Berlin. Die USA sind ein Epizentrum der Coronavirus-Pandemie. In keinem Land wurden mehr Infektionen bestätigt. Wichtige Fragen und Antworten.

  • Kein Land hat die Coronavirus-Pandemie nach offiziellen Zahlen schwerer getroffen als die USA
  • Mehr als 1,2 Millionen Menschen haben sich dort mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 70.000 US-Amerikaner starben an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung
  • Damit betrauern die Amerikaner mehr Corona-Tote als im Vietnam-Krieg
  • Mit mehr als einem Viertel der landesweiten Todesfälle ist die Metropolregion New York von der Pandemie besonders schwer betroffen
  • Kritiker werfen der Regierung von US-Präsident Trump Versagen ein Versagen in der Corona-Krise vor
  • Trump spielte die Gefahr der Pandemie zunächst herunter, später irritierte er die Öffentlichkeit mit skurrilen Pressekonferenz - zuletzt stachelte Trump seine Anhänger gegen die Gouverneure von Staaten mit strikten Corona-Maßnahmen auf
  • Die US-Wirtschaft leidet unter der Pandemie: Mehr als 30 Millionen Amerikaner haben sich seit Beginn der Krise arbeitslos gemeldet
  • Die Wirtschaftsleistung der USA ging von Januar bis Ende März im Vergleich zum Vorquartal um 4,8 Prozent zurück
  • Was muss man über die Ausbreitung von Corona in den USA wissen? Wir klären die wichtigsten Fragen

Die Coronavirus-Pandemie hat die Supermacht USA im Griff – und der Regierung von US-Präsident Donald Trump gelingt es bislang nicht, sich diesem Griff zu entreißen.

Über Wochen redete Trump die Gefahr der Pandemie klein, bis die Finanzmärkte mit dramatischen Einbrüchen auf die Coronavirus-Krise reagierten. Zwischenzeitlich gab sich Trump als entschlossener Krisen-Manager, nun drängt er auf eine baldige Lockerung der Corona-Maßnahmen.

Die USA sind nach offiziellen Zahlen das am stärksten von der Covid-19-Erkrankung betroffene Land – bei mindestens 1,2 Millionen Menschen wurde eine Infektion festgestellt. Die Zahl der Todesfälle liegt über 70.000 – damit übersteigt die Zahl der amerikanischen Corona-Opfer mittlerweile die US-Opferbilanz des Vietnamkriegs.

Coronavirus in den USA: Wie viele Infizierte und Tote gibt es?

Wie viele Coronavirus-Infizierte es in den USA tatsächlich gibt, liegt – wie auch weltweit – im Dunkeln. Nachgewiesen sind Infektionen bei mehr als einer 1,2 Millionen Menschen, zudem wurden mehr als 70.000 Coronavirus-Tote sind in den USA gezählt. Blickt man auf die absoluten Zahlen der nachgewiesenen Infektionen, dann sind die USA das am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffene Land der Welt.

Vergleicht man hingegen die Infektionszahlen mit der Zahl der Einwohner, dann sind in vier Ländern mehr Infektionen pro 100.000 Einwohner nachgewiesen als in den USA – nämlich Belgien, Irland und Spanien und Katar.

Experten vermuten eine hohe Dunkelziffer von Infizierten in den USA, weil wochenlang vergleichsweise wenige Menschen mit Symptomen auf das Coronavirus getestet wurden. Auch im Mai, drei Monate nach Beginn der Krise, fehlen in vielen Landkreisen Corona-Tests.

Trump besucht Maskenfabrik - ohne Maske

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    Eine Analyse zeigt nun, dass sich in vielen Regionen überproportional viele Afro-Amerikaner mit dem Coronavirus infizieren – und an den Folgen von Covid-19 sterben. Lesen Sie hier, warum das schwarze Amerika besonders leidet.

    Coronavirus in New York: Wie ist die Lage am Corona-Hotspot?

    Der Bundesstaat New York mit der gleichnamigen Millionenmetropole ist das Epizentrum der Corona-Krise in den USA. Allein in New York City starben bereits mehr als 25.000 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion. Das entspricht rund 25 Prozent aller Fälle in den USA.

    Ab der zweiten Maihälfte könnte die lokale Wirtschaftwieder etwas hochgefahren werden. Gouverneur Andrew Cuomo erklärte, nach dem 15. Mai könne im Norden des Bundesstaates die Arbeit in Fabriken und auf dem Bau erlaubt werden.

