München. Bayern ruft an Bedürftige ausgegebene FFP2-Masken zurück. Die kostenlosen Masken erfüllen die Anforderungen an den FFP2-Standard nicht.

  • Hartz-IV-Empfänger erhalten kostenlose FFP2-Masken
  • Ein Modell sorgt aber für Ärger
  • Bayern zieht deshalb die Konsequenzen

Eigentlich sollten sie eine Entlastung für all die sein, die sie sich nicht leisten können: Kostenfrei ausgegebene FFP2-Masken für Bedürftige. In Bayern sorgen die Gratis-Masken jetzt allerdings für zusätzlichen Stress bei Menschen mit wenig Geld.

Am Montag gab die Stadt München auf ihrer Internetseite bekannt, dass ein kostenlos ausgegebenes Maskenmodell jetzt zurückgerufen wird, weil es nicht den an FFP2-Masken gestellten Anforderungen entspricht. Auch interessant: Masken sollen Covid-19-Krankheitsverlauf mildern

Die Verpackung der kostenlos ausgegebenen Masken
Die Verpackung der kostenlos ausgegebenen Masken © Stadt München

FFP2-Masken können kostenlos umgetauscht werden

Konkret handelt es sich um die Maske mit der Bezeichnung "Titanium Silver Antibacterial Antiviral Mask" von den chinesischen Herstellern Shenzhen Tengta Antibacterial Textile Co., Ltd und Ningbo Qihui Protective Product Co. Ltd. Lesen Sie mehr: Wie man Corona-Müll richtig entsorgt

Wer die entsprechenden Masken erhalten hat, kann sie dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit zufolge vom 10. März bis zum 24. März kostenlos austauschen. In der Landeshauptstadt München ist der Umtausch im zuständigen Sozialbürgerhaus möglich. Wer seine Maske zurückbringt, sollte (wenn möglich) die Originalverpackung sowie das dazugehörige Anschreiben mitbringen.