMBELAKA

        Gesundheitssenatorin: Corona-Testkapazitäten in Berlin ausgeschöpft

        10.20 Uhr: Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci hat eingeräumt, dass die Kapazitäten für Tests auf Covid-19 in Berlin an Grenzen stoßen. Sie seien durch die massiven Testungen der Reiserückkehrenden ausgeschöpft. „Wir sind jetzt bei 93 Prozent“, sagte die SPD-Politikerin am Montagvormittag im Gesundheitsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses.

        Hinzu komme die Information durch die Labore, dass die Knappheit von Verbrauchsmaterialien die Testkapazitäten weiter einschränken werde. In den Ländern sei die Situation unterschiedlich. „Es ist ein Thema, das muss man einfach zur Kenntnis nehmen. Wir werden uns heute in der GMK-Schalte austauschen, wie wir weiter verfahren mit den Reiserückkehrenden.“

        Neue Corona-Beschränkungen in Rosenheim

        9.20 Uhr: Die Stadt Rosenheim hat am Wochenende den 7-Tage-Grenzwert bei den Corona-Infektionen überschritten und reagiert mit Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Der Wert habe am Wochenende bei 53,7 Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner gelegen, teilte die Stadt am Montag mit. Damit ist nicht nur der Frühwarnwert für Bayern von 35 Neuinfektionen überschritten, sondern auch die von Bund und Ländern vereinbarte Schwelle für verschärfte Beschränkungen des öffentlichen Lebens.

        Deshalb gelten nun unter anderem stärkere Beschränkungen für private Veranstaltungen und für Gruppen in der Öffentlichkeit. Etwa dürfen nur noch maximal 50 Menschen an nicht öffentlichen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen teilnehmen, unter freiem Himmel sind höchstens 100 Leute zugelassen. In der Öffentlichkeit dürfen sich nur noch Mitglieder eines Hausstands oder maximal fünf Menschen in Gruppen aufhalten.

        Champions-League-Finale: 400 Bußgelder wegen Verstoßes gegen Corona-Maskenpflicht

        8.32 Uhr: In der französischen Hauptstadt Paris haben vergangene Nacht zahlreiche Fußball-Fans randaliert. Insgesamt nahm die Polizei 148 Menschen fest, wie sie auf Twitter mitteilte. Mehr als 400 Bußgeldbescheide seien außerdem wegen des Verstoßes gegen die Corona-Maskenpflicht verhängt worden.

        Nach der Niederlage im Champions-League-Finale gegen den FC Bayern München hatten gewaltbereite Fans Fahrzeuge in Brand gesetzt, Schaufenster zertrümmert und Geschäfte verwüstet. Sie bewarfen die Sicherheitskräfte auch mit Flaschen und feuerten Feuerwerkskörper in ihre Richtung ab, wie eine Reporterin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die Sicherheitskräfte wiederum setzten Tränengas ein und feuerten mit Gummigeschossen. Die gewalttätigen Konfrontationen dauerten über Stunden an.

        Die Ausschreitungen hatten bereits während des Fußballspiels im Umfeld des Prinzenparks, dem Heimatstadion von PSG, begonnen. Sie weiteten sich danach auf den Prachtboulevard Champs-Elysées aus. Trotz der Corona-Pandemie hatten 5000 PSG-Fans im Prinzenpark die Übertragung des Finales verfolgen dürfen, das in Lissabon stattfand. Der FC Bayern siegte mit 1:0.