    Am 6. Mai zählten die US-Behörden im Staat New York mindestens 326.000 Covid-19-Infektionen – das entspricht 1679 Fällen auf 100.000 Einwohnern. Weil die Kapazitäten der Krankenhäuser nicht auf die Ansteckung weiter Teile der Bevölkerung vorbereitet sind, wurden provisorische Kliniken aufgebaut und vorhandene Einrichtungen mit zusätzlichen Betten aufgestockt. Auch ein Lazarettschiff der Marine war nach New York verlegt worden.

    Wie kam das Coronavirus in die USA?

    Am 21. Januar 2020 wurde der erste Coronavirus-Fall in den USA registriert. Es handelte sich um einen Mann, der nach einer Reise in die chinesische Stadt Wuhan am 15. Januar in die Westküstenmetropole Seattle zurückgekehrt sei, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC mit. Der Mann habe bei der Rückreise noch keinerlei Symptome bemerkt. Er sei in gutem Zustand im Krankenhaus. Es bestehe nur ein sehr geringes Risiko, dass er weitere Menschen anstecken könne.

    Zu dem Zeitpunkt waren in China, dem Ausgangspunkt der Pandemie, erst 300 Fälle der neuen Lungenkrankheit nachgewiesen – Forscher führten lediglich sechs Todesfälle auf das Coronavirus zurück.

    Inzwischen gibt es Vermutungen, das neuartige Coronavirus könnte schon deutlich früher in die USA eingeschleppt worden sein – und Gerüchte über die tatsächliche Herkunft.

    Können Deutsche in der Corona-Krise noch in die USA einreisen?

    Deutsche Staatsbürger können derzeit nicht in die USA einreisen. Am 14. März 2020 trat der Einreisestopp für Bürger aus dem Schengen-Raum in Kraft: Betroffen sind 26 europäische Staaten, darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz. US-Präsident Trump erklärte, dass so die weitere Ausbreitung des Coronavirus in den USA eingeschränkt werden solle. Die Regelung, die zunächst nur 30 Tage gelten sollte, bleibt solange in Kraft, bis Trump sie widerruft. Das ist bislang nicht absehbar.

    Ausgenommen von der Regelung sind US-Amerikaner, bestimmte Diplomaten und Europäer, die eine langfristige Arbeitsgenehmigung in den USA haben, eine sogenannte Green Card. Auch deren Angehörige sind ausgenommen.

    Die zunächst einseitige Maßnahme hatte in Europa Kritik ausgelöst. Bundesaußenminister Heiko Mass (SPD) warf Trump vor, im Alleingang gehandelt zu haben, und betonte, dass es sich bei der Bekämpfung des Coronavirus um eine globale Herausforderung handele.

    Was tun die USA gegen das Coronavirus?

    Die Trump-Regierung verhängte Anfang Februar 2020 einen Einreisestopp für alle Ausländer, die sich innerhalb der zwei Wochen vor ihrer geplanten Einreise in die USA in China aufgehalten hatten. US-Bürger, die aus China zurück nach Amerika reisten, wurden registriert, untersucht und mussten sich in eine zweiwöchige Quarantäne begeben.

    Coronavirus-Infektionen in den USA: Präsident Donald Trump redete die Krise lange klein.
    Coronavirus-Infektionen in den USA: Präsident Donald Trump redete die Krise lange klein. © AFP | JIM WATSON

    Dann passierte lange nichts. Am 13. März 2020 rief US-Präsident Donald Trump wegen der Ausbreitung des Coronavirus den nationalen Notstand aus. Mit der Maßnahme wurden weitere Bundesmittel in Höhe von bis zu 50 Milliarden Dollar zur Bekämpfung des Coronavirus Sars-CoV-2 freigesetzt.

    Am 16. März appellierte Trump an alle Amerikaner, Abstand zu anderen zu halten, Ansammlungen von mehr als zehn Menschen zu vermeiden und auf Besuche von Bars und Restaurants zu verzichten. Wo immer es möglich sei, sollten Menschen von zu Hause aus arbeiten und Kinder zu Hause unterrichtet werden. Um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Krise abzufedern, haben die USA inzwischen das mit einem Umfang von mehreren Billionen Dollar größte Rettungspaket der US-Geschichte aufgelegt.

    • Lesen Sie auch: Coronavirus – Wie sich Evangelikale in den USA widersetzen

    Die Richtlinien der Regierung in Washington sollten zunächst nur zwei Wochen gelten, Ende März verlängerte Trump die Dauer der Maßnahmen auf unbestimmte Zeit. In vielen Bereichen geht das Leben in den USA trotz dieser Richtlinien weiter wie bisher.

