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Tropensturm auf Kanaren: Was Urlauber jetzt wissen müssen

Beliebte Reiseziele im Spätsommer

Beliebte Reiseziele im Spätsommer

Wenn die Hauptsaison sich dem Ende zuneigt, überlegen viele noch einmal im Spätsommer einen Urlaub zu machen. Das sind die besten Reiseziele für warmes Klima.

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Berlin.  Ein Tropensturm auf den Kanarischen Inseln sorgt für Chaos. Weit über 500 Flugzeuge konnten nicht starten. So ist die Lage am Montag.

In Deutschland ist der Herbst angekommen und viele zieht es aufgrund der kühlen Temperaturen hierzulande in den warmen Süden. Die Kanaren im Atlantik vor der Westküste Afrikas sind da ein besonders beliebtes Reiseziel. Doch aktuell verdirbt der Tropensturm "Hermine" die Urlaubspläne.

Der Sturm fegte über die Touristen-Inseln hinweg und beeinträchtigt den Flugverkehr noch immer stark. Insgesamt seien 540 Flüge wegen starker Regenfälle und heftiger Windböen annulliert worden, teilte der spanische Flughafenbetreiber Aena am Montagmorgen mit, die meisten davon auf Gran Canaria. 52 Flüge wurden umgeleitet.

Sturmflut: Passagiere sitzen auf den Kanaren fest

Am Montagmorgen begann sich die Lage etwas zu entspannen. Der wegen des Sturms ausgerufene Alarmzustand könne voraussichtlich am Montagmittag wieder aufgehoben werden, teilte die Regionalregierung mit.

Allerdings saßen noch viele Passagiere an den Flughäfen der zu Spanien gehörenden Inseln fest. Auf der Internetseite von Aena waren zahlreiche Flüge weiterhin als gestrichen oder stark verspätet aufgeführt. Urlauberinnen und Urlauber, die davon betroffen sind, sollten sich direkt bei ihrer Airline melden.

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Kanaren: Erdrutsche und Stromausfälle

Der Tropensturm "Hermine" brachte nach langer Dürre vor allem heftige Regenfälle. Auf der Insel La Palma wurden nach Angaben der Behörden bis zu 220 Liter pro Quadratmeter binnen 24 Stunden gemessen.

Auf Teneriffa verzeichnete die nationale Wetterbehörde Aemet ebenfalls Rekordniederschlagsmengen für den Monat September. Auf mehreren Inseln kam es vereinzelt zu Stromausfällen, kleineren Erdrutschen und vollgelaufenen Kellern. Menschen kamen nach vorliegenden Berichten nicht zu Schaden.

(amw/dpa)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.