Santa Cruz de La Palma. Ein Lavastrom des Vulkan auf La Palma hatte Tausende Menschen bedroht. Nun wurde die Ausgangssperre wieder aufgehoben. Mehr im Blog.

  • Seit rund neun Wochen spukt ein Vulkan der Gebirgskette Cumbre Vieja auf La Palma Lava, Asche und Rauch
  • Lavaströme haben große Schäden angerichtet, Tausende Menschen mussten evakuiert werden
  • Ein Lavastrom traf nun aufs Meer, woraus sich giftige Dämpfe entwickeln können
  • Die Regionalregierung hat eine Ausgangssperre für rund 3000 Menschen wieder aufgehoben
  • Ein Mensch wurde durch die Lava getötet

Seit mehr als neun Wochen spuckt ein Vulkan auf der Kanareninsel La Palma Lava, Rauch und Asche. Die Aktivität des Vulkans am Gebirgszug Cumbre Vieja im Süden der Atlantik-Insel vor der Westküste Afrikas nimmt zwar seit Wochen nahezu stetig ab, ein Ende der explosiven Tätigkeit ist aber nach Angaben von Experten zumindest kurzfristig nicht abzusehen. Darauf deuten demnach die zahlreichen Erdstöße hin, die in Tiefen von mehr als 30 Kilometern unterhalb des Lava und Asche speienden Berges immer noch registriert werden.

Die bis zu 1300 Grad heiße Lava des namenlosen Vulkans hat bisher über 2500 Gebäude zerstört. Der Ausbruch hat auch ein Menschenleben gefordert. Die Naturkatastrophe führt auch zu giftigen Gasen, die die Atmosphäre verunreinigen

 La Palma: Aschenwolken steigen aus dem Vulkan, während die umliegenden Feldern mit Asche bedeckt sind.
La Palma: Aschenwolken steigen aus dem Vulkan, während die umliegenden Feldern mit Asche bedeckt sind. © Emilio Morenatti/AP/dpa

La Palma – Aktuelle News zum Vulkan-Ausbruch vom 25. November: Ausgangssperre nach Vulkanausbruch auf La Palma wieder aufgehoben

11.14 Uhr: Die Behörden der spanischen Kanareninsel La Palma haben die wegen des Vulkanausbruchs verhängte Ausgangssperre für 3000 Menschen wieder aufgehoben. Das kanarische Vulkan-Notfall-Komitee Pevolca habe Entwarnung gegeben, teilten Rettungsdienste am Dienstag auf Twitter mit. Die Ausgangssperre war am Montag verhängt worden, weil sich erneut ein Lavastrom dem Atlantik näherte.

Die Behörden befürchteten, beim Eintreffen der Lava im Meerwasser könnten gesundheitsschädliche Gase freigesetzt werden und riefen die Bewohner von drei Küstenorten auf, zuhause zu bleiben. Am Dienstag bestätigte Pevolca laut Rettungsdiensten jedoch, "dass das Eintreffen des Lavastroms keine Auswirkungen auf die Anwohner hatte".

La Palma – Aktuelle News zum Vulkan-Ausbruch vom 23. November: Ausgangssperre - Lavastrom trifft auf Wasser

12.39 Uhr: Auf der spanischen Vulkaninsel La Palma ist erneut eine vorsorgliche Ausgehsperre für Tausende Menschen verhängt worden, nachdem ein weiterer Lavastrom aufs Wasser getroffen ist. Dabei können giftige Dämpfe entstehen. Betroffen seien die rund 3000 Bewohner mehrerer Viertel der Gemeinde Tazacorte, teilten der Notdienst und die Regionalregierung am Montagabend mit. Wegen der riesigen Gaswolke und der Vulkanasche, die sich unter anderem auch auf die Start- und Landebahn des Flughafens der Kanareninsel legte, strich die Fluggesellschaft Binter am Dienstag auch alle Flüge.

