Berlin. Die Billig-Airline Easyjet streicht ausgerechnet in der Hauptreisezeit 200 Flüge. Betroffen ist der Flughafen einer Urlaubsmetropole.

Der Sommer naht, die Tage werden länger und wärmer. Für viele Menschen bedeutet die warme Jahreszeit auch, den heiß erwarteten Urlaub zu nehmen und aus den eigenen vier Wänden herauszukommen. Städtereisen sind dabei sehr beliebt – vor allem wenn man nur ein verlängertes Wochenende oder wenige Tage Urlaub hat. Ein beliebtes Reiseziel ist dabei die britische Hauptstadt London, die mit ihren sechs Flughäfen einfach aus dem ganzen Bundesgebiet zu erreichen ist.

Wer auch den Rückweg aus der Hauptstadt Großbritanniens per Flugzeug bestreiten möchte, sollte jetzt allerdings seinen Reiseplan checken – das gilt vor allem für diejenigen, die einen Flug beim britischen Billigflieger Easyjet gebucht haben. In den zwei Wochen hat das Unternehmen nämlich mehr als 200 Flüge vom Londoner Flughafen Gatwick gestrichen. Bis zum 6. Juni entfallen dort pro Tag etwa 24 Flüge.

Easyjet-Ausfälle kurz vor dem Thronjubiläum der Queen

Das Datum ist denkbar ungünstig, denn in England beginnen die Sommerferien. Und dann sind da noch die Feierlichkeiten zum Thronjubiläum von Queen Elizabeth II., das für Fans des britschen Königshauses ein absolutes Highlight des Jahres ist.

Bereits am Donnerstag musste Easyjet rund 200 Flüge streichen – schuld war ein Softwarefehler. Die neuerlichen Ausfälle stehen laut BBC allerdings nicht damit in Verbindung. Stattdessen sind Verzögerungen an den Flughäfen, Bauarbeiten und Einschränkungen in der Flugüberwachung Gründe für die Ausfälle. Easyjet teilte mit, dass Kunden ihre Flüge umbuchen können oder Erstattungen beantragen können.

Flughafen BER: Easyjet zieht sich teilweise zurück

Vom deutschen Hauptstadtflughafen BER zieht sich Easyjet auf Dauer teilweise zurück und will dort wegen geringerer Nachfrage weniger Maschinen stationieren, wie kürzlich bekannt wurde.

An mehreren englischen Flughäfen sowie am internationalen Londoner Bahnhof St Pancras machten sich Verzögerungen am Samstag ebenfalls bemerkbar: Es bildeten sich teilweise lange Warteschlangen. Vor dem Hafen in Dover am Ärmelkanal kam es wie in den vergangenen Tagen zu Staus. (mit dpa)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.