München. Wegen der Corona-Pandemie wurde das Oktoberfest gestrichen. Doch jetzt gibt es in München auch Streit um den Ersatz „Wirtshaus-Wiesn“.

Angesichts der Krise scheute sich Bayern Ministerpräsident nicht, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen: Markus Söder (CSU) verschaffte sich damit während des Corona-Lockdowns durchaus Respekt auch über die Grenzen seines Reiches hinaus.

Corona-Absage des Oktoberfests: Söder leidet mit

Auch weil man ihm abnahm, dass er mitlitt. Besonders, als er schon im April zusammen mit Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) vor die Presse trat und das Oktoberfest absagte. „Es tut weh“, sagte er. Und sprach von einem traurigen Tag und einem emotional schwierigen Moment. Es war eine historische Entscheidung. In 70 Jahren ist die Wiesn noch nie ausgefallen. Jetzt begriff auch der Letzte: Die Lage ist ernst.