    Am 21. April verhängte Trump einen Einwanderungsstopp, den er mit der Coronavirus-Krise begründete. Er wolle die Einwanderung in die Vereinigten Staaten für mindestens 60 Tage aussetzen. Der Präsident begründete das damit, dass US-Bürger auf dem von der Krise schwer getroffenen Arbeitsmarkt bevorzugt zu behandeln seien.

    Trump rechnet mit 100.000 Coronavirus-Toten in den USA

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      Lockern die USA die Corona-Maßnahmen?

      US-Präsident Trump hat wiederholt dafür plädiert, die Wirtschaft des Landes so bald wie möglich zu starten – auch wenn es ihm zufolge „möglich“ sei, dass dies weitere Tote nach sich ziehen würde. Trump setzt auf einen Drei-Stufen-Plan bei den Corona-Lockerungen. Zunächst hatte Trump behauptet, er habe die „totale Machtbefugnis“, den Ablauf und Zeitplan der Lockerungen zu bestimmen – später schob er die Verantwortung auf die Gouverneure ab.

      Nach ersten umstrittenen Lockerungen der Eindämmungsmaßnahmen im US-Bundesstaat Georgia ziehen nach und nach weitere Staaten nach. In Bundesstaaten wie Florida, Utah, South Carolina und Texas öffneten viele Restaurants und Geschäfte wieder unter bestimmten Auflagen. Auch der von Trumps Republikanern kontrollierte Senat trat in Washington wieder zusammen.

      Coronavirus-Krise: Gilt in den USA eine Ausgangssperre?

      Eine generelle Ausgangssperre gibt es nicht in den USA. Viele Bundesstaaten hatten jedoch striktere Ausgangsbeschränkungen verhängt, als das Weiße Haus vorgeschlagen hatte.

      In der Metropole New York verkündete Bürgermeister Bill de Blasio am 16. März beispiellose Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus: Der berühmte Broadway, Museen, Restaurants, Bars, Kinos, Konzerthäuser, Fitnessstudios und das größte öffentliche Schulsystem der USA mit mehr als einer Million Kindern und Jugendlichen – alles muss weitgehend schließen.

      Auch in Kalifornien, dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat, sind die Menschen aufgerufen, zu Hause zu bleiben. Das Heimatschutzministerium rief alle US-Bürger auf, über die jeweils geltenden Richtlinien vor Ort auf dem Laufenden zu halten. Auch wenn weiter die Empfehlung der Bundesregierung zu Ausgangsbeschränkungen gilt, heizt Präsident Trump Proteste gegen den Coronavirus-Lockdown an.

      Warum ließ sich Donald Trump auf das Coronavirus testen?

      US-Präsident Trump und sein Vize Mike Pence lassen sich mittlerweile alle zwei Tage auf eine Covid-19-Erkrankung testen – die regelmäßigen Tests wurden nach einem Besuch des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro Anfang März in Trumps Feriendomizil Mar-a-Lago in Florida eingeführt. Dort war Trump mit mindestens zwei Personen in Kontakt, die später positiv auf das Coronavirus getestet wurden.

      Nachdem Trump und sein Leibarzt die Notwendigkeit für einen Test mehrere Tage abgestritten hatten, ließ der 78-Jährige doch einen Test machen: Später veröffentlichte das Weiße Haus die Meldung, der Coronavirus-Test von Donald Trump sei negativ gewesen.

      Coronavirus in den USA: Wer berät den Präsidenten?

      Leiter der Coronavirus-Taskforce des Weißen Hauses ist US-Vizepräsident Pence – er wurde von Trump Ende Februar installiert. Aus der Arbeitsgruppe stechen zwei Mediziner hervor: der renommierte Virologe Anthony Fauci, der vielen als Stimme der Vernunft in der zum Teil chaotischen Antwort der Trump-Regierung auf die Epidemie gilt, und die Immunologin Deborah Birx.

      In der Coronavirus-Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe des Weißen Hauses beraten die Mediziner Anthony Fauci und Deborah Birx die Trump-Regierung.
      In der Coronavirus-Arbeitsgruppe Arbeitsgruppe des Weißen Hauses beraten die Mediziner Anthony Fauci und Deborah Birx die Trump-Regierung. © AFP | MANDEL NGAN

      Der 79-jährige Anthony Fauci hat bereits sechs US-Präsidenten beraten. Er ist Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten und hat sich als Experte der Coronavirus-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses nicht davor gescheut, etwa bei der täglichen Pressekonferenz zu optimistische Angaben von Präsident Donald Trump geradezurücken.