        In Paris haben vergangene Nacht zahlreiche Fußball-Fans randaliert. Insgesamt nahm die Polizei 148 Menschen fest. Mehr als 400 Bußgeldbescheide seien außerdem wegen des Verstoßes gegen die Corona-Maskenpflicht verhängt worden.
        In Paris haben vergangene Nacht zahlreiche Fußball-Fans randaliert. Insgesamt nahm die Polizei 148 Menschen fest. Mehr als 400 Bußgeldbescheide seien außerdem wegen des Verstoßes gegen die Corona-Maskenpflicht verhängt worden. © Getty Images | Kiran Ridley

        Corona: Deutsche Bahn will Einhaltung der Maskenpflicht strenger kontrollieren

        1.00 Uhr: Die Deutsche Bahn will laut einem Zeitungsbericht in den Abendstunden mehr Sicherheitskräfte an den Bahnhöfen und S-Bahn-Stationen einsetzen, um die Einhaltung der Maskenpflicht zu überwachen. Es sei „nicht hinnehmbar“, dass sich Einzelne nicht an die Regeln zum Schutz vor dem Coronavirus hielten, sagte der Sicherheitschef der Deutschen Bahn (DB), Hans-Hilmar Rischke, der „Bild“-Zeitung. Das Maskentragen an den Bahnhöfen sei keine unverbindliche Empfehlung, sondern Pflicht.

        Die verstärkten Patrouillen in den Abendstunden werden laut „Bild“ von der Bahn als notwendig erachtet, da bei einer erstmaligen Masken-Kontrolle per Videokameras auf sechs Hamburger S-Bahnhöfen zahlreiche Verstöße festgestellt worden waren. Die Bilder von DB-Kameras waren demnach punktuell und stichprobenhaft ausgewertet worden.

        In den Morgen- und Nachmittagsstunden mit der hohen Zahl von Pendlern habe dieser Auswertung zufolge der Anteil der Menschen mit Maske durchweg über 90 Prozent gelegen, vielfach sogar über 99 Prozent. Nach 23.00 Uhr habe das Bild aber anders ausgesehen. An den Bahnhöfen Hamburg-Harburg und Reeperbahn beispielsweise lag der Zeitung zufolge spätabends und nachts, als viele jüngere Menschen unterwegs waren und auch mehr Alkoholkonsum im Spiel war als zu anderen Tageszeiten, der Anteil der Menschen ohne Maske bei rund 20 Prozent.

        Kontrolle der Corona-Regeln: Die Deutsche Bahn will die Einhaltung der Maskenpflicht abends an Bahnhöfen stärker kontrollieren.
        Kontrolle der Corona-Regeln: Die Deutsche Bahn will die Einhaltung der Maskenpflicht abends an Bahnhöfen stärker kontrollieren. © dpa | Paul Zinken

        Sonntag, 23. August: Fast 5000 Corona-Neuinfektionen in Frankreich in 24 Stunden

        • Die Zahl der Corona-Infektionen in Frankreich steigt weiter deutlich an: Insgesamt 4897 Neuinfektionen binnen 24 Stunden meldeten die Gesundheitsbehörden des Landes am Sonntag. Dies war die höchste Zahl seit dem Ende des Lockdowns im Mai
        • Das Bundesarbeitsministerium schlägt nach einem Medienbericht vor, die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes und die Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge bis März 2022 zu verlängern. Beim Treffen der Koalitionsspitzen am 25. August wollen Union und SPD voraussichtlich auch darüber beraten, die Höchstbezugsdauer des Kurzarbeitergeldes zu verlängern – von 12 auf 24 Monate. Im Gespräch ist, damit eine Qualifizierung der Beschäftigten zu verbinden
        • In Deutschland haben Forscher derweil ein Corona-Experiment gestartet. Bei einem Konzert von Tim Bendzko wollten Infektiologen herausfinden, wie hoch das Risiko eines Corona-Ausbruchs nach Großveranstaltungen ist. Den Bericht dazu, lesen Sie hier: Konzert von Tim Bendzko in Leipzig: Mehr Hygiene geht nicht
        • Wegen verschärfter Corona-Grenzkontrollen in Österreich sind Reisende mehr als 12 Stunden in Slowenien festgesteckt. Vor dem Karawanken-Tunnel kam es nach Angaben slowenischer Medien in der Nacht auf Sonntag zu einem Stau von bis zu zwölf Kilometern Länge. Betroffen waren auch viele deutsche Urlauber auf der Rückreise von Kroatien
        • Die Forderung nach einer bundesweit einheitlichen Teilnehmergrenze für private Feiern stößt in mehreren Bundesländern auf Widerstand. Nach Ansicht der Bundesregierung tragen vor allem private Feiern, bei denen die Hygiene- und Abstandsregeln nicht eingehalten werden, sowie Rückkehrer aus Risikogebieten zu den steigenden Infektionszahlen in Deutschland bei. Eine Auswertung des RKI zeigt, wo die meisten Corona-Übertragungen stattfinden.
        • CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer plädiert dafür, im Fall steigender Corona-Zahlen eine bundesweite Maskenpflicht am Arbeitsplatz und im Schulunterricht zu prüfen