Heiße Lava läuft auf La Palma ins Meer. Dabei können giftige Dämpfe.
Heiße Lava läuft auf La Palma ins Meer. Dabei können giftige Dämpfe. © AFP PHOTO / LUISMI ORTIZ / SPANISH MILITARY UNIT (UME)

La Palma – Aktuelle News zum Vulkan-Ausbruch vom 21. November: Neun Wochen und kein Ende in Sicht

22.08 Uhr: Seit neun Wochen spuckt der Vulkan auf der Kanareninsel La Palma Lava, Asche und Rauch aus. Ein Ende des verheerendsten Ausbruchs in der Geschichte der Atlantikinsel vor der Westküste Afrikas war indes immer noch nicht absehbar.

Am Wochenende trieb der Wind die Asche Richtung Nordosten, so dass der Flughafen der Insel erneut den Betrieb einstellte, wie der staatliche TV-Sender RTVE berichtete. Auch am Sonntag war die Insel nur per Schiff zu erreichen.

Seit Beginn des Ausbruchs am 19. September wurden bisher 1050 Hektar von Lava begraben, die wie eine dunkelgraue Kruste auf der Landschaft liegt. Dort, wo sie ins Meer fließt, hat sich eine bereits mehr als 40 Hektar große neue Landzunge gebildet.

Die Zerstörungen sind enorm. 7000 der 85 000 Inselbewohner mussten ihre Häuser verlassen, rund 1500 Gebäude wurden zerstört, Straßen, Felder und Bananenplantagen sowie Gewächshäuser von der Lava begraben. Die Regierung der Kanaren schätzt die bisherigen Schäden auf mehr als 900 Millionen Euro, wie die Zeitung „El País“ berichtete.

Die Aktivität des Vulkans, der noch keinen Namen trägt, hat in den vergangenen Wochen zwar stetig abgenommen. Ein Ende der explosiven Tätigkeit ist aber nach Angaben von Experten zumindest kurzfristig nicht abzusehen.

La Palma – Aktuelle News zum Vulkan-Ausbruch vom 20. November: Flughafen wegen Asche geschlossen

13.59 Uhr: Erneut musste der Flughafen auf der Kanareninsel La Palma am Samstagmorgen wegen des seit Wochen andauernden Vulkanausbruchs geschlossen werden. Der Flugbetrieb sei aufgrund von Ascheansammlungen eingestellt worden, teilte die Betreiberfirma Aena auf Twitter mit. Auch auf ihrer Webseite findet sich aktuell eine entsprechende Mitteilung.

Derzeit seien Angestellte des Flughafens damit beschäftigt, die Asche zu beseitigen. Informationen dazu, wann der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden soll, gibt es bisher nicht. Reisende werden gebeten, sich bei den jeweiligen Airlines über den Status ihres Flugs zu erkundigen.

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La Palma – Aktuelle News zum Vulkan-Ausbruch vom 19. November: Zwei Monate nach Vulkanausbruch – Schaden von bis zu 700 Millionen

20.59 Uhr: Der vor zwei Monaten auf der Kanareninsel La Palma ausgebrochene Vulkan hat bisher nach amtlichen Schätzungen Schäden in Gesamthöhe von bis zu 700 Millionen Euro verursacht. "Wir sind aber noch mittendrin (in der Katastrophe)", wurde der kanarische Ministerpräsident Ángel Víctor Torres am Freitag in der Zeitung „El País“ zitiert. Der Schaden steige von Minute zu Minute, hieß es. Die zu Spanien gehörende Insel im Atlantik vor der Westküste Afrikas hat knapp 85.000 Bewohner.

Seit der Vulkan am 19. September ausbrach, hat die zum Teil bis zu 1300 Grad heiße Lava nach einer jüngsten Bilanz des europäischen Erdbeobachtungssystems Copernicus mehr als 2600 Gebäude zerstört. Demnach waren zuletzt mehr als 1040 Hektar von einer meterdicken Lavaschicht bedeckt. Diese Fläche entspricht mehr als 1450 Fußballfeldern oder etwa 1,4 Prozent des Inselterritoriums. Mehr als 7000 Bewohner mussten sich seit Ausbruch des Vulkans in Sicherheit bringen. Seit vielen Tagen schon bewegen sich die Lavaströme allerdings nur noch sehr langsam vorwärts.