      Deborah Birx ist da zurückhaltender. Die 63-Jährige war jahrelang die AIDS-Koordinatorin der US-Regierung im Außenministerium und damit verantwortlich für die Anstrengungen der USA, die Ausbreitung von HIV weltweit zu bremsen – ein Posten vergleichbar mit dem einer Botschafterin. Zuvor hatte sie in ähnlicher Funktion im US-Pendant zum Robert-Koch-Institut CDC (Centers for Disease Control and Prevention) gewirkt.

      Ende Mai oder Anfang solle die Arbeitsgruppe bereits wieder aufgelöst werden, erklärte Vizepräsident Mike Pence am Montag. Wenn die von ihm geleitete Gruppe aufgelöst werde, würden die beteiligten Behörden, darunter der Katastrophenschutz (Fema), die Federführung übernehmen.

      Covid-19: Wie sehen die Prognosen für die USA aus?

      Das Institut IHME der Universität Washington in Seattle geht mittlerweile davon aus, dass die Zahl der Toten in den USA von derzeit mehr als 70.000 bis Ende des Monats auf rund 110.000 Tote ansteigen könnte. Erst ab Ende Juli soll sich die Opferzahl demnach bei rund 134.000 stabilisieren, wie aus dem am Montag aktualisierten Modell hervorgeht.

      Noch vor wenigen Wochen war die Universität davon ausgegangen, dass im Hochsommer bei etwa 90.000 Toten ein Plateau erreicht würde. Professor Chris Murray erklärte im Sender NBC die veränderte Prognose mit Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen in einigen Staaten und damit, dass Menschen zuletzt öfter rausgegangen seien und sich weniger an die soziale Distanz gehalten hätten.

      Trumps Regierung hat das IHME-Modell mehrfach für ihre eigenen Prognosen herangezogen. Trump sagte am Dienstag, die aktualisierte IHME-Prognose basiere auf der Annahme, dass nichts mehr für die Eindämmung der Ausbreitung des Virus getan werde. Dies sei nicht der Fall. Die Menschen müssten aber wieder zur Arbeit gehen können, andernfalls würde es auch Tote geben, sagte Trump. „Es gibt keinen großen Gewinn auf die eine oder andere Weise.“ Trump bemängelte zudem: „Modelle sind sehr ungenau gewesen.“

      Welche Fehler werden der Trump-Regierung im Krisenmanagement vorgeworfen?

      Trump hatte zunächst versucht, die Gefahr durch das Coronavirus in den USA kleinzureden. Nach den ersten Fällen hatte er sich zuversichtlich gezeigt, dass die Zahl der Infektionen bald wieder zurückgehen werde und „unter Kontrolle“ sei; viele Beobachter vermuten, dass es Trump darum ging, die Börsen zu beruhigen. Stattdessen schnellte die Zahl der nachgewiesenen Infektionen dramatisch in die Höhe.

      Noch Anfang März hatte Trump auf einen lockeren Umgang mit dem Coronavirus gepocht. Restriktive Eindämmungsmaßnahmen wie in anderen Staaten lehnte der 73-Jährige ab und warf seinen Lieblingsfeinden – den Medien und den Demokraten – vor, die Situation aufzubauschen.

      Wegen fehlender Tests wurden in den USA im Vergleich zu anderen Ländern lange Zeit nur wenige Menschen getestet. Das Fehlen von Tests war lange einer der Hauptkritikpunkte an der Regierung. Nach anfänglichen Problemen werden in den USA nun 200.000 Corona-Tests pro Tag durchgeführt – das bestätigte Vizepräsident Pence in der vergangenen Woche.

      Später hatte US-Präsident Trump in seinen Corona-Briefings ein Eigentor nach dem anderen geschossen. Nun tritt er offenbar den Rückzug an. Lesen Sie hier: Ende der Corona-Show? Donald Trump will sich rar machen

      Zuletzt waren die Umfragewerte von Donald Trump gesunken. Laut der Website „Five Thirty Eight“, die landesweite Umfragen auswertet, schätzen nur noch 41 Prozent der US-Amerikaner Trumps Agieren in der Coronavirus-Pandemie positiv ein. Trump hatte im April für Aufsehen gesorgt als, er vorschlug, Corona könne womöglich mit Lichtbestrahlung oder der Injektion von hoch giftigen Desinfektionsmitteln geheilt werden.

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      (fmg/dpa/afp)