Bozen. Die Schneeverhältnisse in Südtirol sind zurzeit exzellent. Doch wegen dem Coronavirus geht nichts mehr. Hotelchefs fürchten den Ruin.

Blauer Himmel, Sonne pur – Traumwetter in den Bergen. Das Problem: Nichts geht in Südtirol. Keiner der Lifte bringt Touristen auf die Berge. Das Coronavirus hat ein verheerendes Ausmaß angenommen.

Das, was die Hoteliers verzweifeln lässt: Die Schneeverhältnisse seien im Vergleich zu anderen Urlaubsgebieten nördlich der Alpen extrem gut. Es wäre das Geschäft ihres Lebens. In Meran wurden 20 Grad Celsius angekündigt. Ein Traum für die Tourismuswirtschaft – eigentlich. Doch jetzt ist es ein Desaster.

Südtirol lebt vor allem vom Wintertourismus: Die Region gilt als Weltmeister, was das Präparieren von Pisten angeht: 2500 Kilometer waren allein in den Dolomiten bereit – bis zum Shutdown.

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