La Palma – Aktuelle News zum Vulkan-Ausbruch vom 13. November: Vulkan auf La Palma fordert erstes Menschenleben

16.20 Uhr: Der Vulkan auf der Kanaren-Insel La Palma hat erstmals seit dem Ausbruch vor knapp acht Wochen ein Menschenleben gefordert. Die Leiche eines Mannes sei am Samstag im Sperrgebiet im Süden La Palmas entdeckt worden, berichteten die Zeitung „El Mundo“ und andere Medien unter Berufung auf die Polizei. Der 70-Jährige sei allem Anschein nach ums Leben gekommen, als das Dach seines Hauses in der Gemeinde Los Llanos de Aridane eingebrochen sei.

Der Mann hatte die Sperrzone den Medienberichten zufolge mit Genehmigung der Behörden betreten. Regelmäßig dürfen Bewohner der evakuierten Häuser in das von Asche bedeckte Gebiet am Gebirgszug Cumbre Vieja, damit sie etwa Dokumente oder andere dringend benötigte Dinge aus ihren Häusern holen. Das geschieht meistens unter Aufsicht der Behörden. Der am Samstag geborgene Mann habe in seiner Immobilie vermutlich versucht, die Vulkanasche wegzuputzen. Er sei am Freitag von Verwandten als vermisst gemeldet worden.

Seit der Vulkan, der noch keinen offiziellen Namen hat, am 19. September ausbrach, hat die zum Teil circa 1300 Grad heiße Lava nach einer jüngsten Bilanz der Regionalbehörden mehr als 1450 Gebäude völlig zerstört. Demnach waren zuletzt insgesamt 1018 Hektar von einer meterdicken Lavaschicht bedeckt. Diese Fläche entspricht mehr als 1400 Fußballfeldern. Mehr als 7000 Bewohner mussten seit Ausbruch des Vulkans in Sicherheit gebracht werden. Seit vielen Tagen schon bewegen sich die Lavaströme allerdings nur noch sehr langsam oder überhaupt nicht vorwärts.

Vor 75 Jahren wurde die UNESCO in London gegründet. Später zog die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur nach Paris um.

La Palma – Aktuelle News zum Vulkan-Ausbruch vom 8. November: Insel versinkt in schwarzem Asche-Schnee

16.53 Uhr: Seit dem 19. September spuckt der Vulkan Cumbre Vieja Lava und Asche. Tonnen schwarzen Staubs decken mittlerweile Teile La Palmas zu. Wissenschaftler schätzen, dass mittlerweile rund 100.000 Kubikmeter Asche auf die Insel herabgeregnet sind. Transportiert wird der "schwarze Schnee" von riesigen Rauchwolken.

Der mit Lava bedeckte Friedhof von Las Manchas gehört zu einer Sperrzone in diesem Bezirk von La Palma. Die Bewohner dieser Gegend von Las Manchas mussten wegen des Ausbruchs des Vulkans Cumbre Vieja am 19. September ihre Häuser verlassen.
Der mit Lava bedeckte Friedhof von Las Manchas gehört zu einer Sperrzone in diesem Bezirk von La Palma. Die Bewohner dieser Gegend von Las Manchas mussten wegen des Ausbruchs des Vulkans Cumbre Vieja am 19. September ihre Häuser verlassen. © Kike Rincón/EUROPA PRESS/dpa | Kike Rincón/EUROPA PRESS/dpa

Luftqualität auf der Insel La Palma verschlechtert sich deutlich

12.21 Uhr: Auch sieben Wochen nach dem Beginn des Vulkanausbruchs auf der kleinen Kanareninsel La Palma ist kein Ende in Sicht. Es gebe bisher keine wissenschaftlichen Daten, die auf ein Verlöschen des Vulkans in naher Zukunft schließen ließen, sagte die Sprecherin des Notfallkomitees Pevolca, Carmen López. Zwar habe die Zahl der Erdbeben etwas abgenommen und der Ausstoß an Schwefeldioxid als Indikator für die Stärke des Ausbruchs sei am Samstag auf 26.000 Tonnen gefallen, sagte López. Aber dies seien normale Schwankungen, die noch keine Entwarnung erlaubten.