        Samstag 22. August: Corona-Experiment in Leipzig mit Tim Bendzko

        • Popsänger Tim Bendzko (35) hat seinen ersten Auftritt seit Monaten vor Live-Publikum genossen. Lesen Sie hier: Vor dem Konzert von Tim Bendzko soll es einen Hackerangriff gegeben haben.
        • Corona-Fall: Lufthansa-Maschine muss kurz vor Start umkehren
        • Erstmals seit mehr als drei Monaten meldet Italien mehr als 1000 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden
        • Die steigende Zahl von Corona-Infektionen in Kroatien trifft den dortigen Tourismussektor schwer
        • Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will die seit Juli bestehende Überbrückungshilfe für den Mittelstand in der Corona-Krise verlängern
        • Ein 24-Jähriger hat eine Bäckereiverkäuferin im nordrhein-westfälischen Hagen massiv beleidigt und bespuckt, weil er ohne Mund-Nasen-Schutz in dem Geschäft keine Brötchen kaufen durfte
        • Neuer Corona-Hotspot Offenbach: Nach dem weiteren Anstieg der Fallzahlen über die kritische Schwelle von 50 Infizierten pro 100.000 Einwohner hat die hessische Stadt wieder strengere Kontaktbeschränkungen eingeführt
        • Wie sieht die deutsche Impfstrategie aus? Anfang 2021 könnten die ersten Menschen in Deutschland gegen eine Coronavirus-Infektion geimpft werden. Wer würde zuerst geimpft werden?
        • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat neue Richtlinien vorgelegt, in denen Jugendlichen ab zwölf Jahren das Maskentragen zum Schutz vor einer Corona-Infektion empfohlen wird
        • Die Bundesregierung plant eine digitale Registrierung für Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten. Urlaubern soll die Einreise erleichtert werden, indem sie sich künftig elektronisch registrieren, berichtete das Wirtschaftsmagazin „Business Insider“
        • Die Zahl der täglich gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat die Schwelle von 2000 überschritten – der höchste Wert seit Ende April
        • In Lettland und Litauen müssen sich Reisende aus Deutschland von Montag an bei Ankunft jeweils in eine zweiwöchige Quarantäne begeben. Dies geht aus von den Gesundheitsbehörden der beiden Ostseestaaten veröffentlichten Listen von Ländern mit hohen Corona-Ansteckungsraten hervor.
        • Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat sich dafür ausgesprochen, dass Reisende aus Risikogebieten grundsätzlich für Corona-Tests bezahlen sollten. Das gesamte Gespräch mit unserer Redaktion lesen Sie hier: Laschet zu Maskenmuffeln: „Brauchen eine Vollzugsoffensive“

