Berlin. Rammstein musste das erste Deutschland-Konzert der Tour am Freitagabend kurz unterbrechen. Grund war ein heftiges Gewitter in Leipzig.

Nach dem Tourauftakt am vergangenen Wochenende in Prag stand am heutigen Freitag das erste Deutschland-Konzert von Rammstein mit Sänger Till Lindemann an. Bereits im Vorfeld gab es jedoch Bedenken, ob das Konzert überhaupt stattfinden kann.

Grund dafür war, dass es am Freitag in weiten Teilen Deutschlands starkes Gewitter und Unwetter mit Sturmböen gab. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor einer "Schwergewitterlage", die genau zum Rammstein-Konzert auftreten sollte.

Aus Gründen der Dramaturgie mögen heftige Unwetterlagen durchaus zum apokalyptischen Rammstein-Programm passen, sicherheitstechnisch ganz unbedenklich ist eine solche Unwetterlage jedoch wohl nicht. Trotzdem startete die Band die Band am Freitagabend mit dem Konzert.

Rammstein musste Konzert in Leipzig unterbrechen

Allerdings musste das Konzert nach 45 Minuten unterbrochen werden. Die Menschen in der Red Bull Arena wurden aufgefordert, den Innenraum des Stadions zu verlassen und Schutz zu suchen. "Wir hoffen, das Konzert direkt nach dem Gewitter fortsetzen zu können", hieß es in einer Ansage. Nach 15 Minuten wurden die Fans zurück in den Innenraum gelassen.

Die Stadion-Tour wurde bereits zweimal coronabedingt verschoben. Neben Leipzig sind im Juni Konzerte in Berlin (4./5.), Stuttgart (10./11.), Hamburg (14./15.) und Düsseldorf (18./19.) vorgesehen. (bef/lhel)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.