Über dem noch immer namenlosen Vulkan in der Region Cumbre Vieja im Süden der Insel stand am Wochenende eine schwarze große Rauchwolke – bestehend aus Asche und Schwefeldioxid. Der Wind trieb sie Richtung Südwesten auf das Meer, wie der staatliche TV-Sender RTVE berichtete. Damit blieb der Flughafen von Asche verschont und der Flugverkehr lief normal.

Doch den gesundheitlich angeschlagenen Einwohnern mehrerer Ortschaften, über die die Rauchwolke hinwegzog, wurde geraten, ihre Häuser möglichst nicht zu verlassen. Zudem sollten die gefährdeten Einwohnerinnen und Einwohner alle Aktivitäten im Freien einzuschränken und eine Atemmaske zu tragen, um sich zu schützen.

La Palma – Aktuelle News zum Vulkan-Ausbruch vom 5. November: Drohnen-Aufnahmen zeigen verheerendes Ausmaß

14.22 Uhr: Seit Wochen spuckt der Vulkan auf der Kanareninsel La Palma Lava, Asche und Rauch. Immer wieder kommt es an der Gebirgskette Cumbre Vieja zu Explosionen. Das Fachportal Volcano Discovery berichtet, dass sich die Lavaströme am Hang des Vulkans "nicht wesentlich weiterentwickelt" haben. Dennoch stoße der Vulkan weiterhin "pulsierende, aschereiche Lavafontänen" aus. Zudem komme es zu "zeitweise stärkeren Explosionen".

Nun zeigen Aufnahmen einer Drohne vom Instituto Geológico y Minero de España, einem Forschungsinstitut aus Madrid, die verheerenden Folgen des Vulkanausbruchs. Die Videoaufnahme zeigt deutlich die Route der Lava im Umkreis des Vulkanausbruchs. Darin ist klar zu erkennen, wie weit sich die Lava bereits vorgekämpft hat.

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La Palma – Aktuelle News zum Vulkan-Ausbruch vom 3. November: Schweres Erdbeben erschüttert La Palma

10.14 Uhr: Ein schweres Erdbeben der Stärke 5,1 auf der Richterskala hat La Palma erschüttert. Das Erdbeben wurde an diesem Mittwochmorgen gegen 7.30 Uhr registriert. Wie "Volcano Discovery" berichtet, sei das Beben auf der ganzen Insel zu spüren gewesen. Das Erdbeben habe sich nur 26 Kilometer unter der Erdoberfläche ereignet. Laut dem Portal handelt es sich um das stärkste Erdbeben seit dem Vulkanausbruch des Cumbre Vieja.

Wie es weiter heißt, könne das Eindringen von neuem Magma in die Magmakammer die Ursache sein. In den nächsten Stunden könnte das - sollten sich die Befürchtungen behaupten - zu einer Zunahme der Lava-Aktivität führen.

Vulkanausbruch auf Kanareninsel La Palma.
Vulkanausbruch auf Kanareninsel La Palma. © Europa Press/EUROPA PRESS/dpa

La Palma – Aktuelle News zum Vulkan-Ausbruch vom 2. November: Vorerst alle Flüge gestrichen

15.01 Uhr: Der Vulkan auf der Kanareninsel La Palma hat erneut den Flugverkehr lahm gelegt. Wegen großer Mengen an Vulkanasche seien vorerst alle Flüge zu der Atlantikinsel vor der Westküste Afrikas gestrichen worden, teilte der Flughafenbetreiber Aena am Dienstag mit. Zudem seien 22 Schulen geschlossen worden, weil auch die Konzentration von Schwefeldioxid in der Luft in einigen Teilen der Insel zu hoch sei, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE unter Berufung auf die Behörden.

