München/Berlin. Der Englische Garten in München gilt als “Party Hotspot“ - auch in der Pandemie. Nun ist eine Versammlung aus dem Ruder gelaufen.

Der Englische Garten gilt laut Münchner Polizei als "Party Hotspot" - am Samstag ist eine Auseinandersetzung zwischen jungen Partybesuchern und Polizei eskaliert. Die Besucher hätten etwa 50 Flaschen in Richtung der Polizisten geworfen und dadurch 19 Beamte verletzt, teilte ein Polizeisprecher am Sonntag mit.

Der Twitter-Account "Münchner Gesindel" teilte ein Video mit dem Geschehnissen. Darauf sind unübersichtliche Szenen zu sehen: Zahlreiche junge Menschen tummeln sich auf einer Wiese in dem Münchner Park. Auch Flaschenwürfe in Richtung der angerückten Polizeibeamten sind in dem Video zu erkennen.

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Party im Englischen Garten: Kein Abstand, keine Masken

Die Party-Besucher sind in dem Beitrag ohne Masken und teilweise ohne Abstand zu sehen. Zu Verstößen gegen Hygieneauflagen machte der Polizeisprecher allerdings zunächst keine Angaben.

Zunächst war es in dem Park den Ordnungshütern zufolge zu einer Schlägerei gekommen. Die Polizei setzte nach eigenen Angaben Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Es wurden insgesamt sechs Personen festgenommen. Sie müssen nun unter anderem mit Anzeigen wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch rechnen.

In der Corona-Pandemie kommt es immer wieder zu Versammlungen oder Partys, die gegen die geltenden Maßnahmen verstoßen: Mitte April sorgte etwa eine Modenschau im legendären Berliner Club "Berghain" für Aufsehen, weil es im Anschluss eine Party in einem Hotel mit internationalem Publikum gegeben haben soll.

(raer/dpa)