Berlin. Auf der Urlaubsinsel Mallorca ist ein Deutscher vor den Augen seines elfjährigen Sohnes ertrunken. Nun werden die Angehörigen gesucht.

  • Auf Mallorca hat sich ein tragischer Unfall ereignet
  • Ein Deutscher ist vor den Augen seines Sohnes ums Leben gekommen
  • Alle Rettungsversuche liefen erfolglos ab

Ein Deutscher ist auf Mallorca vor den Augen seines elfjährigen Sohnes ertrunken. Der 54 Jahre alte Tourist sei am Dienstagnachmittag beim Schwimmen in der Cala Romántica in Manacor im Osten der spanischen Urlaubsinsel offenbar von einer starken Strömung mitgerissen worden, berichtete die Regionalzeitung „Diario de Mallorca“ unter Berufung auf die Behörden. Wiederbelebungsversuche seien erfolglos geblieben.

Die mallorquinische Polizei bestätigte auf Anfrage, dass es sich bei dem Todesopfer um einen deutschen Urlauber handelte. Weitere Informationen zu der ums Leben gekommenen Person lagen zunächst nicht vor. Man habe eine Untersuchung eingeleitet, hieß es.

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Mallorca: Deutsche Angehörige werden gesucht

Das Unglück geschah den Berichten zufolge gegen 15.30 Uhr. Mindestens fünf Augenzeugen hätten versucht, den Mann zu retten, berichtete die „Diario de Mallorca“. Einer von ihnen wäre demnach dabei fast selbst ertrunken. Er sei am Strand von Sanitätern behandelt worden.

Ein weiterer Mann habe sich beim Rettungsversuch leichte Verletzungen zugezogen. Ein Psychologe habe sich um die Betreuung des Elfjährigen gekümmert. Man versuche unterdessen, auf der Insel oder in Deutschland einen Angehörigen des Kindes zu finden.

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Mallorca: Zweiter deutscher Todesfall in drei Wochen

Erst vor drei Wochen war ein Deutscher vor der Küste von Mallorca ums Leben gekommen. Der Tourist aus Bottrop in Nordrhein-Westfalen war am 22. März trotz der Warnung vor einem Sturm und hohen Wellen eine Treppe an einer Klippe in Cala Serena im Südosten der Insel hinabgestiegen.

In einer Höhle am Fuß der Treppe wurde der 43-Jährige von einer Welle erfasst und gegen die Felsen geschleudert. Wegen des Sturms konnten Taucher der Polizei damals die im Meer treibende Leiche erst nach mehreren Stunden bergen. (fmg/dpa)

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Dieser Artikel ist zuerst auf morgenpost.de erschienen.