Mehr Artikel zum Vulkanausbruch auf La Palma

Vulkan auf La Palma: Giftige Aschewolke zieht über den Himmel

14.10 Uhr: Obwohl der Cumbre Vieja bereits seit Wochen jeden Tag Rauch und Asche in die Atmosphäre pustet, sind aktuell vermehrt Ascheregen zu beobachten. Neue Aufnahmen zeigen nicht nur dunkle Fontänen und dicke Aschewolken am Himmel. Mit der Zeit legt sich die Asche sogar auf Korallen unter Wasser und den Meeresboden nieder.

Eine Rauchsäule steigt aus dem Krater des Vulkans Cumbre Vieja auf.
Eine Rauchsäule steigt aus dem Krater des Vulkans Cumbre Vieja auf. © Europa Press/EUROPA PRESS/dpa

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Die größten Vulkanausbrüche seit dem 19. Jahrhundert

April 2010: Der isländische Vulkan am Eyjafjallajökull -Gletscher bricht aus. Die Aschewolke legte tagelang den Flugverkehr lahm, Schmelzwasser des Gletschers sorgt für Überschwemmungen. Erst im Dezember 2010 erklärten die isländischen Behörden den Vulkan wieder für ungefährlich.
April 2010: Der isländische Vulkan am Eyjafjallajökull -Gletscher bricht aus. Die Aschewolke legte tagelang den Flugverkehr lahm, Schmelzwasser des Gletschers sorgt für Überschwemmungen. Erst im Dezember 2010 erklärten die isländischen Behörden den Vulkan wieder für ungefährlich. © dpa
Heute Idylle, 1991 Ursprungsort einer verheerenden Katastrophe: Die Erruption des Pinatubo auf den Philippinen im Juni 1991 war der stärkste Vulkanausbruch im 20 Jahrhundert. Die Temperaturen sanken in der Folge weltweit um circa 0,5 Grad Celsius. 1000 Menschen kamen ums Leben.
Heute Idylle, 1991 Ursprungsort einer verheerenden Katastrophe: Die Erruption des Pinatubo auf den Philippinen im Juni 1991 war der stärkste Vulkanausbruch im 20 Jahrhundert. Die Temperaturen sanken in der Folge weltweit um circa 0,5 Grad Celsius. 1000 Menschen kamen ums Leben. © Imago Images
Der Ausbruch vom St.-Helens-Vulkan im US-Bundesstaat Washington gilt als Meilenstein in der Vulkanologie, weil er zum ersten Mal frühzeitig vorausgesagt werden konnte. In Folge der Eruption am 18. Mai 1980 starben dennoch 62 Menschen. Die Explosion war so immens, dass die Spitze des Vulkans abbrach und einen 700 Meter tiefen Krater hinterließ.
Der Ausbruch vom St.-Helens-Vulkan im US-Bundesstaat Washington gilt als Meilenstein in der Vulkanologie, weil er zum ersten Mal frühzeitig vorausgesagt werden konnte. In Folge der Eruption am 18. Mai 1980 starben dennoch 62 Menschen. Die Explosion war so immens, dass die Spitze des Vulkans abbrach und einen 700 Meter tiefen Krater hinterließ. © Imago Images
Der Novarupt im US-Bundesstaat Alaska brach am 6. Juni 1912 aus. Der Vulkan stieß innerhalb von 60 Stunden rund 14 Kubikkilometer Magma aus - mehr als bei jedem anderen Vulkanausbruch in diesem Jahrhundert. Da das Gebiet so gut wie unbewohnt war, kamen nur wenige Menschen zu schaden.
Der Novarupt im US-Bundesstaat Alaska brach am 6. Juni 1912 aus. Der Vulkan stieß innerhalb von 60 Stunden rund 14 Kubikkilometer Magma aus - mehr als bei jedem anderen Vulkanausbruch in diesem Jahrhundert. Da das Gebiet so gut wie unbewohnt war, kamen nur wenige Menschen zu schaden. © Imago Images
