Berlin. Musk und Bezos tweeten am Sonntag über Pläne, die Twitter-Zentrale in eine Obdachlosenunterkunft umzuwandeln. Musk: “großartige Idee“.

Elon Musk und Jeff Bezos zeigten sich auf Twitter von ihrer wohltätigen Seite. Die beiden Superreichen schlagen vor, den Hauptsitz des Kurznachrichtendienstes Twitter in ein Obdachlosenheim umzuwandeln, um das Problem der Obdachlosigkeit zu bekämpfen.

Der Gründer des Online-Versandhändlers Amazon, Jeff Bezos, unterstützte am Sonntag eine Idee von Elon Musk, der kürzlich zum größten Aktionär von Twitter aufstieg und eine Beteiligung von 9,2 Prozent an dem Unternehmen bekannt gab. Lesen Sie hier: USA: Darum zahlen Amerikas Super-Reiche kaum Steuern

Bezos schlägt vor Twitter-Zentrale umzuwandeln

Bezos schlug vor, den Twitter Hauptsitz in San Francisco in ein Obdachlosenheim umzuwandeln, weil dort während der Pandemie nur wenige Menschen arbeiten. Mittlerweile ist der Ursprungs-Post wieder gelöscht.

Dazu postete Bezos einen Artikel des Technologie-Blogs GeekWire aus dem Mai 2020, über Amazons achtstöckiges Obdachlosenheim für Familien, das an den Hauptsitz in Seattle angeschlossen ist.

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Amazons Obdachlosenunterkunft soll gut funktionieren

Er erklärte, dass die Initiative gut funktioniere und dass es für Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich engagieren wollten, einfach sei sich zu beteiligen. Nun könne man auch einen Teil des Twitter-Hauptquartiers, wenn nicht sogar das gesamte Gebäude, in eine Obdachlosenunterkunft umwandeln. Musk stimmte dem in einem weiteren Tweet zu und nannte es eine "großartige Idee". Lesen Sie auch: Elon Musk: Scheiterte der Tesla-Milliardär an der Berghain-Tür?

Ob das Gedanken-Experiment umgesetzt wird ist jedoch fraglich. In einer außergewöhnlichen Kehrtwende wird der Tech-Milliardär nun doch keinen offiziellen Posten bei Twitter wahrnehmen. Der Einzug des größten Aktionärs des Dienstes in den Verwaltungsrat ist weniger als eine Woche nach der Ankündigung geplatzt.

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Musk will doch nicht in den Twitter-Verwaltungsrat

Die Ernennung habe offiziell am 9. April in Kraft treten sollen, „aber Elon teilte noch am selben Morgen mit, dass er dem Verwaltungsrat nicht mehr beitreten wird“, schrieb Twitter-Chef Parag Agrawal in der Nacht zum Montag. „Ich glaube, dass dies das Beste ist.“ Man werde weiterhin offen für Musks Beitrag sein. Dies gelte generell für alle Anteilseigner, schränkte er zugleich ein. (dpa/fmg)

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