        Freitag 21. August 2020: Auswärtiges Amt warnt vor Reisen nach Brüssel

        • Das Auswärtige Amt hat seine Reisewarnung für Regionen in Belgien nun auf Brüssel ausgeweitet. Bisher war in Belgien lediglich die Provinz Antwerpen betroffen. Nun kommt die Hauptstadt als Risikogebiet hinzu
        • Die Bundesregierung fördert das Kulturleben in Deutschland mit rund 50 Millionen Euro. Wie Kultur-Staatsministerin Monika Grütters (CDU) mitteilte, sollen Musikclubs und Livemusik-Spielstätten 27 Millionen Euro aus dem Rettungs- und Zukunftspaket „Neustart Kultur“ erhalten
        • Die Stadt Mainz hat gegen rund 50 Polizisten ein Bußgeldverfahren eingeleitet, weil sie vor etwa drei Monaten in einer Altstadt-Kneipe gegen Corona-Regeln verstoßen haben. Die Polizisten und Polizistinnen hätten etwa keinen Mund-Nasen-Schutz getragen sowie Kontaktbeschränkungs- und Abstandsregelungen nicht eingehalten
        • Der amerikanische Post-Chef Louis DeJoy hat die Sorge zurückgewiesen, dass Sparmaßnahmen bei dem Unternehmen die Präsidentenwahl im November behindern könnten. Er wolle der amerikanischen Öffentlichkeit versichern, dass die Post in der Lage sei, per Brief abgegebene Stimmen „sicher und rechtzeitig zuzustellen“, sagte DeJoy. Es wird erwartet, dass angesichts der Corona-Krise viel mehr Amerikaner zur Briefwahl greifen werden
        • Angesichts der heftigen Kritik an den zögerlichen Erstattungszahlungen der Lufthansa hat die Fluggesellschaft erneut eine rasche Bearbeitung zugesichert. Ziel sei weiterhin, bis Ende August alle berechtigten Ansprüche, die bis Ende Juni eingegangen seien, zu begleichen
        • Der nordrhein-westfälische FDP-Chef und stellvertretende Ministerpräsident Joachim Stamp hat sich dafür ausgesprochen, alle Karnevalsumzüge in der kommenden Session abzusagen
        • Die Infektionszahlen steigen, doch Meldungen über ein Mehr an schweren Krankheitsverläufen bleiben aus. Zuletzt kursierten Berichte, nach denen Mutationen das Virus weniger gefährlich gemacht hätten. Lesen Sie hier mehr zur Frage, ob und wie sich Sars-CoV-2 verändert hat: Wird das Coronavirus durch Mutationen wirklich harmloser?
        • Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) bereitet die Deutschen auf noch höhere Kosten der Corona-Krise vor. Nach der historisch einmaligen Rekordverschuldung des Bundes von 218,5 Milliarden Euro im Haushaltsjahr 2020 werde er im Etat für das kommende Jahr erneut Kredite aufnehmen müssen, kündigte Scholz im Interview mit unserer Redaktion an
        • Der Deutsche Städtetag hat eine stärkere Überwachung von Maskenpflicht und anderen Corona-Regeln angekündigt. Die Mehrheit der Menschen halte sich an die Regeln. „Aber wir beobachten auch, dass sich ein Teil über die notwendigen Corona-Beschränkungen hinwegsetzt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, unserer Redaktion

        Donnerstag 20. August: Teile von Kroatien Corona-Risikogebiet für RKI – Auswärtiges Amt spricht Reisewarnung aus

        • Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für die kroatischen Regionen Šibenik-Knin und Split-Dalmatien ausgesprochen. Zuvor waren die Regionen bereits auf der RKI-Liste der Risikogebiete gelandet. Beide Regionen liegen an der Adria und sind bei Urlaubern beliebt. Auch interessant: Corona: In diesen Urlaubsländern infizieren sich die meisten
        • Der Apartment-Vermittler Airbnb hat ein weltweites Party-Verbot in allen über die Plattform gemieteten Wohnräumen verfügt
        • Belgien verlängert seine strikten Kontaktbeschränkungen um einen Monat. Noch bis Ende September gelte eine „soziale Blase“ von fünf Personen, zu denen Belgier außerhalb des eigenen Haushalts engeren Kontakt haben dürften, sagte Premierministerin Sophie Wilmès. Lesen Sie mehr: Urlaub in den Niederlanden oder Belgien: Diese Regeln gilt es zu beachten
        • In Nordrhein-Westfalen bleibt es bei der Maskenpflicht im Schulunterricht. Das Oberverwaltungsgericht in Münster lehnte einen Eilantrag von drei Schülern aus dem Kreis Euskirchen ab, die gegen die Vorschrift geklagt hatten
        • Die EU sichert sich den Zugriff auf bis zu 405 Millionen Dosen des potenziellen Corona-Impfstoffs des Tübinger Biotech-Unternehmens Curevac
        • Luxemburg wurde wegen gesunkener Infektionszahlen von der Liste der Risikogebiete des RKI gestrichen. Die Bundesregierung hob zusätzlich die Reisewarnung auf
        • Die Stadtwerke München (SWM) und die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) testen keimfreie Rolltreppen
        • Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans hält nichts von einer Absage aller Karnevalsfeiern. „Man kann den Karneval ja nicht absagen, davon bin ich fest überzeugt, aber die Art und Weise, wie wir es machen, die wird anders sein“, sagte der CDU-Politiker am Mittwochabend in der ARD-Sendung „Maischberger – Die Woche“. Mehr dazu hier: Philosoph bringt Maischberger bei Klima-Talk ins Schwitzen
        • Eine aktuelle Autobiografie, ein neues Album im Herbst – selbst im Corona-Jahr dreht sich das Leben des Jürgen Drews auf vollen Touren. Im Interview lesen Sie, wie der Mallorca-Star die Corona-Auszeit nutzt
        • Nach der zigtausendfachen Panne bei den Corona-Tests von Urlaubsrückkehrern baut Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sein Kabinett um: Zur Verbesserung des Pandemie-Krisenmanagements wechselt der bisherige Bau- und Verkehrsstaatssekretär Klaus Holetschek unbefristet ins Gesundheitsministerium
        • Die finanziellen Sorgen bleiben bei Mietern auch fast zwei Monate nach Auslaufen des Mietmoratoriums groß. „Die Situation von Mietern ist nach wie vor angespannt. Immer noch geht es in rund jeder zehnten Beratung, die die Mietvereine durchführen, um Fragen zu Zahlungsproblemen aufgrund der Corona-Krise“, sagte Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbundes, unserer Redaktion
        • Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfängt heute Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem offiziell als „entspannt“ eingestuften Arbeitstreffen an seinem Urlaubsort unter der Sonne der Mittelmeerküste. Warum das Thema Coronavirus eine große Rolle spielen wird, lesen Sie hier
        • Angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen in vielen europäischen Ländern hat Finnland strenge Einreisebeschränkungen für Reisende aus den meisten EU-Staaten verhängt. Auch deutsche Reisende sind betroffen: Nicht notwendige Reisen aus Deutschland sind laut dem Auswärtigen Amt in Berlin nicht mehr gestattet

        Mittwoch, 19. August: Deutsche Labore haben begrenzte Coronatest-Kapazitäten

        • In Lissabon ist ein vier Monate altes Baby an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Das kleine Mädchen litt von Geburt an an einer schweren Herzerkrankung, wie die portugiesischen Gesundheitsbehörden mitteilten
        • Griechenland verschärft wegen eines Anstiegs der Coronavirus-Infektionen die Schutzmaßnahmen für zwei Urlaubsgebiete: Von Freitag an gilt eine Maskenpflicht auf der Insel Mykonos und der Halbinseln Chalkidiki. Mehr zum Thema: Urlaub in Griechenland: Regierung verschärft Maßnahmen
        • Auch Schleswig-Holstein hat nun eine Maskenpflicht in Schulen eingeführt. Die Maskenpflicht gilt ab Montag auf dem Schulgelände, aber nicht im Unterricht. Lesen Sie hier: Schulstart in den Ländern: Was Schüler beachten müssen

        (FMG mit dpa und AFP)

        Corona-News: Bisherige Meldungen im alten Pandemie-Ticker

        Wir starten unseren neuen News-Ticker. Alle bisherigen Nachrichten finden Sie in unserem bisherigen Corona-News-Ticker.

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