Nach dem Ausbruch des Stratovulkan Montagne Pelée auf der französischen Insel Martinique in der Karibik brannte die naheliegende Hafenstadt St. Pierre im Jahr 1902 bis auf ihre Grundmauer nieder. Bis zu 40.000 Menschen sollen ums Leben gekommen sein, ganz genau konnte die Anzahl nie beziffert werden. Der Vulkan hatte explosionsartig tausende Grad heiße Gase, Magmen, Aschen und Gesteinsbrocken in einer Glutwolke ausgestoßen, die eine Geschwindigkeit von mehr als 650 Kilometern pro Stunde erreicht haben soll. Die Menschen kamen innerhalb von Sekunden ums Leben, selbst das Meer begann unter der Glutwolke zu kochen.
Nach dem Ausbruch des Stratovulkan Montagne Pelée auf der französischen Insel Martinique in der Karibik brannte die naheliegende Hafenstadt St. Pierre im Jahr 1902 bis auf ihre Grundmauer nieder. Bis zu 40.000 Menschen sollen ums Leben gekommen sein, ganz genau konnte die Anzahl nie beziffert werden. Der Vulkan hatte explosionsartig tausende Grad heiße Gase, Magmen, Aschen und Gesteinsbrocken in einer Glutwolke ausgestoßen, die eine Geschwindigkeit von mehr als 650 Kilometern pro Stunde erreicht haben soll. Die Menschen kamen innerhalb von Sekunden ums Leben, selbst das Meer begann unter der Glutwolke zu kochen. © iStock
Der Knall, den die Explosion des indonesischen Krakatau-Vulkans im Jahr 1883 verursachte, gilt als das lauteste Geräusch, dass die Menschheit je gehört hat. Die Druckwelle war so stark, dass sie auch nach sieben Erdumläufen noch messbar war. Die Gesteinsdecke des Vulkansystems brach zusammen. Dies führte zu 40 Meter hohen Tsunami-Wellen. Auf den indonesischen Inseln wurden 165 Städte und Dörfer zerstört, mindestens 36.417 Menschen verloren ihr Leben. Das Foto zeigt einen späteren schwächeren Ausbruch im Jahr 2012.
Der Knall, den die Explosion des indonesischen Krakatau-Vulkans im Jahr 1883 verursachte, gilt als das lauteste Geräusch, dass die Menschheit je gehört hat. Die Druckwelle war so stark, dass sie auch nach sieben Erdumläufen noch messbar war. Die Gesteinsdecke des Vulkansystems brach zusammen. Dies führte zu 40 Meter hohen Tsunami-Wellen. Auf den indonesischen Inseln wurden 165 Städte und Dörfer zerstört, mindestens 36.417 Menschen verloren ihr Leben. Das Foto zeigt einen späteren schwächeren Ausbruch im Jahr 2012. © iStock
Der Ausbruch des Tambora in Indonesien im Jahr 1815 gilt als die größte beobachtete Eruption der Geschichte. Sie soll etwa viermal stärker gewesen sein als die des Krakatau. Der Himmel verdunkelte sich in einem Radius von 600 Kilometern vollständig für zwei Tage. Mehr als 50.000 Menschen starben durch die Katastrophe, Hunderttausende durch ihre Folgen. Weltweit gab es Ernteausfälle, der kommender Sommer war der kälteste der je dokumentiert wurde. Der Tambora war vor seinem Ausbruch rund 4300 Meter hoch, heute sind es 2850 Meter.
Der Ausbruch des Tambora in Indonesien im Jahr 1815 gilt als die größte beobachtete Eruption der Geschichte. Sie soll etwa viermal stärker gewesen sein als die des Krakatau. Der Himmel verdunkelte sich in einem Radius von 600 Kilometern vollständig für zwei Tage. Mehr als 50.000 Menschen starben durch die Katastrophe, Hunderttausende durch ihre Folgen. Weltweit gab es Ernteausfälle, der kommender Sommer war der kälteste der je dokumentiert wurde. Der Tambora war vor seinem Ausbruch rund 4300 Meter hoch, heute sind es 2850 Meter. © iStock
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(dpa/afp/fmg)