Mallorca. Die Gewässer vor Mallorca werden immer wärmer. Das bleibt nicht folgenlos: Ungewöhnliche Fischarten tummeln sich vor der Insel.

Ungewöhnliche Überraschung auf Mallorca. Die Balearen-Insel ist ein beliebtes Reiseziel der Deutschen – neuerdings erwartet Urlauberinnen und Urlauber allerdings nicht nur eine Traumkulisse aus Sandstränden und türkisfarbenen Gewässern.

Laut der Statistik "Dades de Peixos Rars de Balears" werden rund um Mallorca immer häufiger seltene Fischarten gesichtet. Wie das "Mallorca Magazin" aus der Statistik zitiert, hat die Zahl der zugezogenen Fische seit 2015 um 47 Prozent zugenommen. Dabei wurden 54 Arten seltener Fische registriert, davon alleine 53 im Jahr 2022.

Mallorca: Unheimliche Fische in Gewässern

Wer 2023 also eine Reise nach Mallorca plant, hat gute Chancen, den ungewöhnlichen Fischarten zu begegnen. Achtung: Von einem zierlichen Goldfisch haben die Unterwasserkreaturen aber eher wenig.

So könnte man beim Baden beispielsweise auf einen Schmetterlingsrochen stoßen. Mit einer Breite von 1,50 bis 2,50 Metern, in einigen selten Fällen sogar bis zu vier Metern, könnten die Tiere durchaus einschüchternd wirken. Urlauber können aber aufatmen: Der Schmetterlingsrochen ist nicht gefährlich. Ein spontanes Treffen mit einem Europäischen Papageienfisch ist ebenfalls realistisch.

Europäische Papageienfische.
Europäische Papageienfische. © IMAGO / OceanPhoto

Klimawandel: Grund für Umsiedlung der Fische?

Stellt sich die Frage, woher die Fische stammen. Forschern zufolge könnte der Klimawandel dazu beitragen, dass sich immer mehr Fischarten vor Mallorca wohlfühlen. Schließlich wird das Meer immer wärmer, vergangenen August betrug de Temperatur zeitweise 30 Grad – ein Klima, das Fische aus südlicheren Gewässern anlockt. (day) Auch interessant: Mallorcas Strand in Gefahr: Pilotprojekt soll Küste retten