Auf den Kanarischen Inseln spitzt sich die Lage immer mehr zu. Die Ausgangssperre in Spanien könnte noch weiter verlängert werden.

Berlin. Spanien zählt neben China, Italien und dem Iran zu den am schwersten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Ländern. Seit Samstag gilt eine landesweite Ausgangssperre, die auch für die Kanarischen Inseln gilt. Dazu gehört mittlerweile auch, dass nur noch eine Person im Auto sitzen darf. Das Begleiten des Fahrers ist nur in Ausnahmen erlaubt. Wer die Sperre nicht befolgt, muss mit einem Bußgeld rechnen.

Am Donnerstag bestätigte die Regierung der Kanarischen Inseln 220 Fälle Coronavirus-Infektionen. Davon gelten neun als geheilt. Drei Personen starben.

Coronavirus: Ausgangssperre könnte bis nach Ostern verlängert werden

Auf Teneriffa wurden seit Ausbruch des Coronavirus 143 Fälle gezählt. Gran Canaria meldete 55 Erkrankungen. Auf Fuerteventura gibt es elf Covid-19-Fälle, auf La Palma sind es fünf. Lanzarote und La Gomera melden jeweils drei Erkrankungen.

Die Ausgangssperre in Spanien, und somit auch den Kanarischen Inseln, könnte bis nach Ostern verlängert werden. Das kündigte der Verkehrsminister José Luis Ábalos am Mittwoch an. So sollen die vielen zu Ostern erwarteten Fahrten verhindert werden. In Zukunft könne es sogar zu noch strengeren Maßnahmen kommen.

Anfang März waren hunderte Gäste 14 Tage in einem Hotel auf Teneriffa in Quarantäne gewesen. Darunter auch viele Deutsche.

(msb)