Dominikanische Republik. Die “Norwegian Escape“ ist auf ihrer Tour in der Karibik auf Grund gelaufen. 3000 Gäste befinden sich an Bord. Doch sie hatten Glück.
Ein großes Kreuzfahrtschiff mit 3000 Touristen und 1600 Besatzungsmitgliedern an Bord ist vor der Dominikanischen Republik auf Grund gelaufen. Marine-Chef Ramón Betances Hernández sagte am Montag, das Schiff sei wegen "starker Winde" an der Nordküste des Karibikstaats auf Grund gelaufen. Der Wind sei etwa 30 Knoten stark gewesen – das entspricht rund 55 Stundenkilometern.
Kreuzfahrtschiff in der Karibik: "Keine Gefahr für Passagiere und Besatzung"
"Im Moment besteht keine Gefahr für Passagiere oder Besatzungsmitglieder." Die Hoffnung sei, das Schiff mit der nächsten Flut "aus seiner derzeitigen Position befreien" zu können.
Wie ein Passagier auf Twitter berichtete, gelang die Befreiungsaktion am Morgen. "Wir sind frei!!!", schrieb der User und postete ein Foto von der sich vom Ufer entfernenden "Norwegian Escape". Lesen Sie außerdem: Kreuzfahrten trotz Corona: So plant die Branche für 2022
Laut der Website der Betreiberfirma Norwegian Cruise Line ist die "Norwegian Escape" über 300 Meter lang und wiegt 165.000 Tonnen. Sie kann bis zu 4.200 Passagiere und 1.700 Besatzungsmitglieder beherbergen. Das Schiff wurde von der Meyer Weft im deutschen Papenburg gebaut und 2015 zur See gelassen. Mehr zum Thema: Diese Corona-Regeln gelten auf Kreuzfahrtschiffen
Auf der aktuellen Route steuert die "Norwegian Escape" die US-amerikanischen sowie die britischen Virgin Islands an und als finalen Stopp die Bahamas. Lesen Sie auch: Wann beginnt eigentlich der Frühling? (fmg/AFP)